Fallbeispiele

Die nachfolgenden Erfahrungsberichte haben wir gesammelt, damit Betroffene sehen - und ggf. ihren Arzt auch darauf verweisen können -, dass es viele Menschen mit ähnlicher Symptomatik gibt und also nicht alles Spuk oder Einbildung ist. Ferner sollen (Noch-)Nichtbetroffene lebendige Einblicke gewinnen können, wie sich ein Leben mit EHS anfühlt.

13.10.2024

Brief von EHS-Betroffenen an den Bundespräsidenten

Du kannst uns auch Dein eigenes Fallbeispiel einreichen. Wir können nicht alle veröffentlichen, aber wir archivieren und kategorisieren sie, so dass wir gezielt Hilfestellung oder Austauschmöglichkeiten anbieten können bzw. gegenüber Mobilfunkbetreibern, Ärzten, Politikern etc. überzeugendes Dokumentationsmaterial an der Hand haben.  


>>> Hier die Fallbeispiele <<<

93. Eine lange Geschichte

Mein Name ist Dana (Pseudonym). Dies hier ist meine Geschichte, eine von vielen Menschen, die durch die Funkstrahlung erkrankt sind. Ein Grund, dass ich sie aufgeschrieben habe, ist, dass ich auch für viele andere mit einer ähnlichen Geschichte sprechen möchte. Ich freue mich, dass ich das hier tun kann.
Ich bin in den 60er Jahren geboren. Seit dem Jahr 2000 litt ich zunehmend unter Unwohlsein, Nackenverspannungen, Stimmungsabstürzen, Hirnfunktions- und Gedächtnisstörungen, Kraftverlust, Gelenkschmerzen und weiteren Symptomen. Ich führte diese Schmerzen und "Zustände" in erster Linie zurück auf zahlreiche 85%ige Palladium-Kupfer-Kronen, die ich zu der Zeit bereits über zehn Jahre im Mund hatte - nach einem ungeschützten Ausbohren von etwa 15 Amalgam-Füllungen innerhalb weniger Wochen. In der Folge dieser Zahnbehandlungen haben sich bei mir das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) und häufig wiederkehrende verstärkte Depressionen eingestellt. Die Ursache war mir bis zum Jahr 2000 nicht so klar.
Ein etwas später erfolgter Haut-Allergietest auf Palladium bestätigte meinen Verdacht auf ausgeprägte Unverträglichkeit dieses Materials.
Die Hirnfunktions- und Gedächtnisstörungen wuchsen sich stundenweise derart besorgniserregend aus (heute weiß ich: ortsabhängig), dass ich sie bei Beschreibungen über Demenz wiederfand.
Heilbehandlungen hatten mich durch viele Jahre streckenweise relativ gut unterstützen können. Allerdings kam bis 2003 weder ein Arzt/Ärztin noch ein Heilpraktiker/Heilpraktikerin je auf die Spur, Gifteinflüsse bzw. sogenannte Umweltgifte weiter zu beachten. Mehrere von mir aufgesuchte Heilpraktiker vertraten die Ansicht, eine Stärkung meiner Konstitution führe dazu, dass diese Vergiftungen sich nicht mehr nachteilig auswirken - eine folgenschwere Fehleinschätzung.
Seit dem Jahre 2002 benutzte ich des öfteren einen Computer. Innerhalb kürzester Zeit litt ich dabei unter Nackenverspannungen, Kopf- und Gelenkschmerzen, Seh- und Konzentrationsstörungen und Gemütsverstimmungen. Aufgrund meiner Uninformiertheit vermutete ich, dass diese Beschwerden auf eine falsche Sitzhaltung zurückzuführen seien.
Im Jahr 2004 beobachtete ich, dass mein gesundheitlicher Zustand sich häufig schlagartig verschlechterte, sobald ich meine Wohnung verließ (Schwindel, Schwäche in den Beinen, Denkstörungen). Dies war für mich unerklärlich. Zur gleichen Zeit begannen auch Schlafstörungen und Herzrhythmusstörungen. EKG's, immer wieder in den nächsten Jahren durchgeführt, zeigten zu keiner Zeit Herzerkrankungen auf.
Ein weiterer belastender Faktor war meine Magnetfeldmatte, die ich täglich 8 Minuten genutzt hatte. Weiterhin stellte sich heraus, dass ich eine Laktoseintoleranz habe. Durch konsequentes Meiden von Laktose erlebte ich zunächst eine monatelang anhaltende auffällige Verbesserung meines gesundheitlichen Zustandes.
Als meine Symptomatiken wieder zunahmen, mied ich auf Verdacht hin verschiedene Lebensmittel, um allergische Reaktionen ausschließen zu können. Ich konnte aber über lange Zeiträume kein umfassendes Erklärungsmodell finden.
Im Jahre 2005 wurden nach jahrelangem Hin und Her mit der Krankenkasse meine Palladium/Kupfer-Kronen durch Vollkeramik-Kronen ersetzt. Dies führte wiederum zu einer leichten Besserung meines gesundheitlichen Zustandes, aber nur vorübergehend, daher blieb die Frage offen: Was ist es, was mir sonst noch so zu schaffen macht?
Im Winter 2006 traten insbesondere nachts diverse starke Herzsymptome von Arrhythmien über Aussetzer bis hin zum Gefühl des "Tillens" des Herzens auf, so dass ich manches Mal fürchtete, die Nacht nicht mehr zu überstehen.
Durch Zufall stieß ich 2007 auf ein "Elektrosmog-Harmonisierungsprodukt". Es war ein energetisierter Quarzsand, der regelmäßig am Körper getragen wird. Die ersten Male des Testens verliefen so gut, dass ich mich nach zwei Stunden wie neugeboren fühlte.
Diese Besserung brachte mich zu der sich dann immer mehr verhärtenden Schlussfolgerung, dass ein erheblicher Teil meiner Beschwerden durch elektromagnetische Felder (Hochfrequenz und Niederfrequenz) verursacht ist. So schloss ich mich einem Kreis von Menschen an, die sich mit dem Thema auseinandersetzten.
Ich erfuhr, dass es sich bei hochfrequenter Funkstrahlung um Mikrowellenstrahlung handelt (daher wird Elektrosensibilität auch als "Mikrowellensyndrom" bezeichnet), von der ich bereits wusste, dass sie ein erhebliches Schädigungspotential hat. Ich hatte mir nie Gedanken gemacht zur Funktionsweise dieser Drahtlos-Technologie, so erschreckte mich die Information, dass die Mikrowellenstrahlung von Handys, schnurlosen DECT-Telefonen, W-LAN usw. in einem Umkreis von über 300 Metern abgestrahlt wird, durch Wände hindurch etwa bis zu 50 Meter weit.
Durch genaue Beobachtungen in der Folgezeit fand ich heraus, dass meine Symptome je nach Strahlungseinflüssen zu- und abnehmen. Ich konnte nun nachvollziehen, warum es mir ab dem Jahr 2000 so rapide schlechter ging, weil ich über einige Jahre nahezu täglich über Stunden Kontakt hatte mit jemandem, der grundsätzlich ein eingeschaltetes Handy bei sich trug. Ich selbst hatte nie ein Interesse an dieser Technologie und somit auch keine Geräte benutzt, die hochfrequente Felder emittieren. Auch in meinem Freundeskreis nutzten sie nur wenige.
Es wurde auch klar, dass meine Beschwerden vor dem Computer mit den elektromagnetischen Feldern zusammenhingen, und die plötzlich auftretenden gesundheitlichen Verschlimmerungen bei Verlassen der Wohnung erklärten sich durch die Abstrahlung von einem im Jahr 2004 errichteten Sendemast, der die Straße vor meiner Tür, aber nicht meine Wohnung bestrahlte.
Noch hatte ich aber keine Vorstellung, welche Tragweite es für mein weiteres Leben haben würde, in der heutigen Welt der Funktechnologie "elektrosensibel", d. h. funkstrahlengeschädigt zu sein.
Das Harmonisierungsprodukt wurde sehr bald unverträglich für mich. Weitere von mir getestete Harmonisierungsprodukte verstärkten vorübergehend sogar meine Elektrosensibilität, weil sie einen zusätzlichen Reiz für den Organismus bedeuten. Diese Erfahrung teilen einige andere vom Mikrowellensyndrom Betroffene; manche andere kommen (bisher) gut damit klar.
Auch homöopathische Mittel, die mir zwei Jahrzehnte geholfen, aber nicht langfristig gebessert hatten, führten nach der Einnahme zu einer Verstärkung der Elektrosensibilität. Gleiches galt mehr und mehr für Sonneneinstrahlung und etwas stärkere körperliche Aktivität. Mein Dasein als lebenslang begeisterte Sportlerin musste ich nun endgültig beenden.
Ich merke die Strahlung anhand von sich steigernden Symptomen so deutlich wie man es beispielsweise bei eiskalten Temperaturen merkt, wenn in einem beheizten Raum das Fenster ganz geöffnet wird. Es gibt aber auch die Variante (auch bei anderen Betroffenen), dass ich aktuell wenig merke, dann aber Nachwirkungen habe, die mich sogar tage- oder wochenlang umwerfen können.
In bezug auf das Schädigungspotential der Funkstrahlung spielt es keine große Rolle, ob jemand die Strahlung direkt "merkt" oder nicht. Sie ist biologisch wirksam und bedeutet für jeden lebenden Organismus Stress und einen hohen Verbrauch an Vitalstoffen. Wie lange der Organismus dann in der Lage ist, diesen Stress auszugleichen, ist individuell verschieden (s. auch Grundkonstitution).
"Ich merke nichts", wie oft habe ich das gehört. In diesem Text soll offensichtlich werden, dass es ein Irrtum ist, anzunehmen, weil man die Strahlung nicht so unmittelbar wahrnimmt, dass sie für die eigene Gesundheit unbedenklich ist. Ein Mensch kann zum Beispiel an einem Hirntumor durch Handy- oder Schnurlostelefonie erkranken, ohne zuvor Symptome von Elektrosensibilität gehabt zu haben. Bei den elektrosensiblen Betroffenen handelt es sich um einen Überreizungszustand des Organismus durch Funkeinflüsse, beim Hirntumor um das Sichtbarwerden einer Zellschädigung und Zellveränderung.
Bisher werden im allgemeinen nur die Menschen als "elektrosensibel" definiert, die durch die funkbedingt auftretenden Symptome die Strahlungseinwirkungen unmittelbar merken und die den Zusammenhang mit der Funkstrahlung erkannt haben (Ausnahme siehe Statistik von Hallberg und Oberfeld).
Auch wenn diese Definition so reduziert längst nicht ausreicht, halte ich mich hier zur Vereinfachung daran (zur Erklärung: Asbestkranke z. B. werden ja auch nicht als "asbestsensibel" betrachtet, man weiß, dass Asbeststäube auf Dauer für alle schädlich sind).
Giftbelastete oder anders vorgeschädigte Menschen, d. h. heutzutage die Mehrheit aller, können anscheinend eher diese Form der Elektrosensibilität des direkten Wahrnehmens durch Symptome entwickeln. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, also der Dauer und Intensität der Strahlenbelastung, bis auch das Gros der (noch) gesünderen Menschen Beschwerden entwickelt. Unbedingt empfehlenswert ist die Broschüre von Prof. Karl Hecht "Folgen der Langzeiteinwirkungen von Elektrosmog", eine Auswertung russischer Studien aus den 60er/70er Jahren.
Zur Erklärung: Wir Menschen sind bioelektrische Lebewesen. Jede Zelle ist Sender und Empfänger elektromagnetischer Schwingungen. Sie steht in Resonanz mit natürlichen und künstlichen elektromagnetischen Feldern. Künstliche elektromagnetische Felder der Funk- bzw. Mikrowellenstrahlung verstellen die Steuerungssignale und stören die Zellkommunikation. Wissenschaftler sehen Parallelen zwischen dem Gefahrenpotential durch Hochfrequenzstrahlung und dem der Radioaktivität.
Im Winter 2007/2008 eskalierten meine Schlafstörungen derart, dass ich jede Nacht binnen Minuten nach dem Einschlafen, wie unter Strom stehend, am ganzen Körper vibrierend und schweißgebadet erwachte.
Messungen ergaben, dass sich eine Neonröhre eine Etage tiefer befand, die allein durch den Anschluss an den Stromkreis ein auffallend starkes elektrisches Feld in meinem Bettbereich hervorrief. Außerdem war dort die Strahlung eines schnurlosen DECT-Telefons einer Nachbarin in etwa zehn Metern Entfernung als starker Einfluss messbar. Durch das Trennen der Neonröhre vom Stromkreis konnte ich fast wieder normal schlafen, und meine Herzrhythmusstörungen verschwanden. Die Strahlung des DECT-Telefons kam dann aber trotz mehrerer Aluminiumschichten zur Abschirmung mehr und mehr zum Tragen. So stellte ich mein Bett in ein anderes Zimmer, was aber auch nur kurzfristig hilfreich war, da es auch dort Strahlungseinflüsse von Nachbargeräten gab.
Der nächste Punkt war, dass ich darauf kam, dass sich eine Histaminintoleranz herausgebildet hatte. Ich führte viele Gespräche mit umliegenden Nachbarn mit der Bitte, ihre Funkstrahlungsquellen auf Kabel umzustellen, die meisten reagierten positiv und nahmen Rücksicht, aber nicht alle. Außerdem mied ich bestmöglich elektromagnetische Felder außerhalb meiner Wohnung. So ging zumindest die Histaminintoleranz zurück.
Ein letzter Versuch im Jahr 2008 einer körperlich energetischen Heilbehandlung führte aufgrund der Überforderung meines Organismus, noch weitere Reize zu tolerieren, zu einem bleibenden hohen Status meiner Elektrosensibilisierung. Dies löste einen fast vollständigen Schlafentzug über Wochen aus (im Schlaf ist die Sensibilität gegenüber elektromagnetischer Energie um ein Vielfaches höher als im Wachzustand, was meiner Ansicht nach den ungewöhnlichen Anstieg der Zahl der Menschen mit Schlafstörungen erklärt).
Schlafen durch Ausweichen auf Stühle in meiner Küche, in der in einer Momentaufnahme sehr niedrige Messwerte festgestellt worden waren, ging nur begrenzt, bis er sich auch dort auf eine Stunde tagsüber reduzierte.
Ich war ernstlich nervlich und körperlich am Ende meiner Kräfte. Ich brachte, ähnlich wie andere verzweifelte Betroffene berichten, eine regelrechte Odyssee hinter mich mit z. B. nächtlichem Herumlaufen draußen, Schlafversuchen im Sitzen in Garagenhöfen, Liegen auf Parkbänken usw. Ich zählte jetzt zu den schwerstbetroffenen elektrosensiblen Menschen, was auch mit sich bringt, dass erträgliche Plätze kaum noch zu finden sind.
Es blieb mir letztlich nur die Flucht. Einige Wochen verbrachte ich auf dem Land bei Freunden an einem Ort, wo zu der Zeit noch wenig Strahlungseinflüsse herrschten. Dort konnte ich sofort wieder tief und erholsam schlafen, und auch meine anderen Beschwerden traten kaum noch auf.
Durch den unvorstellbaren Stress in meinem Zuhause hatte sich aber eine bleibende Fruktoseintoleranz zu meinen Unverträglichkeiten hinzugesellt.
Eine von mir angeschriebene Stiftung war so hilfsbereit und unterstützte mich ausnahmsweise bei der Anschaffung eines Abschirmstoffs für mein Bett, so dass ich in mein Zuhause zurückkehren konnte. Seit ich diesen installiert hatte, konnte ich wieder einigermaßen Schlaf finden. Die Abschirmwirkung dieses Stoffes war allerdings nicht so effektiv wie nötig. Ich wachte somit jede Nacht auf mit Beschwerden wie Atemnot, unerträglichem Druck auf dem Zwerchfell, Übelkeit, Kopfdruck, Verspannungen des ganzen Körpers, Blut- und Lymphstauung und überall Gelenkschmerzen, so dass ich aus dem Bett flüchten musste. Außerhalb des Stoffes gingen alle Symptome meist durch etwas Bewegung schnell wieder zurück. Schlaf war also nur noch in mindestens zwei Etappen möglich.
Innerhalb unserer Hausgemeinschaft erlebte ich glücklicherweise eine sehr hilfreiche Solidarität. Eine der Mitbewohnerinnen konnte selbst auch bald feststellen, dass gewisse Beschwerden von ihr mit der Funkstrahlung zusammenhingen. Wir alle trafen die Vereinbarung, dass diese Technologie innerhalb des Hauses nicht genutzt wird.
Da es täglich Zeiten gab, in denen die Symptome auch zu Hause hochschossen, unterstützte mich ein Mitbewohner tatkräftig mit Gesprächen mit den Nachbarn aus unserem Nebenhaus.
Durch Anschaffung eines sehr einfachen Detektors, der einige Frequenzen, nicht alle, durch Töne hörbar macht, bekam ich mit, dass in meiner direkt angrenzenden Nachbarwohnung im Nebenhaus mangels Festnetzanschluss sehr viel mit dem Handy telefoniert wird und meine Wohnung dadurch temporär stark strahlenbelastet war. Immer wieder versuchten wir, mit dieser Nachbarin zu sprechen, ich sagte ihr die Bezahlung eines Festnetz-Anschlusses zu, aber sie ging nicht auf mich ein.
So war ich mehr als drei Jahre lang gezwungen, in meiner Wachzeit meinen Detektor eingeschaltet zu lassen, der mir signalisiert, wenn jemand aus dem näheren Umkreis beginnt, mit einem Handy zu telefonieren. Das bedeutete: Ob ich duschte, Essen kochte, aß, Besuch hatte, fernsah o. ä., ich musste sofort jede Beschäftigung unterbrechen, mich unter meinem Stoff auf dem Bett verkriechen und dort ausharren, bis die Telefonate beendet waren - von dieser Nachbarin bis zu 20 x am Tag!
Wenn hin und wieder im näheren Umkreis ein WLAN eingeschaltet wurde (wofür der Abschirmstoff nicht ausreichte und was daher innerhalb kürzester Zeit für mich lebensbedrohlich ist), musste ich meine Wohnung sofort verlassen und oftmals stundenlang draußen herumlaufen - egal, welches Wetter und welche Tages- oder Nachtzeit - und wiederholt zu meiner Wohnung zurückkehren, um zu fühlen, ob ich wieder hineingehen kann.
Draußen konnte ich mich nirgendwo länger hinsetzen oder -legen, da eine immergleiche Frequenz elektrosensible Menschen schnell überreizt. Ein längerer Aufenthalt draußen in der Strahlung hat bei mir oftmals tagelange Nachwirkungen.
Daher konnte ich mich ohnehin draußen nur noch alle zwei Tage meist kurzfristig aufhalten (fast nur für Einkäufe), immer in großer Eile. Weniger bestrahlte Gegenden existierten kaum noch, und vor Handytelefonierern musste ich jede Sekunde auf der Hut und auf der Flucht sein.
Da meine Elektrosensibilisierung, mangels Erholung durch Vermeiden bzw. ausreichende Deexposition, sich durch die unaufhörlichen Reize weiter steigerte, konnte ich keinen Kühlschrank mehr einschalten, und die Waschmaschine und die Heiztherme aufgrund ihrer starken Magnetfelder in der Regel nur, wenn ich die Wohnung verließ. Auch Fernseh-Receiver wurden für mich zum Problem; es ist eine Fehleinschätzung, dass sie nur empfangen, sie strahlen ebenso Hochfrequenzen ab.
Besuche bei anderen Menschen waren längst nicht mehr möglich, und sei es nur wegen der funkenden Geräte von deren Nachbarn. Arzt-, Zahnarztbesuche und Umweltklinikaufenthalte sind mir seitdem verwehrt aufgrund der dort herrschenden Strahlungsbelastungen. Auch Bus- und Zugfahrten sind ausgeschlossen.
Meine Wohnung, die rundherum durch mehrstöckige Häuser von stärkerer Einstrahlung von Sendemasten verschont blieb, war meine einzige Zufluchtstätte mit insgesamt immer noch weniger Befeldung als anderswo.
Ich lebte aber in der permanenten immensen Angst, dass irgendwelche neuen, mein Leben gefährdenden Strahlungseinflüsse hinzukommen, entweder durch Nachbarn oder durch bspw. Funk-Strom- (Smart-Meter) oder Heizverbrauchszähler, durch TETRA-Behördenfunk u. v. m.
2008/2009: Dadurch, dass alle Arten von Strahlungseinflüssen zunahmen, wurde mein Immunsystem weiter geschwächt, was auch zu einer weiteren Übersensibilisierung auf diverse andere Einflüsse führte (Nahrungsmittel, chemische Stoffe).
Meine Belastungsobergrenze war längst chronisch überschritten. Die beschriebenen Umstände bedeuteten für mich häufig einen unermesslichen Stressfaktor, der sich natürlich auch auf die seelische Verfassung auswirkte. Infolge meiner sich wieder zuspitzenden Notsituation telefonierte ich geraume Zeiten quer durch das Land, um ein neues Zuhause zu finden, leider erfolglos.
Im Jahre 2011 war die endgültige Katastrophe dann soweit: In die Wohnung der Handy-Telefoniererin zogen junge Leute mit allem Technikschnickschnack. Trotz mehrmaligen Ansprechens dieser Nachbarn, auch seitens einiger Freundinnen, zeigten sie keinerlei Bereitschaft, mir Schutz vor der Bestrahlung meiner Wohnung durch ihre Geräte zu gewähren durch von mir finanzierte Umstellung auf kabelgebundene Geräte.
In meiner Wohnung, auch unter meinem Abschirmstoff, war es nun gar nicht mehr auszuhalten. Nach drei, vier Wochen hatte ich so abgebaut, dass ich weitgehend bettlägerig war. Ich hatte große Angst um mein Leben. Nun zählte jeder Tag.
Ich wartete auf die Fertigstellung einer mir zugesagten Wohnung in Süddeutschland in einem zu der Zeit strahlenminimierten Ort, in den kurz zuvor meine ebenso schwerstbetroffene Freundin gezogen war.
So verließ ich "im allerletzten Moment" meine Heimat und damit meinen Freundeskreis und meine Angehörigen und zog unter erheblichem Aufwand, auch letzter finanzieller Reserven, in den Süden Deutschlands.
Für kurze Zeit konnte ich gut mich erholen. Bald wurden aber mehr und mehr LTE-Sender eingeschaltet, zwar in einigen Kilometern Entfernung, aber Landsender sind grundsätzlich auf weit größere Entfernungen eingestellt. Außerdem lassen manche LTE-Nutzer an ihren Häusern eine LTE-Außenantenne als Verstärker installieren, die sage und schreibe ZWEI Kilometer im Umkreis strahlen. Bei Hochfahren der Leistung von allen weitreichenden Funksendern können sie auch bei großer Entfernung so quälend sein wie ein Handy oder W-LAN direkt im Haus. Obendrein begannen in unserer Umgebung etwas später - ungeachtet deutschlandweiter Proteste - TETRA-Probeläufe.
Bisher haben zig Schreiben von uns an die für diese Situation Verantwortlichen mit der Bitte um Schutz für unsere Gesundheit und unser Leben zu keiner Erleichterung geführt. Im übrigen ist das Durchstrahlen von Privatwohnungen rechtlich illegal, es wird ohne Rücksicht auf Verluste darüber hinweggegangen. Diese Bestrahlung wird gegen den Willen vieler Bürger und Bürgerinnen fortgesetzt, ist zweifellos mindestens Körperverletzung und verstößt gegen das Grundgesetz, das die körperliche Unversehrtheit schützen sollte.
Abschirmmaßnahmen helfen - insbesondere bei Breitbandsenderstrahlung - nur bedingt (Mehrfachbefeldung, Reflektionen, Überlagerungen, und Strahlungseinflüsse aus mehreren Richtungen etc.). Für einige leichter elektrosensibilisierte Menschen mag Abschirmung noch machbar und ausreichend sein - sofern ihnen die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen.
Die elektrosensibel erkrankten Menschen stellen die "Frühwarner" dar, und es ist unerlässlich, diesen Signalen angemessene Beachtung zu widmen.
Die im Artikel "Werden wir alle elektrosensitiv?" aufgeführte Statistik von Hallberg und Oberfeld zeigt, dass aktuell (2013/14) bereits etwa 40% der Bevölkerung durch die Funkstrahlung erkrankt sind. Ein Problem ist dabei, dass durch Desinformation noch immer nur ein Bruchteil dieser Erkrankten den Zusammenhang ihrer Beschwerden mit der Funkstrahlung (als Ursache oder als Mitursache) erkennt. Nicht nur die "wissend" Betroffenen sitzen auf einer tickenden Zeitbombe, dies gilt für alle Menschen und natürlich die gesamte Natur mit ihren Lebewesen!
Für jemanden, der solche fortdauernden existentiellen Nöte selbst nicht erlebt hat, ist es schwer vorstellbar, was es heißt, infolge der Strahlung - zusätzlich zu all den Qualen durch Symptome - den eigenen menschlichen Grundbedürfnissen fast gar nicht mehr gerecht werden zu können, und was derlei Entbehrungen für Leid mit sich bringen: also einerseits die Entbehrungen an Schlaf, funkbedingter Beschwerdenfreiheit und Bewegungsfreiheit, andererseits von z. B. Arbeit und Geld verdienen, sozialen Kontakten, Teilnahme am kulturellen Leben, Lernen, Sport, Urlaub etc.
Das Schädigungspotential dieser Technologie ist durch Tausende weltweit industrieunabhängig erstellte Studien belegt und bekannt. Dies wird offiziell aber unterschlagen und geleugnet.
Die zum Teil brisanten Ergebnisse dieser Studien sind derart alarmierend, dass sie jeden verantwortungsbewussten Menschen dazu veranlassen müssten, einerseits die meisten Sendeanlagen sofort abschalten zu lassen, andererseits den Privatgebrauch rigoros zu meiden. Nicht umsonst sagen viele themeninformierte Wissenschaftler, dass sie diese Technologie nicht mehr nutzen.
Trotz dieser Studienergebnisse, trotz verschiedener Ärzte-Appelle, und obwohl auch die unhaltbare Lage der elektrosensiblen Menschen seit langen Jahren den offiziellen Stellen bekannt ist, wurde unser Land durch die zusätzliche Einführung von insbesondere LTE und TETRA in den letzten Jahren lückenlos mit Mikrowellen geflutet, ohne auch nur ein kleines Gebiet für Zuflucht und Schutz für die täglich um ihr Überleben kämpfenden funkstrahlengeschädigten Menschen auszuweisen(also vorsätzlich?). Ich hörte von vielen, die seit 2012 obdachlos geworden sind. Nur sehr wenige dieser Betroffenen haben noch Glück im Unglück, über ein Auto, über Geld und Kraft oder beispielsweise über die Möglichkeit, in ein anderes Land zu flüchten, zu verfügen.
Im Februar und im März 2013 sind zwei weitere Todesfälle aus den Reihen der bekannteren Betroffenen öffentlich geworden. Aufgrund der funkbedingten höchsten Notlage dieser beiden Menschen waren diverse Aktivitäten unternommen worden, um ihr Leben zu retten. Trotz inständiger und dringender Bitten um Hilfe sind die zuständigen Behörden nicht ihrer Verantwortung nachgekommen.
Dabei sind seit 2009 mehrfach von EU-Parlamentariern Aufforderungen an alle Mitgliedstaaten ergangen, für die Betroffenen Rechte, Schutz und Schutzgebiete zu schaffen. Aber bisher ist nichts geschehen!
Schutzgebiete würden den schwer- und schwerstbetroffenen funkstrahlengeschädigten Menschen, die die Bestrahlung zu Recht als regelmäßige "Folter" erleben, ein einigermaßen menschenwürdiges Leben ermöglichen. Nicht nur medizinisch Ausgebildete, sondern wohl jeder Mensch weiß, dass bei einer Allergie das wichtigste für den Organismus ist, das Allergen kompromisslos zu meiden.
Die Folge unserer Situation ist seitdem, dass wir wieder dringend aus diesem Ort wegziehen müssten, aber wir wissen - wie viele andere - nicht mehr, wohin...
Es sind - für alle - schnellstens Lösungen vonnöten!
Ich sehne mich zutiefst nach einem Ende dieser ständigen Qualen - und wenn mir erstmal nur strahlenfreie 10 m² zum Leben bleiben würden - ich möchte noch eine Zukunft haben!
Rückblick: Ich hatte seit meiner Kindheit einige gesundheitliche Probleme (anklingende MCS, Lungenschwäche, Ekzeme). Allzu lange bin ich der noch immer verbreiteten, sehr einseitigen und daher unzureichenden Ansicht gefolgt, dass meine Symptome "psychisch" bzw. kindheitsbedingt seien. Diese Spur hat kaum zu irgendeiner anhaltenden Verbesserung beitragen können, weder durch Psychotherapien noch durch energetische Behandlungsmethoden. Heute erklärt sich dies von selbst - und damit bin ich bei weitem kein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Durch Mangel an Informiertheit sind wir doch fast alle mehr oder weniger stark vergiftet - und strahlenbelastet.
Ich hätte früh genug über lange Zeiträume entgiften müssen. Dafür ist es inzwischen zu spät, da ich durch die Dauerbestrahlung, also ein Zuviel an Reizen, fast keine Entgiftungs- oder Heilmittel mehr vertrage.
Die hauptsächlichen Verursacher meiner konstitutionellen Schwächung waren: Amalgam (auch das Amalgam meiner Mutter, Übertragung in der Schwangerschaft), Impfungen, Antibiotika, Holzschutzmittel und später Palladium/Kupfer. Die sogenannt seelischen Symptome (Depressionen u. a.) sind Sekundärbeschwerden (s. Stoffwechselschwäche), das heißt: eine Folge dieser Gifte, Schwermetalle und später der Funkstrahlung, und nicht die Ursachen selbst.
Bei der Entwicklung einer Elektrosensibilität spielen Multifaktoren eine Rolle wie: Grundkonstitution (Nadelbäume z. B. sind empfindlicher und reagieren schneller auf hochfrequente Strahlung), Giftbelastung, Stressfaktoren, Dauer und Intensität der Bestrahlung. Eine plausible Erklärung für die Entstehung von beispielsweise Elektrosensibilität bietet Gupta, der das "Amygdala-Training" entwickelt hat: Das Gehirn schaltet ab einem bestimmten Punkt der Überforderung, also des Stresses (Gifte, Strahlung, seelischer/körperlicher Stress), den der Organismus nicht mehr ausgleichen kann, gewissermaßen um auf permanente Bedrohung (s. Adrenalinfluss). So reagiert er in der Folge immer stärker auch auf leichtere Reize. Mögliche gesundheitliche Konsequenzen: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS), Elektrosensibilität (EHS), Fibromyalgie. Einige elektrokranke Personen, die die Möglichkeit hatten, das Amygdala-Training durchzuführen, erfuhren eine gewisse Erleichterung. Dieses Training beseitigt natürlich nicht die Ursache: die Dauerbelastung durch krankmachende Funkwellen.
Vor Einführung von LTE- und TETRA-Behördenfunk, also als es noch einige relativ funkfreie Stellen gab, konnte ich - wie viele andere - dort in aller Deutlichkeit feststellen, dass ich mich schon nach kurzer Zeit normal und gut fühlte. Für mich ist davon auszugehen, dass das maßgebliche Problem die Funkstrahlenbelastung ist, und dass viele andere Umweltnoxen ohne diese Bestrahlung weit besser oder bisweilen sogar gut toleriert werden können.
An dieser Stelle ist es mir noch ein großes Anliegen, an alle Leser und Leserinnen zu appellieren, diese Technologie zu meiden und nicht weiter durch Nutzung zu unterstützen, sondern konsequent auf Kabelverbindungen umzustellen - im Interesse ihrer eigenen Gesundheit und der aller kleinen und großen Mitlebewesen, die bei jeder Nutzung weithin mitbestrahlt werden - und angesichts der Mitverantwortung, die wir alle haben.
Wenn sich jede/r zumindest hin und wieder mit dieser Thematik befasst (durch Internet, Flyer, Broschüren, Besuch bei einer Mobilfunk-Initiative), um sich selbst zu informieren und dann auch anderen die Informationen weiterzugeben, wäre einiges gewonnen.
So kann die medienbedingte "Programmierung" auf Autoritätshörigkeit vieler Menschen, dass diese Technologie "unschädlich" sei, oder dass gesundheitliche Schädigungen "nicht erwiesen" seien, Mal für Mal mehr aufweichen durch Ansprechen und Motivieren zu eigener Beobachtung und eigenem Informieren. Die an ihren Überzeugungen festhaltenden Unbelehrbaren, technischen Pfiffikusse und bezahlten Propagandisten müssen allerdings wohl erst selbst die Folgen erleben.
Je mehr Menschen von der Gefährdung durch diese Mikrowellen-Technologie erfahren, desto eher kann eine Wende herbeigeführt werden. Und: Vorbilder beeindrucken am meisten.
Setzen wir auf die Entwicklung einer gesundheitsunschädlichen Kommunikationstechnologie (oder auch auf Entwicklung der telepathischen Fähigkeiten 😉
Ich hörte bereits vor fünf Jahren (also schon vor Einführung von LTE und TETRA-Funk), dass laut Schätzungen 25.000 Menschen allein in Deutschland jede Nacht unterwegs auf der Flucht vor der Funkstrahlung sind und in Kellern, Parks/Wäldern, Tiefgaragen usw. schlafen - sofern sie die Möglichkeit dazu haben. Aber auch von diesen letzten Zufluchtsorten stehen die meisten nicht mehr zur Verfügung.
Am 14. November 2009 fand in Stuttgart eine Demonstration für strahlenfreie Wohngebiete mit annähernd 2.000 Teilnehmern aus der gesamten Bundesrepublik statt (mit denen, die noch reisefähig sind). Trotzdem wurde der Ausbau verschiedener Technologien vorangetrieben mit der Folge eines erheblichen Anstiegs der Strahlenbelastungen.
Unzählige Schreiben seitens der Betroffenen und Besorgten an Verantwortliche in der Politik und in Behörden werden - wenn überhaupt - beantwortet mit den immergleichen Argumenten bzw. Scheinargumenten: Unterhalb der geltenden Grenzwerte seien keine Schädigungen nachgewiesen, ein Wirksamkeitsnachweis fehle, es bestehe kein Handlungsbedarf etc. Die bereits genannten Forderungen des EU-Parlaments, die sich auf seriöse, industrieunabhängige Studien stützen, werden dabei schlicht ignoriert. Nur in Frankreich ist die allgemeine Funkbelastung durch großen Widerstand inzwischen schon um einiges reduziert worden, und es geht dort weiter in diese Richtung.
Die langfristigen Auswirkungen dieser unablässigen Bestrahlung sind die Steigerung der Elektrosensibilisierung und schließlich der Zusammenbruch der Zellkommunikation - neben all den anderen Organ-, Hirn-, Erbgut- und Zellschädigungen. Organversagen, Herzinfarkte, Krebs usw.
Auch bei zahlreichen Kindern und Jugendlichen sind zweifellos die gesundheitlichen Schädigungen und Symptome der Elektrosensibilisierung zu beobachten (siehe auch später folgender Bericht von Richter Bernd I. Budzinski). Je schneller aber dieses existentielle Problem angegangen wird, desto mehr Gesundheit und Leben können noch gerettet werden.
Unsere Natur ist ebenfalls als "elektrosensibel" zu bezeichnen: Bis auf wenige Funklöcher ist auch sie nahezu überall einer hohen Strahlendosis (energetischen Verseuchung) ausgeliefert und zeigt ihre Schädigungen nachweislich und deutlich sichtbar anhand von Baum- und Bienensterben, Wetterveränderungen u. v. m. (siehe Anhang, Link Dr. Ulrich Warnke). Dass mittlerweile fast alle Bäume schwer kränkeln, dürfte zumindest jeder etwas aufmerksamere Beobachter bemerkt haben. Nur hat man in puncto Waldsterben "bei den Versuchen sehr wahrscheinlich bewusst den Einfluss elektromagnetischer Wellen außer Betracht gelassen, um den schwarzen Peter anderen zuschieben zu können" (siehe Anhang, Link Konrad Ermer, Video-Dokumentation aus 1984-89).
Mir fällt auf, dass selbst viele AKW- und Haarp-/Chemtrail-Gegner diese gesundheitsschädliche Technologie nutzen, sollten sie doch eigentlich zu den umsichtigeren und aufgeklärteren Personen gehören. Gewissermaßen ist z. B. ein Handy/Smartphone in der Tasche oder ein schnurloses DECT-Telefon zu Hause vergleichbar mit einem eigenen kleinen Reaktor. Und jedes Handy bzw. jede Handynutzung benötigt Funkmasten und unterstützt somit den Antennen-Wildwuchs. Mir scheint dies mitunter ein Messen mit zweierlei Maß zu sein.
Es werden viele Entstör- und Harmonisierungsprodukte angeboten. Dies ist ein sehr umstrittenes Thema. Diese Produkte mögen den einen oder anderen ein Stückweit helfen. Aber in letzter Konsequenz bedeuten sie erstens eine gewisse Akzeptanz dieser Mikrowellentechnologie, und zweitens tragen sie nicht dazu bei, dass weniger Sender benötigt werden, und dass andere Lebewesen und die Pflanzenwelt nicht mehr bestrahlt werden. Für viele elektrosensible Menschen ist die Mikrowellenstrahlung auch mit Harmonisierungsprodukt genauso zu merken wie ohne, sie wird also nicht in dem Sinne "neutralisiert".
Immer wieder kommt es vor, dass die schwer funkleidenden Menschen mit dem "linearen Denken" und in dem Zuge mit dem Pessimismus regelrechter Prophezeiungen konfrontiert werden, dass "diese Technologie noch jahrelang weiter bestehen wird", dass eine "Hoffnung auf ein Schutzgebiet sich nicht erfüllen wird" usw.
Ich bitte ausdrücklich darum, sich einmal in die ausgesprochen leidvolle Situation dieser Menschen, die jeden Tag, jede Stunde auf ein Ende ihrer Marter hoffen, hineinzuversetzen, und aus dieser Position solche Aussagen auf sich wirken zu lassen.
Kein Mensch kann tatsächlich beurteilen, wie es in der kommenden Zeit weitergeht.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie diese Situation sich von jetzt auf gleich verändern kann (es gibt Hinweise beispielsweise auf die Möglichkeit eines Funkausfalls durch Solareruptionen oder Frequenzkollaps).
Außerdem, wir wissen doch: Der berühmte Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen (Edward Lorenz).
Ich frage mich, ob es bei der Errichtung dieser Technologie tatsächlich "nur" um wirtschaftliche und überwachungstechnische oder noch um ganz andere, übergeordnetere und nicht gerade gutwillige Anliegen geht… (schließlich verbreitet sich seit geraumer Zeit in großer Geschwindigkeit das Wissen, dass diese Frequenz-Technologie z. B. für eine Kontrolle des menschlichen Bewusstseins genutzt werden kann). Mit Sicherheit geht es, wenn überhaupt, am allerwenigsten um eine Versorgung der Menschen zur Kommunikation.
Wir alle sollten wachsam werden bzw. bleiben und entsprechend handeln ohne jedes Zögern!

K.J.

92. Zunehmende Funkstrahlung belastet immer mehr Lebensbereiche

Ich bin schon seit fast 20 Jahren elektrosensibel. Angefangen hat es mit einem Vodafone DSL Stick, den ich an meinem Laptop anschloss, weil das Telekom-Netz noch nicht für DSL ausgebaut war. Des weiteren telefonierte ich noch mit einem DECT- Telefon, während ich im Internet unterwegs war. Ich bemerkte zunächst ein Kribbeln in den Händen und Füßen, sobald ich den Tisch berührte, auf dem der Laptop stand. Wenn ich gleichzeitig telefonierte, spürte ich zusätzlich einen starken Druck am Kopf, wo ich das Telefon hielt. Nach einiger Zeit wurde die Hüfte heiß und ich spürte einen starken Druck in der Herzgegend. So wurde ich das erste Mal mit dem Thema Funkstrahlung konfrontiert.

Als ich das Telefon gegen ein Festnetztelefon tauschte und wir einen DSL-Kabelanschluss bekamen, waren kaum noch Beschwerden vorhanden. Richtig schlimm wurde es, als wir einen neuen Laptop kauften (ich wusste nicht, dass ich anders als beim alten Laptop das WLAN auch im Laptop bei jedem Hochfahren immer wieder deaktivieren muss). Mein Mann, den ich in dieser Zeit kennen lernte, musste immer sein Bereitschaftshandy bei sich haben. Das WLAN wurde nun auch öfters genutzt und das Schlafzimmer umgeräumt. Irgendwann bekam ich, was sehr auffällig war, neben anderen Beschwerden starke Dauer-Hustenanfälle, wenn das WLAN am Router eigeschaltet war, aber auch bei Handynutzung. 

Es ist für Familienmitglieder sehr schwierig, zu verstehen, dass jemand diese Strahlung spüren kann und dadurch beeinträchtigt ist. Ich war morgens völlig erschöpft und bekam, sobald ich im Bett lag, Herzrasen. Ärzte schauten mich nur unverständlich an. Ich wurde geröntgt und untersucht, aber zu dieser Zeit wurde nichts festgestellt. Später wurde Schlafapnoe und Lungenemphyseme festgestellt, obwohl ich laut der Ärzte gar nicht der Typ für diese Krankheitsbilder bin. Ich habe auch nie geraucht.
Nachdem wir einen Baubiologen bestellt hatten, der feststellte, dass unter unserem Bett eine Wasserader fließt und im Kopfbereich erhöhte Stromfelder sind, wurde das Schlafzimmer wieder umgeräumt, ein Freischalter eingebaut und die Erschöpfungszustände sowie das nächtliche Herzrasen wurden weniger.

Mein Handy liegt ausgeschaltet im Auto, mein Mann nutzt es nur noch wenig, und der Router ist auch nur sehr selten und dann auch nur für kurze Zeit an.

Meine Beschwerden, unter denen ich noch leide bei eingeschaltetem WLAN, ob es nun am Router oder in einem Fernseher ist und bei Handy oder DECT Telefon, sind folgende: Wie schon erwähnt, Hustenreiz. Ich kann nicht schlafen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Panik- Attacken, Unruhezustände, Schwächegefühl, ich kann mich kaum noch konzentrieren, bis hin zu Sprachstörungen. Teilweise spüre ich Schwindel oder wie mein ganzer Körper absackt und mein Immunsystem geschwächt wird. Besonders stark sind die Beschwerden, wenn das Immunsystem schon durch Krankheit geschwächt ist. Mein Körper kann erst dann wieder genesen, wenn ich mich dem Mobilfunk entziehen kann. Sehr stark treten die Beschwerden auch auf, wenn ich in einer Arztpraxis warten muss und dort mit DECT-Telefon oder Handy telefoniert wird. Ich nehme an, dass sich hier die Strahlung noch durch WLAN-Drucker und andere Geräte potenziert und ich in diesem Fall nicht weggehen kann.

Es ist schwierig, wenn wir eine Übernachtung für Urlaub suchen oder einer Einladung folgen. Eine Beeinträchtigung ist jedoch schon auf der Autobahn spürbar, nicht nur von den dortigen Funkmasten, sondern auch von den LKW`s neuerer Bauart. aber auch in einigen Supermärkten, besonders an den Kühltheken.
Die Beschwerden verschwinden, wenn ich in den Wald gehe, wo sich der Körper wieder erholen kann.


M.E. Werra-Suhl-Tal
Thüringen

91. Noch ein zerstörtes Leben

Mein Name ist Sebastien Puech, ich bin 25 Jahre alt und arbeite als Softwareentwickler.

Ich bin am 5. Oktober 2019 nach Wien, Österreich, umgezogen. Im April 2020 sind meine zwei Mitbewohner zurück von ihren Eltern gekommen (wegen Lockdowns), so dass ich bis dahin der einzige in der Wohnung war. Deswegen, wollte ich meine Internetgeschwindigkeit verbessern, denn das Internet war durch einen 4G Router per WLAN verfügbar. Als ich früher gehört hatte, dass WLAN und Handys „nicht sehr gesund seien“, habe ich mal im Web recherchiert, ob WLAN gesünder ist als 4G. Ich habe ein Video gefunden, wo schreckliche Funkproblemen beschrieben wurden. Daher habe ich WLAN sofort ausgeschaltet, meinen Computer mit einem Ethernet-Kabel verbunden und den Router nachts ausgeschaltet.

Den Tag danach, habe ich mich plötzlich entspannter gefühlt. Trotzdem habe ich weiter darüber nachgedacht. Ich habe mich vor Computer gesetzt, ohne WLAN. Dann habe ich WLAN auf dem Computer eingeschaltet, sonst nichts verändert. Ein paar Sekunden danach hat es mir in den Beinen gekribbelt. Dann habe ich WLAN am Computer ausgeschaltet, und das Gefühl war wieder weg. Habe WLAN wieder eingeschaltet und das Gefühl kehrte zurück. So ich habe mich entschieden, WLAN ausgeschaltet zu lassen.

Ein Monat später ist ein Mitbewohner in die WG zurückgekehrt. Daher musste ich den Router wieder wie früher einsetzen, sprich mit WLAN. Als ich in der Frühe auf meinem Laptop zu arbeiten angefangen habe, habe ich plötzlich Kopfschmerzen bekommen und das Gefühl, dass die Oberfläche meiner Beine brennt. Ich hatte aber keine andere Möglichkeit gehabt, um Internet zu bekommen, und ich hatte damals WLAN genutzt, ohne irgendwelche Missempfindungen. Dann dachte ich, dass ich nur stark sein müsse und mich später wieder an WLAN gewöhnen würde. Am Mittag hat es mir richtig weh getan. Um 15 Uhr habe ich die erste Tränen bekommen.

Ich habe meinen Laptop für den Tag ausgeschaltet und habe mich entschieden, nie mehr mit WLAN zu arbeiten. Da ich kein langes Ethernet-Kabel in der Wohnung wegen des Mitbewohners verlegen konnte, habe ich mein Handy als Router benutzt: Das Handy funktioniert mit 4G, dadurch konnte ich per USB-Kabel Internet auf meinen Computer bekommen. Das Handy habe ich so weit wie möglich von mir fern gelegt. Und ich habe mich wieder gut gefühlt.

Am 17. August 2020 bin ich in eine neue Wohnung umgezogen - allein, da ich meine Funkstrahlung niedrig halten wollte. Dazu habe ich nur Ethernet-Kabel genutzt, und mein Handy weit weg von mir gelegt und mit 3G statt 4G betrieben. Ein paar Wochen später habe ich die Strahlung vom Handy gefühlt und ich wurde immer müder. So ich habe Internet vom Handy ausgeschaltet, und habe das kurz nur einmal pro Tag eingeschaltet um Nachrichten zu empfangen und zu antworten.

Ein paar Tagen später, als ich schlafen gegangen war, habe ich einen heftigen Kopfschmerz gespürt: Die linke Seite meines Kopfes hatte gepocht, aber jeder Schlag war ein Schmerz. Einige Minuten später war die Schmerz nicht mehr tragbar. Ich bin aufgestanden, weinend, bin durch die Wohnung gelaufen voll Angst und Panik, mit einem Hand auf der linke Seite meines Kopfes. So habe ich gefunden, dass der Schlagrhythmus in der nähe von der Wand und vom Bett am schnellsten und stärksten war.

Ich habe den Ort in der Wohnung gesucht, wo es am niedrigsten wurde und habe probiert, dort zu schlafen. Drei Tage lang habe ich kaum schlafen können. Am dritten Tag, war ich so erschöpft, dass mich zu bewegen zu schwierig geworden war. Ich konnte kaum essen, mich nicht duschen und auch nicht arbeiten. Ich wollte früher keinen Abschirmstoff kaufen, weil ich nicht wusste, ob ich den Verkäufern vertrauen könnte. Aber nach diesen drei Nächten war mich so schlecht, dass ich 5 Meter Abschirmstoff gekauft habe. Und hat funktioniert: ich konnte die Stoff zwischen mein Gesicht und die Wand hängen, und mir war plötzlich besser. Nahm ich ihn weg, wurde mir schlecht. So habe ich mich entschieden, mein ganzes Monatsgehalt einzusetzen, um mehr Abschirmstoff zu kaufen und so mein ganzes Zimmer abzuschirmen. Danach habe ich wieder schlafen können.

Monate später hatte ich ein Schnurtelefon gekauft, sowie ein Ethernet-USB C Gerät, um Internet am Handy über Kabel zu bekommen. Es gab in der Wohnung keinen Funksignal mehr von mir. Trotzdem wurde ich immer müder und müder. So habe ich mein ganzes Wohnzimmer abgeschirmt. Es ist mir trotzdem langsam schlechter und schlechter geworden. Bis ich bemerkt habe, dass der Bildschirm meines Computers gestrahlt hat. Dann mein Laptop. Und dann alle Elektrogeräte! Ich habe den Stromschalter ausgeschaltet, und mir wurde plötzlich besser. Eingeschaltet und der Druck in meinem Kopf kehrte zurück. So verbrachte ich ein paar Monate, habe nur mit meinem Laptop als einziges Elektrogerät gelebt und den Strom nachts ausgeschaltet.

Am 22. Juli 2021, bin ich mit dem Zug nach England gefahren, durch Deutschland, Belgien und Frankreich (Urlaub...). Am Anfang, in Wien war die Schmerz sehr hoch. Und dann zwischen Sankt Pölten und Linz ist es plötzlich niedriger geworden. Plötzlich. Auf der Strecke. Dann an der deutschen Grenze auf der Brücke ist die Druck fast total weg gegangen, obwohl dieselben Leute mit den gleichen Handys noch im Zug waren! In ganz Deutschland waren meine Schmerzen tragbar. Ich habe bisschen was von Elektrogeräten fühlen können, aber es war überhaupt nicht so stark wie in Österreich.

Als der Zug durch die belgische Grenze gefahren ist, ist die Schmerz riesig geworden. Es war noch schlechter als in Wien. Der Druck in meinem Kopf wurde extrem stark, aber auch in mein Herz pochte stark. Einige Herzschläge habe ich vermisst, und die linke Seite meines Kopfes hat kräftig gepocht. Ich hatte Angst, Schmerzen, habe ich mich schlecht und schwach gefühlt. So schlecht, dass ich gedacht habe, dass ich sterben würde. Dabei war ich nur 3 Stunden in Belgien...

Vor Lille, Frankreich, sind die Schmerzen dann weg gewesen, und ich bin tief eingeschlafen. Habe mich dann kurz vor London aufgeweckt. Nach mehrere Reisen mit dem Zug, die ich hier nicht zusammenfassen werde, weiß ich jetzt, dass ganz Ost-Österreich eine starke „Funkstrahlung“ besitzt, ebenso Belgien. Zu Hause muss ich Netzfilter nutzen. Ein normales Leben kann ich führen, mich nicht mehr ohne Schmerzen in der Öffentlichkeit bewegen. Und fast alle meine Freunde haben mich verlassen. Mein Leben ist zerstört. Es hätte mir sehr geholfen, wenn mich jemand früher davor gewarnt hätte. 

Sebastien Puech
Wien, Österreich 2.12.2021

90. Erfahrungen und Nachforschungen eines Amateurfunkers

Ich bin 51 Jahre, männlich. Beruf: Musiker, Heilpraktiker. Weiteres Hobby: Elektronik und Amateurfunk.

Ich wohne in der Kölner Innenstadt, unweit der Severinstraße. Auf meinem Nachbarhaus ist ein Mobilfunkmast installiert, der laut Anfrage beim Bund 16 Funkstellen beherbergt (Stand 2016). Grob geschätzt beträgt die Entfernung des Sendemasts zu meinem Schlafplatz etwa 30 Meter. 

Zustände wie Schlaflosigkeit, Unkonzentriertheit, Unruhe usw. sind mir schon seit Jahren bekannt. Mit der Zeit legte sich das aber etwas, was einen gewissen Gewöhnungseffekt vermuten lässt.
Dennoch hat mich dieses Thema unablässig interessiert und so habe ich einige Informationen aus eigener Erfahrung zusammenführen können.

In der Ausbildung zum Amateurfunker wurde uns beigebracht:  Bei Funkaktivitäten mit Mikrowellen niemals vor der Antenne aufhalten. Die Worte waren: "Sonst werdet Ihr gebraten".

Sicherlich wurde da auch mit höheren Sendeleistungen als auf den Mobilfunkmasten gearbeitet, aber es geht weiter: Die Arbeitsfrequenz eines Mikrowellenherdes liegt bei 2,45 GHz Mobilfunkwellen beginnen bei 900 MHz und decken einen Bereich über 1800 MHz bis 2,4 Gigahertz ab.  5G deckt jetzt zusätzlich den ganzen Bereich von 2,0 bis (potentiell) 200 GHz ab. (WLAN Router nutzen mittlerweile oft 5 Gigahertz). Vor dem Hintergrund, dass ein Mikrowellenherd 2,45 GHz nutzt, ist es schlicht angsteinflößend, wenn nicht genügend Erfahrungen darüber vorhanden sind, was Frequenzen über 2,45 GHz in biologischen Systemen bewirken können.

Das vereinfachte Argument der Mobilfunkbetreiber: Die Sendeleistung ist aber so niedrig, dass halt niemand "gebraten" wird. Soweit so schön diese rein physikalische, also auch recht oberflächliche Argumentation. Da ich mich auch mit allen Aspekten der alternativen Heilkunde auseinandersetze habe ich meine Experimente in auch anderen Bereichen ausgeweitet:

  1. Magnetfeld Therapiegeräte: Sie erzeugen einfach schwache Magnetfelder mit niedrigen Frequenzen (z.B. 20 Hz). Diese Magnetfelder bewirken z.B. Entspannung oder leicht veränderte Bewusstseinszustände. Forschungen und Listen über die Auswirkungen der jeweiligen Frequenzen sind überall auffindbar.
  2. Mind Machines: Licht und Tonfrequenzen (z.B. 5-20 Hertz) verändern Bewusstseinszustände. Dies habe ich in vielen Selbstversuchen bestätigt gefunden. Hierzu passen die gleichen Frequenz Auswirkungen wie bei den Magnetfeld Geräten.

Geräte dieser Art sind seit ca. 20 Jahren im Umlauf und erfreuen sich hoher Beliebtheit, weil sie tatsächlich erstaunlich effektiv wirken.

Fazit: Sowohl optische als auch auditive, sowie magnetische, also auch elektromagnetische Frequenzen haben mit hoher Sicherheit Auswirkungen auf Lebewesen. In diesem Bereich eher psychische. Wenn man dann aber in Betracht zieht, dass elektromagnetische Mikrowellen sehr, sehr hohe Frequenzen darstellen und die physikalische Einwirkung der Mikrowellen (Thermische Wirkung, Schwingungs- und Resonanzerregung auf Molekularer Ebene) hinzu kommt, kann man kaum bezweifeln, dass es Auswirkungen auf uns Menschen gibt. Und diese setzt weit weit vor der Wirkung der technisch gemessenen thermischen Wirkung ein.

Nach meinen subjektiven Beobachtungen, welche sich übrigens mit vielen Beschreibungen auf dieser Seite decken, sind dies im Falle das Mobilfunks verheerende Auswirkungen.

Seit Juni 2020 kommen bei mir teils stechende Kopfschmerzen. Ein kribbelndes und ziehendes Gefühl am ganzen Körper, Brennen auf der Haut, Gefühl von Herzstörungen, Beklemmungen, als müsste man würgen, das Gefühl, dass Körperfunktionen gestört werden, dazu.

Nach meinen Informationen fällt das mit der Zeit der 5G Aktivierung zusammen.

Nur nebenbei erwähnt: Es liegt die Vermutung nahe, dass auch Körperfunktionen wie z.B. das Immunsystem von solchen Einflüssen empfindlich gestört wird. Die Begünstigung bestimmter infektiöser Krankheiten sei hier nur mal als möglich und zur Diskussion gestellt.

Mein persönliches Fazit:
Ich empfinde das Vorgehen der Mobilfunkbetreiber als lebensbedrohlich und daher vollkommen verantwortungslos und zutiefst unverschämt. Um es noch deutlicher zu sagen: Höchst kriminell. Und durchaus als mutwillig in Kauf genommene Verletzung bis hin zur Tötung.

Peter
Köln, den 31.3.2021

89. Mit 52 seit 3 Jahren arbeitsunfähig

Bei mir fing alles 2005 an, nachdem ich mein erstes DECT-Telefon gekauft hatte, es war mir damals nur nicht bewusst. Irgendwann merkte ich, dass ich bei längeren Telefonaten zunehmend Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen (also Gedächtnisprobleme), extreme Müdigkeit mit Schwindel bekam. Da ich nicht viel + oft telefonierte, schenkte ich diesem Phänomen lange keine Beachtung. Damals wohnte ich schon in einer Dachgeschoss-Wohnung, wo die Elektrosmogbelastung viel höher ist als im Erdgeschoss, und hatte damals auch schon Probleme mit chronischer Müdigkeit. 2007 kaufte ich mir dann gezwungenermaßen ein kleines einfaches Handy – nur als mobile Telefonzelle für Notfälle, bzw. auch für den Job, da es von dort immer häufiger gefordert wurde unterwegs erreichbar zu sein. Als ich dann später zwar seltene, aber teils sehr lange Telefonate führte – jeweils bis die Akkus von DECT und Handy leer waren – hatte ich wieder die benannten Symptome, allerdings viel stärker bis hin zu Kopfschmerzen am Folgetag. Ich sagte dann stets etwas selbstironisch "ich habe wieder meinen Telefon-Kater" (Katarrh). Leider begriff ich noch lange nicht, woher diese Beschwerden kamen, und völlig naiv dachte ich auch nicht darüber nach.

Dass meine Katze Nazeem stets extrem gereizt reagierte wenn ich telefonierte, und dann meine andere Katze attackierte erklärte ich mir so, dass sie wohl verärgert darüber ist, dass ich so lange mit einem Stück Plastik (Telefon) schwätze – anstatt mit ihr zu spielen. Erst Anfang 2010 stolperte ich zufällig im Internet über Informationen zu Elektrosmog und EHS. Zuerst das youtube video von der Anti-Mobilfunk-Demo in Stuttgart im November 2009, und darüber dann auch die Aufklärung durch Uli Weiner. Erst da begriff ich endlich mein "Telefon-Problem".

Zu dem Zeitpunkt wohnte ich gerade direkt neben einer britischen Kaserne. Meine chronische Müdigkeit wurde immer schlimmer, und die Gereiztheit von Nazeem ebenso. Es wurde so stark, dass ich mich im Juni 2012 tatsächlich wegen der Müdigkeit zwei Wochen lang krankschreiben lassen musste – ich fand das selbst absurd, aber ich wäre fast einfach müde vom Fahrrad gefallen ... Zu der Zeit probierte ich gerade eine schnurlose Tastatur, die ich danach aber schleunigst zurück gab.

Nachts hörte ich dort hin und wieder einen sehr tiefen leisen unterschwelligen Brummton von draußen, den ich auch im Bauch spürte. Ich brachte dies mit gewissen Infos a.d. Internet in Zusammenhang und vermutete, dass in der Kaserne Versuche mit elektromagnetischen Wellen gemacht werden. Im Winter 2012/2013 lernte ich ein älteres ehemaliges Bundeswehrmitglied kennen. Als es sich ergab, dass ich diesen Verdacht ansprach, bestätigte er mir diesen – es werden solche Versuche in Kasernen gemacht. Und daher dieser Brummton.

Anfang 2013 verschenkte ich endlich mein DECT und kaufte mir wieder ein schnurgebundens Telefon. Seitdem hatte ich keine "Telefonbeschwerden" mehr, - und die leider verspätete Erkenntnis, dass meine Katze Nazeem genauso elektrosmogsensibel war wie ich, denn sie reagierte nun nicht mehr gereizt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie leider schon zum ersten mal einen Tumor.

Im Sommer 2013 verzogen wir in eine schwäbische Region. Zuerst leider in eine dunkle Souterrain-Whg., allerdings ohne Handy Empfang und wohl gesünder. Dort ging es Nazeem besser, sie war ruhiger, besonders nach ihrer ersten OP. Aber auch in der zweiten Whg. hatten wir nur sehr geringfügig Belastung (drei Sendemasten im 500m Wirkungsradius), und wir waren entspannter und wacher mit mehr Energie. Leider war ich so dämlich aus der finanziellen Not heraus – nur für einen weiteren Postjob –, zum Oktober 2014 hierher in die Ruhrmetropole Essen zu verziehen, da ich leider zeitnah nirgendswo anders in Baden Württemberg eine bezahlbare Whg. passend zum Job fand. Hätte ich doch bloß 3-5 Jahre in meine Zukunft sehen können. Dieser fatale Fehler war quasi der Anfang vom Ende.

Mir fielen schon zu Beginn während der Postzustellung die extem vielen Sendemasten auf den Dächern hier auf. Nach 1 ½ Jahren, nachdem Nazeem im März 2016 erneut einen Tumor im selben Bereich aufwies (nach 2 ½ gesunden Jahren), schaute ich auf der Sendemastenkarte nach und zählte 137 Sendemasten im 500m Wirkungsradius! Ich selbst war hier kurz nach dem Umzug extremen Schwankungen ausgesetzt, die zunehmend schlimmer wurden: im Stadtteil, wo ich arbeitete, zunehmend gereizt – bis am Ende Herbst 2016 sogar aggressiv; und in meiner Wohnung depressiv und übermüdet. Es zeigte sich hier also ganz deutlich die Diversität der Frequenzbereiche der unterschiedlichen Anbieter ab.

Nachdem meine liebe Nazeem am 7. November 2016 viel zu jung ihr Leben lassen musste, ließ ich mich erstmalig arbeitsunfähig schreiben, weil ich fürchtete, die Kontrolle über diese Schwankungen zu verlieren. Diese Umstände beendeten dann auch mein Arbeitsverhältnis kurz darauf.

Nebenbei war mir hier in den 2 Jahren aufgefallen, dass ich regulär nachts immer so ab ca. 2-3h wach lag bis kurz vor dem Wecker um 6h. Und jedesmal wenn meine Nachbarin neben mir mehrfach im Jahr wochenlang im Urlaub war – konnte ich besser schlafen. Dies bedeutet ganz offensichtlich, dass ich ihr DECT und WLAN spürte und darunter litt – welche sie während ihrer Urlaube offenbar vom Netz nahm.

Gleiches "Aha"-Erlebnis hatte ich als sie zum Juni 2019 auszog – was ich aber nicht mitbekam. Wo ich bis dahin doch morgens stets gar nicht richtig wach werden "wollte" und ewig lang herum saß - teilweise unfreiwillig in Gedanken-Inventuren und -Dialogen verhaftet, fast wie ferngesteuert – wachte ich nun plötzlich ohne Wecker um 5h morgens ganz frisch und klar im Geist auf, es war so herrlich! Ein großes Erwachen nach einem jahrelangen tiefen Schlaf.

Ein paar Tage später erfuhr ich von einer Nachbarin im EG, dass diese Nachbarin neben mir ausgezogen ist, und nun Neue dort wohnen. Tja, und ca. 1-2 Wochen später war dieses neue Erwachen schon wieder zu Ende, und ich befand mich morgens erneut wie in einem fremdgesteuerten Dämmerzustand. Am Folgetag erfuhr ich von der Nachbarin im EG, dass am Vortag den neuen Nachbarn Telefon-Internetanschluß mit WLAN installiert wurden. Ungefähr zu der Zeit erfuhr ich auch erstmalig, dass Telekommunikations- und TV-Anbieter die WLAN Router der Kunden als hotspots mißbrauchen. Wie ich heute weiß, haben diese einen Wirkungsradius von 200-300m.

Von Anfang ging es hier in Essen mit meiner Gesundheit insgesamt bergab. Anfänglich und zunehmend Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit Magen- Darmproblemen, es blieben kaum noch Nahrungsmittel übrig, die ich beschwerdefrei essen konnte.

Anfang 2018 fingen dann die Herzbeschwerden im Liegen an. Bis dahin konnte/musste ich 2-3 mal täglich schlafen (je 1-2 Stunden) trotz des nächtlichen Schlafes (ich hatte im Herbst 2016 mein Schlafzimmer mit Alufolie gegen die Nachbarwhg. abgeschirmt). Ich war nur noch müde und kraftlos. Aber die neuen Herzbeschwerden gönnten mir von da an keine Ruhe mehr. Stets nach 30 min. bin ich langsam erwacht, weil das Herz immer langsamer schlug aber sich intensiver anfühlte wie ein schweres Stolpern. Ich muss seitdem jedes mal aufstehen und mich bewegen, den Kreislauf in Schwung bringen. Das war anfänglich unheimlich. EKGs brachten keine Ergebnisse, außer dass die Vena Cava interior collabiert (also zusammenfällt). Die schon vierte Hausärztin meinte, das sei normal, kein Problem, meine Schleimhäute seien zu trocken – ich müsse mehr trinken – sagte sie auch nochmals nach einem Ultraschall. Nachdem ich klarstellte, dass ich gefühlt immer mindestens 3 Liter trinke, weil ich immer sehr viel Durst habe und dann zuhause beim Mitzählen auf 4-5 Liter kam und ihr dies berichtete, da meint die nur, dann sei ja alles in Ordnung.

Nachdem mein Durst weiter anstieg und ich im Mai 2019 mal wieder mitzählte kam ich auf 8 Liter am Tag! Als ich das dieser Hausärztin (definitiv meine letzte!) erzählte und auch um eine neue Überweisung für einen anderen Cardiologen bat, da reagierte die genervt "ach hätte ich bloß nichts gesagt" und "das ist das letzte mal diese Überweisung. Dann muss der Psychiater Sie anders einstellen" (welcher Psychiater? Einstellen? So wie ein Uhrwerk?). Eine andere Fachärztin hingegen erwähnte Risiko + Verdacht auf Diabetes insipidus.

Am schlimmsten ist es hier im Wohnzimmer – wie ich heute weiß, kommt ne Menge hotspot Elektrosmog vom Haus gegenüber. Hier schlafe ich manchmal auf dem Sofa im Sitzen ein, kann mich nicht dagegen wehren. Gerade noch verfolge ich aktiv Gedankengänge, dann ist es, als ob ich unterbrochen werde - plötzlich ist alles wie im Nebel – ich weiß nicht mehr was ich noch denken wollte, und auch nicht mehr, was ich gerade eben gedacht habe ... alles ist weg, bin nur noch zutiefst müde, schwindelig und sacke einfach weg ... treibe machtlos in den Schlaf. Und dann passiert es dabei, dass ich "vergesse" zu atmen und schrecke wieder hoch.

Ähnliche Zustände habe ich auch bei meinen liebsten Katzen beobachtet, daher muss ich sie immer wieder beobachten und bei zu flacher Atmung anstubsen oder wecken. Es ist furchtbar!

2019 hatte ich 2 MRTs (LWS + HWS). Das fühlte sich auch komisch an als ich in de Röhre lag – wieder im Magen plus Erwärmung im Rumpf. Und seit dem Jahr habe ich zusätzlich im Liegen Ohrgeräusche und immer dieses furchtbare Vibrieren im Körper – tagsüber sehr schnell., besonders im Wohnzimmer. Somit kann ich im Prinzip tagsüber meinem hohen Schlafbedürfnis gar nicht mehr nachgeben. Tue ich es doch, dann werde ich nach wenigen Minuten gleich dafür "bestraft" : Herzbeschwerden + Vibrieren + Übelkeit, ich quäle mich dann total gereizt hoch und laufe durch die Wohnung. Wenn ich am Spiegel vorbei komme, erschrecke ich jedesmal wie bleich ich dann bin. Ich habe dadurch seit über einem Jahr keinen erholsamen Schlaf mehr, bin ständig kaputt und müde. Nebenbei habe ich seit Mitte/Ende 2018 massive chronische Halswirbelsäulen- und Lendenwirbelsäulen-Beschwerden. In der Nacht geht es mir zunehmend schlechter, ich fühle mich morgens so kaputt und steif, dass ich mich erst einmal gymnastisch intensiv durchbewegen bzw. dehnen muss, um klar zu kommen. Verdacht auf Fibro myalgie. Andere Menschen hingegen erholen sich nachts.

Die Nackenschmerzen bekomme ich überhaupt nicht mehr weg. Es fühlt sich an, als ob da etwas zunehmend verkürzt, trotz Krankengymnastik. Das Vibrieren jedoch ist das Schrecklichste, vor einem Jahr hatte ich es erstmals 2x so stark, dass ich nachts erwachte, weil es vom Kopf (Schädeldach) durch den ganzen Rumpf – durch das Herz durch – bis in die Füße vibrierte. Gruselig!

Dafür fand auch ein Neurologe keine Erklärung! Oftmals fühle ich mich durch all diese merkwürdigen Beschwerden wie so eine arme hilflose Labormaus, die man für Versuche missbraucht. Mittlerweile kommen nachts parallel auch Hitzeschübe dazu – wieder Rücken, Nacken, Kopf ... ich habe wirklich ganz oft keine Lust mehr ... es ist unerträglich geworden.

Vorher hatte ich "nur" tagsüber Hitzeschübe vom Hals in den Kopf, im Wechsel mit Frieren. Einen Normalzustand kenne ich schon seit mindestens 3 Jahren nicht mehr. Im Oktober schirmte ich meine Wohnzimmer 3-seitig mit Alufolie ab – geringe Verbesserung. Im November dann mein Schlafzimmer, auch 3-seitig mit Alufolie. Ich konnte 2-3 Nächte ziemlich beschwerdefrei schlafen, dann fing es langsam wieder an, bis es nach kurzem wieder unerträglich wurde.

Etwa 4 Wochen später erfuhr ich durch Zufall von der Erdgeschoss-Nachbarin den Grund für die erneuten Beschwerden. Es wurde ca. 3-Tage nach meiner Abschirmung ein Smartreader/Smartmeter montiert. Der bestrahlt mich nun also von schräg unten im Bett seit dem 11.11.

Ein anderes Phänomen in dieser Wohnung: mein Sofa ist ständig und zunehmend elektrisiert, obwohl ich schon Decken darauf liegen habe, knistert es ständig, und wir bekommen jedes mal einen kleinen Stromschlag. Ich weiß nun nicht, ob die Abschirmung vielleicht noch alles verschlimmert hat? Kann es leider nicht überprüfen.

Mein Kopf funktioniert auch nicht mehr so gut wie früher – genauer gesagt unzureichend. Seit ca. Mitte/Ende 2018 ist mein Gedächtnis nicht mehr so perfekt wie früher – schrecklich! Und ab Mitte Juni 2020 wurde alles nochmals schlimmer. Ich bemerkte, dass nicht mehr nur meine große Katze den ganzen Tag inaktiv vor sich hin döst – und nachts nicht schlafen kann, sondern auch meine neue kleine Katze, die da gerade erst 4 Jahre geworden war. Auch sie saß plötzlich nur noch herum, schaute auch nicht mehr aus dem Fenster, war nicht zum Spielen zu motivieren, schaute manchmal befremdlich irritiert auf einen Ball – so als ob sie diesen nicht zuordnen kann, und berührt diesen dann ganz vorsichtig zaghaft. Nicht normal! Ich sehe ihnen an, dass sie hin und wieder auch Konzentrationsprobleme haben. Desweiteren sind sie äußerst schreckhaft geworden, und manchmal schaute meine große Katze, als ob alles ganz neu + fremd wäre. Das alles schmerzt mich am meisten, meine armen Katzen, und ich finde seit 1 ½ Jahren Suche keine Wohnung andernortes für uns.

Zugleich sind meine kognitiven Fähigkeiten in den letzten Jahren stark blockiert – ich hoffe nicht dauerhaft. Auf jeden Fall schaute ich im Juli im Internet, ob – wie vermutet – heimlich im Hintergrund von 24h Dauer-Corona-Propaganda, der 5G-Ausbau statt gefunden hat. Tatsächlich. Fast die ganze Deutschlandkarte von Vodafone und Telecom alles rot, und in Essen seit dem 17.Juni. Und auf der Telecom-5G-Karte konnte ich auch endlich sehen, wieviele WLAN to go hotspots in meinem Wohnumfeld sind. Eines nebenan in der Whg. neben mir, 5 Stück im Haus vis à vis, im gesamten 200-300m Wirkungsradius sind es über 100 Stück! 

Seit Mitte Dezember zeigt diese Telecom-Karte die hotspots leider nicht mehr an. Es war ein wichtiges Hilfsmittel für meine Wohnungssuche. Eine Übersichtskarte mit weißen Zonen gibt es auch nicht und soll es auch nicht geben, da "dank" der Grenzwerte sämtliche geschilderten Beschwerden von EHS Betroffenen angeblich ausgeschlossen sind und angeblich andere Ursachen haben.

Seit Juni 2019 versuche ich also vergeblich in Baden-Württemberg in ruhiger, möglichst unbelasteter Wohnortlage / Stadtrand naturnah eine gesündere Wohnung für uns zu finden, seit letztem Sommer auch andernortes. Dies stellt eine teils tägliche Quälerei für mich am PC dar, weil ich mich hier seit ca. 4 Jahren am PC auch nicht mehr konzentrieren kann, da alle Beschwerden auch hier auftreten. Ich bin wirklich verzweifelt und am Ende meiner Kräfte. Ich habe nie WLAN benutzt. Seit 8 Jahren kein DECT mehr. Mein Handy liegt seit 6-8 Jahren nur für Notfälle in Aludosen.

Das Miese ist, dass viele Leute uns EHSler nicht ernst nehmen sondern auch noch verspotten – nur weil die noch nichts (oder nichts mehr?) merken. Ganz besonders kränkend + frustrierend ist das bei meiner Wohnungssuche.

Nicole W.
Essen
20.1.2021.

88. Seit 20 Jahren elektrosensibel

seit ca. 20 Jahren leide ich schon an den Auswirkungen von Elektrosmog. Das äußert sich in extremen Schlafstörungen, aber auch an innerer Unruhe, Nervosität und natürlich den Folgen der Schlaflosigkeit. Wir wohnen in einem Reihenhaus, mein Wohlbefinden ist quasi abhängig vom Verhalten unserer Nachbarn. Nach vielen jahrelangen belastenden Diskussionen klappt es jetzt meistens, dass nachts das WLAN ausgestellt wird und das Smartphone in den Flugmodus gestellt wird. Vor jedem Mieterwechsel in einem der Nachbarhäuser habe ich Angst. Baubiologische Messungen und umfangreiche Abschirmungsmaßnahmen haben wir durchgeführt, so dass man sich tagsüber gut im Haus aufhalten kann, da von außen die Belastung durch Sendemasten (noch) sehr niedrig ist.

Ein großes Problem ist auch die Urlaubsplanung, in Hotels kann ich nicht mehr übernachten. Buchbar sind eigentlich nur freistehende Ferienhäuser. Mittlerweile frage ich jeden Vermieter, ob ein Sendemast in der Nähe steht und ob das WLAN am Router ausstellbar ist.

U.K.
 Bremen
17.01.2021 

87. Leben als Strahlungsflüchtling - wann gibt es Strahlungsschutzzonen?

Mein Name ist Christina. Ich bin 53 Jahre alt und elektrohypersensibel.

Im Sommer 2018 habe ich meine Familie im Großraum Stuttgart (Ostfildern) verlassen müssen und meinen Arbeitsplatz in Stuttgart Mitte als Verwaltungsangestellte aufgegeben. Der Grund war, dass ich festgestellt habe, wie stark ich elektrohypersensibel bin und dass ich von der Strahlenbelastung so große gesundheitliche Probleme bekommen hatte. Trotz Abschirmbaldachin konnte ich eigentlich nicht mehr schlafen. Wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose-, Histamin-, Glutenintoleranz, Nickelallergie, weitere Unverträglichkeiten) konnte ich nicht mehr normal essen. Seit vielen Jahren litt ich an chronischer Erschöpfung. Meine Gehörgänge waren eitrig und juckend und meine Beine voller Ekzeme, die ich jeden Tag mit Zinkpaste und Mullkompressen einwickeln musste. Abgesehen davon war die Beeinträchtigung durch Kopfschmerzen und depressive Stimmung noch das kleinere Übel. In den ersten Wochen im Nordschwarzwald konnte ich grad mal 100 m zum Spazierengehen. Nach 3 Monaten waren die Ekzeme dann so gut wie verschwunden. 

Leider hat sich dann die Situation im Haus geändert. Seitdem bin ich 2 x umgezogen und auf der Suche nach einer geeigneten Bleibe für mich. Im Moment wohne ich im Südschwarzwald in einer etwas geeigneten Wohnung. Seit ca. 10 Monaten gehe ich nur noch zum Spazierengehen raus oder wenn ich muss (z.B. zum Arzt oder Wohnung anschauen); dann im Auto und mit Abschirmtuch. Sonst kann ich nicht mehr in bebaute Gebiete, da ist die Strahlung zu groß.

Die letzten Jahre ist mir bewusst geworden, wie isoliert, unsicher und arm (bzgl. sozialem Umfeld und finanziell) ein Leben als Strahlungsflüchtig ist. Man kann so gut wie nicht am kulturellen Leben teilhaben, kann nicht in die Stadt gehen und auch nicht Familie und Freunde ohne Weiteres besuchen. Wenn man an Freizeitaktivitäten teilnimmt, muss man hoffen, dass die Anderen einem zuliebe das Handy aus oder auf Flugmodus stellen (ich finde es auch immer sehr unangenehm, das von den Mitmenschen einzufordern). 

Im Moment habe ich zwei Freundinnen, die ich auf der Wohnungssuche kennengelernt habe. Sie sind auch elektrohypersensibel und können sich, wie ich auch, nicht so bewegen wie sie wollen. Daher habe ich sie noch nie persönlich gesehen. Ich telefoniere nur regelmäßig mit ihnen.

Ich hoffe so sehr, dass es bald eine Schutzzone gibt. Da könnten die EHS-Betroffenen einigermaßen gesund leben und müssten nicht weiter so vor sich hin vegetieren.

04.01.21, Schwarzwald-Baar-Kreis

86. Bericht einer elektrosensiblen Patientin an ihre Ärztin bzgl. Installation eines Smartmeter

"Liebe Frau Dr. D.,

die Probleme in dieser Wohnung reißen einfach nicht ab. Mittlerweile denke ich wirklich, dass ich hier ausziehen muss, bevor ich noch schlimmer erkranke.

Im Anhang befindet sich die Beschreibung eines Gerätes, welches ungefragt im Müllraum aufgehängt wurde, ca. 2m von meinem Bett entfernt. Ich habe nächtelang nicht mehr geschlafen, bis ich dieses Gerät entdeckte und von der Wand nahm. Seitdem kann ich wieder schlafen.

Ist es überhaupt erlaubt, ein solches Gerät so nahe an Wohnungen aufzuhängen? Es durchdringt hervoragend alle Bauteile und auch meinen Körper, denn ich wurde davon regelrecht in meinem eigenen Bett gegrillt, so heiß wurde es mir. Das ist eine absolute Körperverletzung, die ich doch bestimmt nicht hinnehmen muss.

Ich will endlich zur Ruhe kommen und immer wieder kommen neue Probleme auf mich zu. Ich halte das nicht mehr aus. … Wenn dieses Gerät bleiben soll, dann muss ich ausziehen. Dieses schreckliche Gerät wird mich umbringen!

P hat es mitgenommen und festgestellt, dass es die Wasseruhren und Heizungen digital abliest. Die Strahlung ist einfach der Wahnsinn.

Was soll ich tun? Gibt es ein starkes Mittel gegen diese extreme Strahlung?

Liebe Grüße,
B.
23.11.2020

85. "Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, wenn großflächig 5G installiert werden wird"

Meine Beschwerden begannen vor circa fünf bis zehn Jahren (es handelte sich um einen schleichenden Prozess mit unklaren Krankheitssymptomen) mit immer stärkeren Erschöpfungszuständen und Herzbeschwerden.Ich reagiere auf Funkmasten, auf WLAN,Handy- und Mobiltelefone mit Herzrhythmusstörungen bzw. Vorhofflimmern (nachgewiesen ärztlicherseits mit einem Dosimeter). Auch alltägliche Hausarbeiten fallen immer schwerer und sind mit Erschöpfungszuständen verbunden, Erholungsphasen erfordern immer längere Zeitspannen. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, wenn großflächig 5G installiert werden wird. Ich bin 69 Jahre alt, habe aber gehört, daß auch junge Menschen bereits betroffen sein sollen.

Diese Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben, werden mit der weiteren Installation von 5G um ihre Lebensqualität und ggf. um ihr Leben betrogen.  

M.S.
Aachen, den 7.10.2020

84. Sofort einsetzende Schmerzen bei Funkstrahlung am Arbeitsplatz

Ich bin Manuela, 46, ursprünglich aus Leipzig und seit 20 Jahren in bzw. bei Mailand. 15 Jahre lang als freiberufliche Englischlehrerin tätig, bevor ich in eine große metallverarbeitende Firma berufen wurde als persönliche Assistentin des Präsidenten. 

4 Jahre habe ich dort gearbeitet, und obwohl mein Lebensstil wirklich gesund war, ging es mir zunehmend schlechter. Mir tat alles weh, besonders die gesamte linke Körperseite. Oft tippte ich am Computer mit links, während ich mich mit der Rechten ständig massierte. Irgendwann fiel es mir auf, und ich merkte auch, dass es mir nach 3 Tagen außerhalb des Büros wieder besser ging - dann wieder schlagartig schlecht, sobald ich auf Arbeit angekommen war.

Nach 4 langen Jahren sah ich einmal aus dem Fenster und bemerkte einen Funkmast. Ich begann mich für elektromagnetische Funkstrahlung (EMF) zu interessieren und fuhr extra an den Bodensee, um einen Vortrag von Dr. Mutter, Prof. Dr. Dr. Buchner etc. zu hören. Und siehe da, die Puzzleteile fügten sich zu einem Bild zusammen. Einige Monate später kündigte ich bei der Firme, nicht ohne zuvor den Verantwortlichen für Sicherheit am Arbeitsplatz auf mein Problem hingewiesen zu haben. Eine Antwort habe ich allerdings niemals erhalten. 

Die Firma wollte mich noch einmal pro Woche als Englischlehrerin behalten. Ich dachte, das wäre vertretbar. Also erschien ich nach 3 Wochen Ferien dort wieder. Aber schon 2 Minuten nach der Ankunft bekam ich die gleichen Gliederschmerzen wie vormals. Daraufhin brach ich die Zusammenarbeit gänzlich ab.

Manuela Heinzel
23010 Colorina
Italien

83. Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen und depressive Verstimmungen...

In den 90er Jahren beobachtete ich erste Anzeichen, brachte sie aber noch nicht in Zusammenhang mit dem Mobilfunk. Die eigenartigen Gefühle häuften sich. Das Unwohlsein fühlte sich an wie bei niedrigem Blutdruck und Kreislaufbeschwerden. Ich fühlte mich wie betrunken und bekam zunehmend Schwindelattacken, und die Gefahr zu stürzen stieg. Mein Verdacht, dass Mobilfunkantennen und die vielfach benutzten Handys im Zusammenhang mit den Missempfindungen stehen könnten, erhärtete sich in den Folgejahren. Ich beobachtete zusätzlich zu den Gang- und Gleichgewichtsstörungen auch Sehstörungen und depressive Verstimmungen. Auch Prickeln im Fuß und Taubheit der Hände stellten sich ein. 2014 las ich in „Natur und Heilen“ einen Bericht, der die beobachtete Symptomatik sehr treffend wiedergab.

An Bushaltestellen und auf dem Gehweg entlang belebter Straßen fühlte ich mich deutlich unwohler. Ich führe das auf das zunehmend in Fahrzeugen verbaute Radar, die immer größere Sendemastdichte und den häufigeren Gebrauch von Smarthphones zurück. Wenn ich aus der Exposition herauskomme, dauert es einige Zeit, bis ich mich wieder besser fühle und die Symptome langsam wieder verschwinden.

Ich selbst beteilige mich nicht an der drahtlosen Kommunikation, kann mich jedoch der Strahlung nicht entziehen. Mit einem HF-Gerät wurde von einer kundigen Freundin in meiner Wohnung aus Nachbarwohnungen DECT-, WLAN- und Mobilfunkstrahlung gemessen. Probleme machen mir auch ein Feuermelder im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses und das kabellose Funksystem in der Kirche.


U.S.
Aschaffenburg
28.10.2020

82. "Der Körper vibriert... "

Bin seit 2 Jahren durch Mikrowellen belastet. Die Symptome sind im letzten Jahr sehr deutlich. Anfangs Kopfschmerzen, Übelkeit, Nasenbluten. Magen-Darm Komplikation. Schmerzen in den Brüsten und Nase. Beim Laufen wird vom Kniegelenk ausgehend der Schritt nach hinten gezogen und schmerzhaft. Dauernde nächtliche Störung nach spätestens 2 Stunden. Aufgeweckt mit schlechter Atmung, verändertem Herzschlag. Schmerzen die von der Mitte Brustkorb nach hinten zielen. Inzwischen schmerzt der gesamte Oberkörper.

Der Körper vibriert. Meine Augenlicht ist in dieser Zeit schlecht geworden. Hatte schon stehende Schmerzen, die sehen nicht zulassen. Dauernd leiten die Augen eine Flüssigkeit ab. Rauschen und Pfeifen im Kopf. Halsschmerzen., Dauerschnupfen. Schluckbeschwerden. Nach Aufwachen hellwach. Steifigkeit in Armen und Beinen, Füße. 

Das gesamte Haus wird von einem Brummton durchzogen, der nicht zu überhören ist. Hier ist ausruhen nicht mehr möglich. An anderen Plätzen schon. 

Bin sportlich. Wenn ich das nicht beibehalten würde, na dann...

Beate K.
15.10.2020

81. "Ich habe das Gefühl, dass mein Körper immer weniger regenerationsfähig ist."

Ich wohne in einem Drei-Parteien-Haus ganz oben in der Dachgeschosswohnung (suche seit längerer Zeit kleines, älteres Haus zur Miete).

Meine Beschwerden begannen bzw. verstärkten sich, als die Familie unter mir auch einen Router aufstellte, im Erdgeschoß befand sich schon länger einer. WLAN ist Tag und Nacht aktiviert. Jeder Bewohner hat ein Smartphone oder Handy.

Ein Zusammenhang wurde mir erst nach und nach klar.

Ich leide unter schrecklichen Hitzeangriffen auf meinen Körper mit großem Unwohlsein. In dieser Situation würde ich am liebsten „weglaufen“. Ich kann mich nicht längere Zeit auf einem Platz in meiner Wohnung aufhalten.

Herzrasen, Schlafstörungen, Zucken der Beine, Wortfindungsstörungen, „Nebel“ in meinem Kopf, dadurch Schwierigkeiten beim Konzentrieren, Schmerzen der Fußgelenke, Juckreiz, vor allem am Kopf, auch an Armen und Beinen und Schwindel sind weitere Beschwerden. Als ich noch unwissend der Thematik längere Zeit am Fußboden über den Routern saß, bekam ich vaginalen Ausfluss, der, zwar weniger intensiv, immer wieder mal auftritt.

Besserung verspüre ich bei Aufenthalt in Wald und auf der „Sommerwiese“; und wenn die Familie unter mir für zwei Wochen im Urlaub ist und mittlerweile auf mein Bitten ihr WLAN ausschaltet. Allerdings habe ich das Gefühl, dass mein Körper immer weniger regenerationsfähig ist. Und ganz zu schweigen vom enttäuschenden Gefühl bei der Rückkehr der Urlauber, die sofort das WLAN wieder in Betrieb nehmen.

Ein Baubiologe hat meine Wohnung begutachtet und mein Beschwerdebild der Strahlenbelastung zugeordnet. Ich kann keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.

G.W.
Weiden in der Oberpfalz
14.10.2020 

80. "Immer öfter kommt ein starker Drehschwindel hinzu..."

- Wann begannen Ihre Beschwerden?

Das weiß ich nicht genau. Ich bin 84 Jahre alt, bis vor wenigen Jahrzehnten dachte kein Mensch an E-Sensibilität. Ich war schon als Kind allergisch auf Gerüche und hatte Heuschnupfen. Aber niemand nahm das wichtig. Man hatte es eben. Ich war nie sehr „robust“. Mit zunehmender Vernetzung und besonders Beginn der schnurlosen Telefone nahm zu, dass ich mich nicht mehr „wohl in meiner Haut“ fühlte. Buchstäblich begann meine Haut zu jucken und sich durch große Trockenheit ungut anzufühlen. Ich war immer sehr nervös. Am wohlsten fühlte ich mich in freier Natur. Aber ich achtete nie groß darauf.

- Welche Ursachen erkennen Sie?

Dann merkte ich, dass ich unter Neonröhren-Licht sehr müde wurde. Ich führte es auf diese „künstliche“ Beleuchtung zurück. Glühbirnen galten mir als natürlich. Erst ums Jahr 2000 herum hörte ich von Elektrosensibilität sowie von Hypersensibilität. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Einiges erklärte sich damit. 

Jahrelang wurde ich wegen des Chronischen Müdigkeitssyndroms alternativ behandelt.

Jetzt spüre ich meistens, wenn ich unabsichtlich unter/neben einer Strahlungsquelle stehe: mir wird ganz weich in den Knien, das Herz klopft stark und ich möchte „weg“. Dann schaue ich mich um und entdecke die Ursache...

Inzwischen habe ich ziemliche Herzprobleme entwickelt, so dass sich jede Beeinflussung meist in Bluthochdruck, Herzklopfen usw. äußert.

Immer öfter kommt auch starker Drehschwindel hinzu. Manchmal ist es, als ob ich eine Glocke übergestülpt bekomme, ganz plötzlich muss ich aufstehen und mich hinlegen, sonst haut es mich um. Ich nehme dann an, dass in dem Moment irgendwo nahebei eine starke Quelle eingeschaltet wurde. Im 6-stöckigen Haus (ich bin ganz oben!) wohnen sicher Leute, die WLAN benützen usw. Auch ist der Flughafen München in direkter Luftlinie hier mit seinem Radar zugange!

- Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

Schwer zu sagen. Da ich nicht mehr berufstätig bin, ist keine so stetige Quelle nachweisbar.

An der frischen Luft, möglichst fern von Häusern und Verkehr, fühle ich mich natürlich am wohlsten. Bis jetzt. In letzter Zeit ist aber auch dort kein wahrer Frieden mehr für mich zu finden.

H.Z-Z.
Ismaning bei München
15.10.2020

79. Eine Therapeutin erzählt von ihren Beobachtungen in ihrer Praxis

Ich bin Therapeutin, ziemlich sensibel. In der Stadt, wo ich arbeite, wurde im Laufe dieses Sommers allmählich (in wenigen Wochen) 5G hochgefahren. 

Viele Patienten, die in dieser Stadt wohnen, sind schon 10-20 Jahre bei mir in Behandlung, weil sie Arthrose, Polyarthritis, chronische Rückenschmerzen oder Lymphödeme nach Krebsoperationen haben. Ich kenne diese Menschen schon lange und kenne ihr durchschnittliches Befinden und ihre üblichen Beschwerden. 

Die unüblichen Beschwerden, die ganz plötzlich (und atypisch für diese Menschen) auftauchten, sobald 5G hochgefahren wurde, sind: 

  • das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden, wenn man sich nicht gleich hinsetzt (hin und wieder, nicht dauerhaft) 
  • Kopfweh
  • Unruhe, nicht mehr “runterkommen” können
  • Konzentrationsstörungen bis sich nicht mehr “sammeln” können, nicht mehr wissen, was man sagen wollte
  • Seine Emotionen nicht mehr fühlen können, es geht nur noch “oberflächlich funktionieren”. 
  • Wortfindungsstörungen (viele Menschen plötzlich…)
  • Schlafstörungen
  • Bluthochdruck (ganz plötzlich)
  • Herzrasen
  • Viel mehr Lymphstauungen in den Beinen
  • Vermehrt Schmerzen in den Füßen, Knöchel, Knie… und plötzlich Oedeme, wo vorher keine waren (und Entzündungen) (nicht die Muskeln, nicht die Sehnen, nicht die Gelenke tun weh, sondern mehr an der Oberfläche, und es tut auch nicht weh, wenn man dort drückt, und der Schmerz ist nicht immer an der gleichen Stelle)
  • Große Müdigkeit
  • Chronische Krankheiten (z.B. Hashimoto), die seit langer Zeit mit guter Medikation still waren, brechen wieder aus
  • Viele Menschen sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad gestürzt und haben sich Knochen gebrochen, und ise konnten sich nicht daran erinnern, warum und wie es passiert war. 

Plötzlich habe ich ein paar von diesen Symptomen, und sie verschwinden, wenn ich mich in die Natur zurückziehe (weg von Siedlungen) 

Ich hätte so gern Lösungen für diese Probleme…. 

A.D.
Emmendingen
12.10.2020

78. Belege dafür, dass Elektrohypersensibilität keine Einbildung ist

Ich weiß seit 19 bis 20 Jahren, dass ich elektrosensibel bin. Ich bin Gott sei Dank kein „schwerer Fall“ und ich kann aktuell (noch) relativ gut leben. Aber ich habe Angst, dass das nicht immer so bleiben wird. 

Festgestellt, dass ich elektrosensibel bin, habe ich 2000/2001 in der Arbeit. Mein Kollege hat ein Schnurlostelefon bekommen und hat es voller Stolz ausgepackt und angeschlossen. Ich bin zwar ITlerin und technikbegeistert, aber von Telefonie, egal ob kabelgebunden oder drahtlos, hatte ich keine überdurchschnittliche Ahnung, auch nicht von Funkstrahlung. Als mein Kollege das Telefon anschloss, habe ich irgendwie Kopfschmerzen bekommen. Ich habe dann nachgefragt und es schon mit diesem ominösen Telefon in Verbindung gebracht. Als er am gleichen Tag das Telefon verlegt und gesucht hat, meinte ich zu ihm, hier in diesem Raum brauche er es gar nicht zu suchen, da sei es nicht (da ich hier keine Kopfschmerzen hatte). In einem anderen Raum meinte ich, da müsse es sein, hier hatte ich Kopfschmerzen. Da meinte er, hier sei die Basisstation.

Da erfuhr ich erst, dass das ganze aus zwei Teilen besteht. Er hat das Mobilteil dann gefunden – es war tatsächlich nicht in dem Raum, von dem ich gesagt hatte, dass es dort nicht sein kann. Die Situation war blöd für mich, ich war jetzt die Begeisterungsbremse für meinen technikgläubigen Kollegen und mein Vorgesetzter war er auch noch. Immerhin hat der Geschäftsführer die Basisstation dann in einem anderen Raum installiert.

Man bekommt generell schon den Stempel, man sei schwierig, bilde sich etwas ein usw. Ich habe mich mit diesem Thema in der Arbeitswelt und meist auch im Privatleben immer versteckt und niemandem davon erzählt (außer natürlich meinem direkten Umfeld). Damals hat eigentlich niemand meine Wahrnehmung komplett angezweifelt, aber eine Vorwurfshaltung mir gegenüber gab es schon. Ich bin zwar ein empfindsamer Mensch, aber nicht in einem ungewöhnlichen Maß. Auch hatte ich gesundheitlich keine Probleme, ich habe z. B. bis heute fast nie Kopfschmerzen, außer gelegentlich etwas bei Föhn und eben bei hochfrequenter Funkstrahlung.

Die Kopfschmerzen, die ich bei Funkstrahlung bekomme, sind meist leichte Spannungskopfschmerzen. So als würde sich etwas straff über die Kopfhaut ziehen. Es lässt ich einigermaßen aushalten, aber unangenehm ist es schon und ich möchte ihnen auf jeden Fall entgehen. Angst macht es auch. Ich fange seither bei Kopfschmerzen sofort an, nach einer Strahlungsquelle zu suchen, um dieser zu entgehen. Wenn etwas Schmerzen verursacht, kann es nicht gesund sein. In bestimmten Fällen, sind es sogar massive Kopfschmerzen, bei welchen ich sofort Abstand suchen und den Raum verlassen muss, was auch sofort hilft. Die Kopfschmerzen kommen oft nicht völlig abrupt und hören vor allem in der Regel auch nicht abrupt auf. Es dauert meist einige Sekunden oder Minuten bis sie da sind und es dauert ca. 15 Minuten bis sie wieder weg sind. Wenn ich eine Strahlenquelle, z. B. einen Handymast sehe, dann kann es sein, dass ich sofort leichte Kopfschmerzen bekomme. Es könnte in diesem Fall tatsächlich auch sein, dass dies passiert, weil ich den Mast sehe und Angst bekomme. Was aber unzweifelhaft funktioniert ist, wenn ich einfach so Kopfschmerzen bekomme und dann anfange, eine Strahlenquelle zu suchen. ... Meist finde ich den Auslöser. 

Einige Beispiele dafür, dass meine EHS keine Einbildung ist 

Ich stehe in der Arbeit im Technikraum, bücke mich in einer Ecke nach einem Rechner und bekomme abrupt stechende Kopfschmerzen. Ich wundere mich und schaue mich um. Direkt neben mir am Boden entdecke ich eine Basisstation von der ich nichts wusste. 

Ich bin in einem Hotel. Wir gehen aus dem Hotel heraus, ich bekomme Kopfschmerzen und sage zu meinem Mann „Hier muss etwas sein“. Auch im Hotel hatte ich mich nicht so wohl gefühlt. Wir schauen uns um und als wir um die Ecke biegen, sehen wir vor uns die Ursache - einen Mobilfunkmast.

Ich fahre im Urlaub mit meinem Partner im Auto über einen einsamen Berg. Plötzlich bekomme ich Kopfschmerzen. Ich schaue mich nach einem Mobilfunkmast um und frage gleichzeitig meinen Partner, ob er evtl. sein Handy nicht abgeschaltet hat. Er tut dies immer aus Rücksicht mir gegenüber. Er meint, er denke schon, dass er es abgeschaltet habe, schaut aber sicherheitshalber nach. Er hat es nicht abgeschaltet und weil auf dem Berg schlechter Handyempfang ist, hat das Handy seine Sendeleistung verstärkt. Das habe ich gespürt.

Ich fahre auf Kur. Als ich unser Zimmer betrete, sage ich sofort „Hier strahlt was“. Ich bin überrascht, dass im Zimmer in einer Kureinrichtung unter anderem für hyperaktive Kinder etwas strahlen soll. Es stellt sich heraus, dass das Telefon direkt neben meinem Bett am Kopfende ein DECT-Schnurlostelefon ist, das noch nicht einmal im ECO-Modus konfiguriert ist. Direkt vor der Tür strahlt auch ein WLAN-Router oder WLAN-Verstärker von der Decke (und das, obwohl ich im Vorfeld schriftlich um ein Zimmer gebeten hatte, bei welchem sich das WLAN-Gerät nicht direkt vor dem Zimmer befindet). Die ganze Kureinrichtung war komplett verstrahlt, ich habe mich in den ganzen drei Wochen nie gut gefühlt, obwohl ich zumindest veranlassen konnte, dass mein Telefon im Zimmer in ein kabelgebundenes Telefon umgetauscht wird, aber alle Nebenzimmer und Gänge waren weiter Dauerstrahler mit gepulster Hochfrequenzstrahlung.

Als sich mein Mann einen Flachbildfernseher gekauft hat und wir ihn angeschlossen haben, versuche ich einige Tage später zum ersten Mal über den Fernseher ins Internet zu gehen. Ich nutzte dazu die Fernbedienung, da man das Menü dafür wohl nur so bedienen konnte. Nachdem ich die Folie aus dem Batteriefach entfernt habe und auf die Fernbedienung drücke bekomme ich abrupt extreme Kopfschmerzen. Ich frage mich entsetzt, was das denn ist und entferne sofort die Batterie. Ich suche nach der Bedienungsanleitung und finde nach einiger Suche einen Hinweis. Diese Fernbedienung funktioniert über Bluetooth und nicht über Infrarot, wie ich dachte (ich hatte gar nicht gewusst, dass es Bluetooth-Fernbedienungen gibt). Das war der extremste Kopfschmerz, den ich bisher bei Funkstrahlung hatte.

Kürzlich hat meine Tochter zum 1. Mal an ihrem Handy Bluetooth eingeschaltet, um es zum Test mit einem Lautsprecher zu verbinden. Ich bekam sofort massive Kopfschmerzen und musste sofort den Raum verlassen. Bluetooth scheint besonders extrem zu sein. Die Bluetooth-Headsets in meinem Arbeitsumfeld merke ich jedoch eher nicht. Gestern hat mein Partner eine kurze Zeit lang neben mir eine Whats App-Nachricht geschrieben. Ich saß neben ihm und sagte irgendwann „Jetzt merke ich etwas“. Darauf meinte er, er hätte genau in diesem Moment die Nachricht abgeschickt. 


G.S.
Ismaning
10.10.2020

77. "Überquere ich einen Platz, der von 3 Masten umgeben ist, dann merke ich das noch 2 Tage lang."

Frühjahr 2019

Ich bemerke, dass ich fitter, weniger gestresst, mich erheblich leichter konzentriere und arbeite, und viel besser gelaunt bin, wenn W-Lan abgeschaltet ist und kein strahlendes Handy in meiner Nähe ist. Auch mein Herz steht weniger unter Stress.

Echte Tiefenentspannung und Erholung erlebe ich an Tagen und Wochen, in denen ich mich in Funklöchern (Bergtäler etc. ...) aufhalte. Entsprechend gestalte ich meine Umgebung und werde daraufhin deutlich sensibler für die Anwesenheit von Netzwerken, Handys.

Herbst 2019

In meiner Stadt beginnt der Mobilfunknetzausbau, inkl. 5G. An öffentlichen Plätzen werden starke W-Lan Zonen eingerichtet.

An diesen Orten in der Stadt notiere ich nun Kopfschmerzen. Wohl je nach Frequenz ist es auch manchmal das Herz, (dies besonders auch im Zusammenhang mit der Nähe zu Smartphones.)

Januar 2020

In der Nähe meiner Wohnung sprießen die Funkmasten. An einer größeren Straße in der Nähe gibt es nun alle 100 Meter einen Funkmast.

Nun beginnen die Probleme wirklich.

  • Kopfschmerzen, die konzentriertes Arbeiten stark erschweren
  • ein stark überhitzter Kopf (beides plus Herzrasen auch immer 1-2 Tage, nachdem man dann (später) hört, dass an den selben wieder 5G Satelliten durch Herrn Musk im All ausgesetzt wurden.
  • Tendenz zu Muskelkrämpfen
  • Gelenke scheinen sich schneller bemerkbar zu machen
  • das Gefühl überhitzt und unter Strom zu stehen
  • unter dicken Betondecken/Brücken, am besten gleich vielen Stockwerken, scheint es mir besser zu gehen
  • auch gegenüber anderen Elektrogeräten werde ich sensibler (Energiesparlamen, CD-Player, schnurloses Telefon, Lan-Kabel...)

Meine Wohnung verlasse ich nach 2 Wochen ziemlich verzweifelt. (Nein, keine Baubiologische Untersuchung.)

Mehr und mehr Funkmasten sprießen in der Stadt. Den Standort eines neuen nehme ich schon durch die Strahlung wahr. In der Richtung des Standorts, entstehen schnell Schmerzen unter der Schädeldecke. Um sich das vorstellen zu können: Treffen bei geschlossenen Augen Sonnenstrahlen auf die Haut, weiß man durch die Wärme auch, wo die Sonne steht. Nur die Funkstrahlung ist leider nicht angenehm sondern verursacht unangenehmes Ziehen und Druck, das schnell schmerzhaft wird.

April 2020

Allmählich leichte Besserung, da öffentliche Verkehrsmittel, nicht mehr mit Massen an strahlenden Handys überfüllt sind. Wo ich nun bin, ist das W-Lan abgeschaltet, in andere W-Lan Zonen komme ich kaum. Weniger Kopfschmerzen und auch die Sensibilität gegenüber Funkmasten lässt nach.

September 2020

Wieder mehr Handys in den öffentlichen und WLAN im Alltag. Kopfweh geht nach oben, Sensibilität gegenüber Masten nimmt wieder zu.

Allgemein

SMS kann ich nur im Flugmodus schreiben, ggf. nötige Telefonate nur laut, mit möglichst viel Abstand des Handys zum Körper, keine Internetfunktion am Handy nutzen. Missachte ich das, habe ich 2-3 Tage lang besonders unerträgliche Kopfschmerzen. WLAN muss abgeschaltet sein, das LAN-Kabel zum Rauter abgeschirmt und wann immer möglich auch abgesteckt. Kopfhörer kann ich leider überhaupt nicht mehr tragen, was mir als Musikerin nicht zu Gute kommt. 

Noch immer bin ich in Unsicherheit darüber, ob eine Rückkehr in die bisherige Wohnung möglich wird, ob vielleicht ein Wunder geschieht und die vielen neuen Masten wieder rückgebaut werden. Doch wohin ziehe ich am besten dauerhaft, in einer Zeit, in der ständig neue Masten aufgebaut werden.

Komme ich in meine Gegend, dann fahre ich eine Trambahnstation weiter mit längerem Weg, weil diese nicht wie die erste, von 3 Masten umgegeben ist. Überquere ich den Platz doch einmal, dann merke ich das noch 2 Tage lang.

Sehr wünsche ich mir, wieder in meiner bisherigen Umgebung ein mit Möglichkeit zu Tiefenentspannung und klarer, natürlicher Konzentration tiefenentspanntes, Leben führen zu können. Einer eingeübten Tätigkeit in diesem Zustand nachzugehen - ok, erschwert, aber möglich. Kreatives Arbeiten... dazu braucht es einen Raum der frei ist von künstlicher Strahlung.

I.
München
11.10.20

76. "Ich war teilweise so verzweifelt, dass ich mir schon überlegte, von welcher Brücke ich springen sollte"

Um nicht die Empfindlichkeit des Betroffenen in den Vordergrund zu stellen, sondern die Schädlichkeit des Auslösers, wären anstatt „Elektrohypersensibilität“ Begriffe wie „Mikrowellenkrankheit“, „Elektro-Allergie“ oder „Mikrowellen-Syndrom“ hilfreich. Auch der Begriff Funkfrequenzkrankheit war früher in Gebrauch.

Vorgeschichte / Auslöser

Weihnachten 2000 zogen meine Familie und ich in eine neue Wohnung in einer Großstadt. Von Anfang an konnte ich dort nicht mehr so gut schlafen und war auch oft in einer merkwürdigen psychischen Verfassung: teilweise stand ich einfach nur unkonzentriert und antriebslos herum und war nicht in der Lage zuzupacken, um z.B. die Umzugskisten auszupacken - ich kam mir vor wie „ein alter Mann“ (mit 37 Jahren).

Nach einigen Wochen konnte ich 3 Nächte hintereinander gar nicht mehr schlafen. Fix und fertig flüchtete ich zu einem Freund, bei dem ich zwei Nächte tatsächlich wieder schlafen konnte. Danach kehrte ich nach Hause zurück, mit dem Resultat, dass ich prompt wieder nächtelang wach lag. Ich war dann 5 Wochen arbeitsunfähig und krankgeschrieben.

Die nächsten 5 Monate wohnte ich, getrennt von der Familie, bei diesem Freund im Keller. Unsere Wohnung lag genau zwischen zwei Mobilfunk-Sendeanlagen in ca. 150m Entfernung: auf einem Krankenhaus(!) und einem Wohnhaus. Die Messung eines Baubiologen ergab, dass zu der Mobilfunkstrahlung (ca. 60 μW/m2) noch hinzukam, dass die Nachbarn über unserem Schlafzimmer ein DECT-Schnurlostelefon stehen hatten. Auf diese gepulsten Mikrowellenstrahlungen reagierte ich auch mit erheblichen Konzentrationsstörungen, einem hohen Pfeifton im Kopf, Schwindel und Antriebslosigkeit, Verblödung...

Den Kindern ging es gut, meine Frau spürte ein Unwohlsein, hielt es aber aus. Eine Bekannte, mit der wir einmal die Wohnung tauschten, hatte ähnliche Symptome wie ich. Sie brauchte einige Tage, bis sie sich wieder erholt hatte.

Mein Schlafverhalten wurde durch diese Extrembelastung schwer gestört. Starke Schlafmittel, die ich von verschiedenen Ärzten verschrieben bekam, halfen nicht. Ich war teilweise so verzweifelt, dass ich mir schon überlegte, von welcher Brücke ich springen sollte, um endlich Ruhe zu haben, schlafen zu können... Und das als Vater von 2 Kindern!

Im Juni 2001 zogen meine Familie und ich wieder zusammen: in eine schöne Wohnung im entfernten Umland, wo es damals noch so etwas wie ein Funkloch gab. Ich konnte wieder sehr gut schlafen, und es ging mir hervorragend! Ich hatte somit fast 5 Monate - getrennt von meiner Familie - in einem Keller überlebt!

Mein Zustand heute (mit fast 20-jähriger Elektrosensibilität)

Als betroffener Elektrosensibler fällt man aus der Welt, wenn man unter der Bedrohung steht, dass man unter der massiv ausgebauten Strahlenbelastung irgendwann nicht mehr weiterleben kann... Man ist fassungslos, wie fragil das Leben für Menschen wie mich geworden ist! Jeder Nachbar kann einem das Leben mit seinem WLAN-Router, DECT-Schnurlostelefon und sonstigen Wireless-Technologien zur Hölle machen! Wieviele Nachbarn habe ich schon gebeten, ihre WLAN-Router nachts auszuschalten! Habe kabelgebundene Telefone verschenkt, damit die permanente DECT-Schnurlostelefonstrahlung aufhört... - mit einigem, aber nicht ausreichendem Erfolg - also wieder der nächste Umzug...

Jederzeit kann einem die Mobilfunkindustrie einen neuen Sendemasten vor die Nase bzw. vor's Gehirn setzen! Wo gibt es noch Wohnungen zum Ausweichen, die nicht bestrahlt werden?!Auch am Arbeitsplatz tickt die Uhr: wie weit entfernt solche Geräte installiert sind, wie nah und oft die KollegInnen mobil telefonieren und die Frage, wann man es nicht mehr aushalten wird, weil sich die permanenten Funksignale ins Gehirn bohren, während man verzweifelt versucht, konzentriert zu arbeiten...Weitere Beispiele für die Not und die Verrenkungen, die die Elektroallergie mit sich bringt: Im Urlaub oder auf Geschäftsreisen: die Angst, ob man es in der Unterkunft/Hotel aushalten wird! Wie oft habe ich in höchster Verzweiflung die Matratze aus dem Bett gerissen und mich damit ins Bad, den Flur oder auf den Balkon geflüchtet, wenn dort die Strahlung geringer war...

Oder, falls auffindbar, den WLAN-Router ausgesteckt oder gleich die Nacht frierend im Auto verbracht. Selbst auf Campingplätzen, auf die ich z.T. ausweiche, ist mehr und mehr WLAN installiert! Ich habe einen Schlafsack aus Abschirmgewebe, vorübergehend kann das eine Notlösung sein.

Belastungsspitzen gibt es, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel nutze, vor allem fahre ich regelmäßig mit Zug und U-Bahn. Ich suche mir einen neuen Sitzplatz, wenn neben mir jemand sein Handy benutzt, sofern das möglich ist. Ich bin immer wieder gezwungen, den Platz zu wechseln, wenn Mobiltelefonierer sich gnadenlos durchsetzen. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, spüre ich die Funkstrahlung der Sendeanlagen an den Autobahnen. Ich habe dann einen hohen Pfeifton im Kopf, der für mich sehr unangenehm ist. Mehrere KollegInnen im Büro haben ihr Handy dabei. Alle paar Tage bitte ich sie, wenn sie es wieder vergessen haben, ihre Handys auszuschalten. Allein durch die permanente Verbindungssuche durch Apps dieser Geräte, selbst wenn nicht telefoniert wird, entsteht zu viel Strahlenbelastung. Dann dröhnt mein Kopf und ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Wenn ich meine Kollegen und Kolleginnen auf die Handynutzung ansprach, wurde das gottseidank interessiert zur Kenntnis genommen. Ich wurde hier nie belächelt.

Ein junger IT-Kollege teilte mir mit, dass er inzwischen bei sich zu Hause nachts den WLAN-Router abschaltet. Eine Kollegin hat ein besonders starkes Handy, auch sie stellt es nach meinem Erinnern auf Flugmodus.

Seit kurzem haben wir an der Arbeitsstelle WLAN im Flur. Noch wird dieses kaum genutzt und ist für mich erträglich. Der zunehmende Funk ist für mich eine tickende Zeitbombe, ein großer Unsicherheitsfaktor. Ich kann durch den Funk vollständig arbeitsunfähig werden – das war auch schon so, als meine Elektroallergie damals begann.

Gimmicks, mit denen man nicht rechnet, und die einen zB. beim Radfahren merklich verblöden: Die digitale Anzeige meines neuen ersten E-Bikes hat Bluetooth, das sich nicht ausschalten lässt - ich habe sie mit einem Metalldeckel abgedeckt. Auch die Partnerin muss großes Verständnis haben für all die Verrenkungen, die das Elektrosensible mit sich bringt! Plötzlich wird man zu einer gefährdeten, ja aussterbenden Art! Das muss man auch psychisch aushalten können, ohne bei dieser Belastung durchzudrehen! Elektrosensible sind keine Weicheier, sondern beweisen in höchstem Maße psychische Resilienz, indem sie diesen sie umgebenden Wahnsinn aushalten!

Mit meinen teuren Hochfrequenz-Messgeräten kann ich messen und mit meinem naturwissenschaftlichen Background auch verstehen, was los ist, dass das alles keine Einbildung ist! Ich habe gelernt, ab wann mein Körper/mein Gehirn/meine Nerven reagieren - und dass nicht ich verrückt bin, sondern eine Menschheit, die ihr Leben - und das ihrer Kinder! -gnadenlos wider besseres Wissen auf's Spiel setzt! ...

Man steht allein da und fängt an, sich zu wünschen, doch wenigstens zu den anerkannten Schwerkranken wie Krebs- oder Herzinfarkt-Patienten etc. gehören zu dürfen, denn die werden wenigstens von dieser Gesellschaft ernst genommen, bemitleidet, teuerst medikamentiert und nicht so ignorant abgestempelt, verhöhnt und marginalisiert wie wir Elektrosensiblen. Man würde ALLES tun, um die Bestrahlung und die Symptomatik los zu werden! Und es gibt Betroffene, die das alles nicht mehr aushalten und sich umbringen!

Eckdaten zu meiner Person und meinen Symptomen

Bei gepulster Hochfrequenz (praktisch alle Wireless-Technologien)58 Jahre alt (37, als ich elektrohypersensibel wurde), sportlich, eigentlich kerngesund, Naturwissenschaftler - und weder hypochondrisch noch paranoid!- massive Schlafstörungen ab 1-10 μW/m2Bei höheren Strahlungsintensitäten:- hoher nervtötender Pfeifton im Gehirn (nicht im Ohr, kein Tinnitus)- massive Konzentrationsstörungen, dumpfe Kopfschmerzen- Brennen auf der Gesichtshaut und den Augen- Ohren: schon nach wenigen Sekunden Handy-Telefonat höre ich auf dieser Ohrseite schlechter (ähnlich Hörsturz) und fühle mich verblödet. Die Symptome klingen innerhalb einer Stunde ab. (Selbstverständlich benutze ich normalerweise kein Handy!)- bei starkem WLAN manchmal heftige Nervenimpulse (wie eine „Schlagbohrmaschine“)

75. Seit Zahnsanierung elektrosensibel - "Mein Leben ist nicht mehr dasselbe"

Okt.2009 kaufte ich mir einen neuen 6-er Golf mit viel Elektronik. Wenn ich ins Auto einstieg, bekam ich sofort schreckliche Kopfschmerzen. Fahren ging keine 10 Minuten.

Nach 2 Wochen Fahrversuchen ging es mir so schlecht, dass ich 3 Monate nur im Bett lag u auf allen Vieren durch die Wohnung gekrochen bin! Ich hatte Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen. Mein DECT-Telefon sowie Fernsehen konnte ich nicht mehr benutzen! Kein Arzt konnte mir helfen. Erst 1 Jahr später in Lindau bei meiner Schwester fand ich Hilfe! In 11 Zähnen von mir war Amalgan, Palladium, Gold - eine elektrische Batterie in meinem Mund, freigesetzt durch die Elektronik im Auto! Die Zähne wurden saniert! Seitdem bin ich elektrosensibel! Ich lebe hinter Abschirmgittern und Abschirmvorhang und kann trotzdem nicht mehr nachts in meiner Wohnung schlafen!

Ich schlafe bei Freunden! Der Baubiologe stellte fest, dass in meiner Wohnung 9 Funkantennen von einem Hochhaus in der Nähe strahlen! Ich habe Router, Laptop, Telefon am Kabel, trotzdem kann ich diese Geräte kaum benutzen, da ich unter Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, nervlich angeschlagen und ständig total erschöpft bin! Mein Leben ist nicht mehr dasselbe, da ich immer gesund war und jetzt ständig leide! Im Wald und in der Salzgrotte da geht es mir gut!


Siglinde Riedel
63225 Langen
9.10.20

74. Vom Studium in die Rente

Meine Beschwerden begannen schleichend während des Studiums (2007) mit Schlafstörung und Erschöpfung und steigerten sich über mehrere Jahre bis sie schließlich so stark waren, dass sie sich eindeutig Funkbelastung zuordnen ließen. Wurde der WLAN-Router im Haus eingeschaltet, setzte Unwohlsein und innere Unruhe ein. Teilweise stechende Schmerzen im Kopf/Ohr, erholsamer Tiefschlaf war nicht mehr möglich.

Nun bin ich 38 Jahre alt und seit mehreren Jahren nicht mehr in der Lage zu arbeiten, mein Studium fortzusetzen oder mich länger in Städten/im öffentlichen Raum auf zu halten. Freunde besuchen, öffentliche Verkehrsmittel benutzen, in Urlaub fahren- das alles ist für mich nicht möglich bzw. mit unangenehmen gesundheitlichen Nachwirkungen verbunden, weil mein Körper so stark auf Funkbelastung reagiert. Je höher die Belastung, desto schneller werde ich unruhig, unkonzentriert, müde, bis hin zu Schmerzen in Kopf und Nackenbereich. Meist dauert es nur kurze Zeit bis ich Schmerzen habe, das Abklingen zieht sich dagegen über mehrere Tage. Diese Erholung ist nur in funkfreier Umgebung möglich, es wird jedoch immer schwieriger solche Orte und Wohnmöglichkeiten zu finden.

Mein Körper ist inzwischen so geschwächt, dass er auch auf “normale“ elektrische Geräte wie E-Herd, Laptop, Föhn mit Unwohlsein und Schmerzen reagiert. Können Sie sich vorstellen was für ein Leben das ist?

Seit die meisten Menschen ein Smartphone in der Tasche haben welches durch die mobilen Daten ständig stark funkt, ist die Belastung deutlich gestiegen. Kaum ein nicht-betroffener Mitmensch ist bereit, auf seine smarten Geräte zu verzichten. Meist erhält man Unverständnis oder Hohn, wenn man um Ausschaltung bittet. Das Recht auf permanente Funkverbindung ist in diesem Land wichtiger als das Grundrecht auf Unversehrtheit von Leib und Leben. Wir werden als Spinner dargestellt die sich ihre Beschwerden einbilden...

Adäquate medizinische Behandlung gibt es kaum. Bisher kennen sich nur wenige Ärzte aus, meist Privatärzte oder Heilpraktiker, deren Behandlungen alle nicht über die Krankenkassen abgerechnet werden können und mit einer winzigen Berufsunfähigkeitsrente nicht zu finanzieren sind. 


K.B.
NDS
1.10.2020

73. "... damit machte ich mich zur lebenden Mumie"

Ich würde mich durchaus als körperlich empfindsam oder sensibel bezeichnen. Als hochsensibel habe ich mich aber nie wahrgenommen. Diese Einschätzung musste ich allerdings im Laufe der letzten 10 Jahre revidieren.

Seitdem hatte ich immer häufiger ein Gefühl von Kribbeln und Brennen in der Zunge, das sich bis in den Gaumen und den Kiefer ausbreitet. Manchmal hat das auch etwas Metallisches, das aber für Nicht-Betroffene schwer zu beschreiben ist. (Ich habe schon lange Zeit keinerlei metallische Zahnstoffe im Mund und hatte das im Übrigen auch nur wenig und kurz.)

Damit verbunden traten wiederkehrende Kopfschmerzen auf, denen manchmal nur mit Abschalten, Hinlegen, „Aussteigen“ zu begegnen war. Diese Erscheinungen traten dann auf, wenn ich mich in der Öffentlichkeit befand, also an Orten mit vielen Handybenutzern, gegebenenfalls auch Handymasten. Sehr deutlich kam ich dem Phänomen auf die Spur, wenn ich in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, insbesondere in der U-Bahn. Wenn dann jemand in meiner Nähe Empfang hatte, tobte es in meinem Kopf wie in einem Karussell.

Diese Erscheinungen steigerten sich immer weiter, und ich zog mich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Aber damit machte ich mich zur lebenden Mumie. Also kontaktierte ich einen Baubiologen, der mir meine Wohnung baubiologisch abschirmte. Dabei durfte ich den Prozess mit stetigem Einblick in seine Messungen begleiten. Ich brauche wahrscheinlich nicht zu erwähnen, dass diese Maßnahmen einen erheblichen Kahlschlag in meine Finanzen schlugen.

Da ich aber nun in einer geschützten Wohnung lebe, die mich immer wieder abschalten und zur Ruhe kommen lässt und die mir nachts die Möglichkeit zu gesundem Schlaf schenkt, kann ich mich auch wieder mehr im Draußen-Bereich aufhalten, ohne die oben beschriebenen Reaktionen in Extrem-Wirkung erleben zu müssen. Sie sind aber keineswegs verschwunden. In gewisser Weise sind sie dauerhaft spürbar, zu Hause schwächer, unterwegs aber  unangenehm wahrnehmbar, auch mit erheblichem „Nachhall“, wenn ich wieder in meinen geschützten Räumen bin.

Wenn ich einmal für einige Tage oder sogar länger auf dem Land bin, jedenfalls in einer Gegend, in der sich wenig bis keine Handy-Masten befinden, weiß ich erst wieder, wie ich mich „normal“ fühle und früher gefühlt habe. Einen völlig ruhigen und klaren Kopf zu haben und ganz entspannt durch den Tag zu gehen, ist dort wieder möglich.

Aber ich möchte mich nicht in ein Funkloch zurückziehen, in dem mir jedewede soziale Kontakte, kulturelle Einrichtungen und andere Bezugspunkte fehlen würden. Ein Handy besitze ich selbstverständlich nicht. Ich habe es mal versucht, aber es zu benutzen, bedeutet für mich, mit Dauerkopfschmerzen durchs Leben zu gehen.


V.E.
Köln
1.10.2020

72. Autoimmunerkrankung und Funkstrahlung - die Immunität wird weiter herabgesetzt

Ein Hobby-Funker hat das Reihenendhaus neben dem meinen vor einigen Jahren gekauft und einen riesige Dipolantenne über die komplette Grundstücksgrenze in etwas 10m Höhe aufgespannt. Das bedeutete für mich und meine Familie, dass die Antenne nur ca. 8 m von unseren Betten entfernt war - dass er auch in den Nachstunden funkte, ist durch Funkprotokolle belegt.

Zu meiner Situation wäre zu sagen das ich an einer Autoimmunerkrankung leider und aufgrund dessen eine Schwerbehinderung von 70% habe. Dass die Wirkung der Strahlung ganz stark mit dem Immunsystem der jeweilig Person zusammen hängt, wird auch von Prof. Dr. Karl Hecht beschrieben, der den weiteren Verlauf der Beschwerden ziemlich exakt beschrieben hat. Diese Forschungsarbeit wird vom BFS komplett ignoriert.

Nach mehrjähriger Bestrahlung, die immer öfter erfolgte - besonders nachdem ein Schiedsverfahren zu meinen Ungunsten entschieden wurde, kippte mein Immunsystem durch die Intensivbestrahlung im Winter 2018/19, so dass ich ab Januar 2019 mit Tinnitus und Kopfschmerzen den HNO-Arzt aufsuchte. Alle Untersuchungen des HNO Arztes blieben ohne körperlichen Befund, so dass lediglich die Funkanlage als Ursache für die Beschwerden blieb. Zusätzlich fiel mir auf, dass ich auf der Arbeitsstelle fast immer beschwerdefrei war und die Beschwerden immer nur in meinem Haus zuhause auftraten.

Die Beschwerden führten zunehmend zu einem straken Stresslevel bis hin zum Burn-out, so dass ich mich entschloss, ab September 2019 einen andere Wohnung zu mieten um dort ungestört schlafen zu können.

Der Erfolg durch die Wohnung war sensationell, die EHS Symptome verschwanden nach und nach, so dass damit auch wieder normale Leistungsfähigkeit auf der Arbeitsstelle und deutlich gesteigertes Wohlbefinden verbunden war.

Keine der eingeschalteten Behörden bot irgendeine Hilfe oder Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung an.

Das Umweltamt ließ lediglich die Funkanlage des Nachbarn ausmessen, der zwar die Grenzwerte einhielt, aber trotzdem nach Aussage eines Baubiologen eine exobitant hohen Strahlendosis aussendete, und das natürlich dauerhaft und nicht, wie die Grenzwerte zugrunde legen. nur kurzzeitig.


Armin Lommel
Büdingen
1.10.2020

71. "... das Gefühl, dass mein Gehirn wie durch eine Schleuder ständig durchgewirbelt wird"

Meine Beschwerden begannen allmählich mit Ohrenpfeifen, danach bekam ich das Gefühl, dass mein Gehirn wie durch eine Schleuder ständig durchgewirbelt wird und manchmal Kopfschmerzen. 

Kein Arzt konnte sich das Problem erklären, aber durch einen Zufall konnte ich rückverfolgen, dass es durch die Errichtung der Handymasten kam. Mit jedem neuen Masten in meiner Umgebung wurde das Problem schlimmer. (Bei manchen Ärzten hatte ich das Gefühl, dass sie sehr wohl wussten, woher meine Beschwerden kamen, es jedoch nicht sagen wollten/durften).

Ich reise häufig in z.T. sehr abgelegene Gebiete der Welt, wo ich feststellte, dass die Gegenden, in denen Masten fehlen oder nicht so dicht stehen, auch meine Beschwerden weg sind oder besser. Selbst in Deutschland habe ich dies festgestellt.

Benutze ich meinen PC statt mit WLAN per Kabel, sind die Beschwerden auch geringer.


Friederike Schulz
1.10.2020

70. "Mein Gehirn ist in einem ständigen Übererregungszustand"

Ich, weiblich, 48 Jahre alt, wohne in einem Dorf in der Nähe von Kassel. Im gesamten Landkreis Kassel wurde kürzlich auf 5G umgestellt.

Ich nutze ein Smartphone und WLAN seit ca. 5 Jahren.  Seitdem habe ich das Gefühl, nicht mehr richtig abschalten zu können bzw. dass mein Gehirn ständig in einem Über-Erregungszustand ist. Früher konnte ich durch Meditation sehr ruhig werden und in einen (wie ich ihn immer nannte) Null-Zustand kommen. Das geht nicht mehr. Mein Schlaf ist nicht mehr erholsam, als könnte mein Körper die Tiefschlafphase nicht mehr erreichen. Im Wald lassen die Beschwerden nach. Die Strahlenwerte in unserem Haus wurden noch nie getestet.


Martina T.
Nähe Kassel
30.09.2020

69. Kopfschmerzen, Nasenbluten, Gereiztheit

ich wohne seit 2013 in Wolfhagen, Landkreis Kassel. In der Nähe meiner Wohnung steht ein großer Funkmast, weniger als einen Kilometer entfernt.
Seit einem Jahr habe ich ein Smartphone und in meinem Haus gibt es WLAN. Ich leide seitdem häufig unter starken Kopfschmerzen und Nasenbluten. Auch schlafe ich schlechter, sehr unruhig, bin dann tagsüber unausgeglichen und 'gereizt'.

Ich wohnte vorher in einem Dorf in der Nähe des Edersees und hatte solche Beschwerden nie.


J. Beumker
Wolfhagen
27.09.2020

68. Seit einem Jahr elektrosensibel und viele Beschwerden

Bin seit 1 Jahr elektrosensibel. Bei Handystrahlen, WLAN, DECT, Mobilfunkmasten, Windräder usw. diverse Beschwerden wie Schwindel, Energieschwäche, Muskelschmerzen, Rücken - und Nackenverspannungen, Augenbrennen, Druck im Kopf,  Brust und Rippenbereich, Verdauungsbeschwerden, Unterzucker, Mineralstoffmangel, Hautprobleme.

Verbesserung der Beschwerden in der Natur für mich alleine oder in strahlungsärmeren Gebieten.


A.B.
Wuppertal
29.09.2020

67. Elektrohypersensibilität infolge von multipler chemischer Sensibilität  (MCS)

Bei mir begann die Elektrosensitivität bereits vor etwa 30 Jahre Jahren. Ich gehörte von Beginn an zu den ersten Handybenutzern, da ich immer im Außendienst gearbeitet habe.

Zu der Zeit war ich oft auf Baustellen (z.B. Tankstellen) als Umweltsanierer tätig, habe "schlechte Luft" eingeatmet und v.a. den ganzen Tag bei noch sehr schlechtem Empfang mit dem Handy telefoniert.

Irgendwann hatte sich auf den Baustellen ein Dauerschwindel initiiert der nicht mehr weg ging. Man kann sich das so vorstellen, als wenn man Alkohol getrunken hat. Bei starken Beschwerden verbunden mit Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen.
Es stellte sich zunächst heraus, das ich durch die toxische Arbeitsumgebung eine Überempfindlichkeit gegen Lösemittel und anderen leicht flüchtigen Substanzen entwickelt hatte (MCS). Wenn ich dem ausweichen konnte, war es alles gut, aber dann sind wir in eine neue Wohnung umgezogen, die ganz ohne diese Substanzen renoviert wurde, aber die Beschwerden waren wieder da. Die Auflösung war, das wir leider direkt ggü. eines Handysendemastes eingezogen waren und ein Baubiologe die hohe Belastung nachmessen konnte. Seit dieser Zeit, vor etwa 20 Jahren, kamen meine Symptome auch immer bei elekromagnetischen Belastungen (DECT-Telefon, Handy, WLAN, starke Magnetfelder etc.). 

Ich versuche seitdem diesen Feldern auszuweichen, was natürlich in der heutigen Zeit kaum noch möglich ist bzw. immer schwieriger wird.

Immerhin konnte ich mit meinem Wissen und Erfahrungen auch schon viele Menschen mit gesundheitlich unerklärlichen Symptomen helfen. Man ist nicht alleine!

Frank Dörr
Dipl.-Biologe
27.09.2020

66. Arbeitsunfähig mit 43 Jahren ... durch Funkstrahlung

2009, Dresden, Wohnung 2. Etage in einem Plattenbau mit sehr großem Handymast in 250 Meter Entfernung, vom Nachbarn unterhalb stark strahlendes altes DECT Telefon, alle Mietparteien nutzen DECT, einige Nachbarn nutzen von uns gekaufte EcoDECT Telefone, aber nicht alle
  • massive Schlafstörungen, 3 Nächte am Stück. Tag und Nacht nicht geschlafen, mit Einsatz vom Arzt, der Beginn der Elektrosensibilität, durch Baubiologe zum Glück schnelle „Diagnose“
  • Kopfschmerzen, Druckgefühl Schläfen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung, Schwäche, Herzrasen, Unruhe, Gereiztheit, Leberschwäche
  • Verbesserung im ländlichen Raum im Freien, im Wald.

2010 Schlafen im Wohnwagen auf der Straße vor der Wohnung, in der Gartenlaube, im Auto auf der Straße geschlafen, Suche nach geeigneter Wohnung, nicht erfolgreich, Baubiologe misst über 2000 Mikrowatt/m2, ausgezogen, mein Mann Schlafzimmer komplett abgeschirmt, wieder eingezogen (mit Kleinkind), ab da nächtliches Schlafen und Träumen wieder möglich, Beschwerden bleiben bestehen, aber erträglich.

2013 Umzug in eigenes abgeschirmtes Haus, Mobilfunkantenne auf Haus in 200 Metern Entfernung, keine Sichtverbindung, im Garten (lokal 20-50 Mikrowatt/m2) leichte Beschwerden, im Haus (< 5 Mikrowatt/m2) keine oder nur sporadisch minimale Beschwerden.

Auf Arbeit 2016 in der Apotheke vier DECT Telefone (teilweise Ecodect), WLAN, Flughafenradar, Mobilfunkantenne auf Nachbarhäusern, Smartphones aller Kollegen, 3 Tage pro Woche arbeiten, jedesmal nach Dienstende 2-3 Stunden o.g. Symptome, die langsam abklingen. Schlaf teilweise gestört, aber Regeneration möglich.

Immer wieder Rückfalle, wenn auf Arbeit ein neues Gerät angeschafft wird, ich eine Nacht im Hotel oder auf Campingplatz im Urlaub schlafe, mich bei Freunden/ Familie mit WLAN, DECT länger als 2 Stunden aufhalte oder Veränderung an Handymasten, Einführung z.B. 3G, 4G, wenn Bäume gefällt werden, die Sichtverbindung gegeben hatten, auch bei kurzer Flugreise,...

Februar 2020 auf Arbeit zwei neue Bluetooth EC Gerate, überlege zu kündigen, 3 Monate hat es gedauert, bis ich mich angepasst habe.

Seit Juli 2020, neue heftige Symptome, im Garten, im abgeschirmten Haus, auf Arbeit, in der Stadt, überall und ständig Symptome, diese bauen sich auf, aber nur unzureichend ab, August 2020 Ostsee, keine Verbesserung, Thüringen/ Hainich, deutliche Verbesserung für 4 Tage.

Seit Anfang September 2020 arbeitsunfahig mit 43 Jahren, 3 Kindern und krebserkrankten Mann. Ärzte blocken ab oder sind hilflos, da organisch (MRT, Blut) nichts nachweisbar ist. Psychologen sind keine zu finden, alles ausgebucht oder meiden das Thema Strahlung.

Großer Druck wieder arbeiten zu müssen, was ich auch will, aber Symptome bestehen weiterhin permanent. Fur diesen Zustand der Verzweiflung gibt es keine Worte.

Leichte Verbesserung, wenn ich nicht aus dem Haus gehe, was mit meiner Familiensituation nahezu unmöglich ist.

Neue Symptome, zusätzlich zu o.g.seit Mitte Juli 2020 permanent mehr oder weniger ausgeprägt bestehend:

  • Herzschmerzen (!), Hitze am Kopf, Brennen Haut an Stirn, brennende Schmerzen Schadel
  • Schmerzen dauerhaft, rund um die Uhr, wie Betonplatte auf Schädel drückend, stechender
    Schmerz an verschiedenen Stellen Kopf
  • extremer Durst, Übelkeit über Stunden, nur Essen bessert kurzfristig
  • Gummibeine, extremste Müdigkeit und Schwache
  • Taubheitsgefühle der Zunge, Mundschleimhautentzündungen, Zittern Gliedmaßen, Krämpfe am Kopf/ Gehirn (?), Wortfindungsschwierigkeiten, Reaktionsvermögen beeinträchtigt

neuerdings seit Mitte September 2020 psychische Symptome, da keine Besserung in Sicht ist: Angst, Verzweiflung, Panik, Todesangst, Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, aber auch Ärger, Suizidgedanken

Kopfschmerzen mittlerweile auch durch Hochspannung, Bahnstrom, LED Lampen, kabelgebundenen Computer, Telefonleitungen

Werte draußen jetzt bei ca. 300 Mikrowatt/m2, im Haus immer noch < 5 Mikrowatt/m2

Besserung der Symptome nur im Wald, aber der Aufenthalt muss uber 2 Stunden dauern. Nach kurzer Zeit (Minuten bis Stunden) zu Hause wieder Symptome.

Kosten fur Abschirmung, Messgeräte, Heilpraktiker, Nahrungsergänzungsmittel liegen mittlerweile bei über 10'000 Euro. Ich arbeite weniger als ich möchte und ich bin in meinem Leben und Alltag hochgradig eingeschränkt.

Welche Auswirkungen die Satelliten von Elon Musk auf unsere Gesundheit haben ist noch unklar. Ich denke die flächendeckende aggressive Strahlung 24h/365 Tage, jetzt auch im ländlichen Bereich, bewirkt ein kaum abebbende Überreizung des Gehirns und stört das Energiesystem des Menschen.


S.K.
Bannewitz
26.09.2020

65. "Viele müssen sich für ihren langen Leidensweg belächeln lassen"

Ich bin 63 Jahre und leide seit fünf Jahren an EHS (Elektro Hyper Sensibilität) und seit 15 Jahren an MCS (Multiple Chemikalien Sensibilität). Vor über zwei Jahren musste ich meine Wohnung wiederholt verlassen, weil die körperlichen Beschwerden unerträglich wurden, nachdem in direkter Umgebung der Sendemasten mit LTE aufgerüstet wurde und ein weiterer hinzu kam. Starke Kopf- und Nervenschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel und Benommenheit, Sehstörungen mit Augenbrennen, Nebenhöhlenentzündung, Gedächtnisstörung, Erschöpftheit, Übelkeit und Herzrasen, waren die Folgen.

Zum Glück haben mich gute Freunde bei sich aufgenommen, so lange ich auf Wohnungssuche bin. Dies wird jedoch immer schwieriger und aussichtsloser, überall wird mit der "Jagd auf Fundklöcher" der Mobilfunkausbau schnellstmöglichst vorangetrieben. Ein weiteres Problem ist die starke Strahlenbelastung durch WLAN und DECT-Telefonen in Wohnhäusern. Es ist kein Mehrparteien-Haus mehr zu finden, wo nicht überall permanent WLAN angeschaltet ist. Ich selbst nutze auch die Vorteile von Internet, aber mit LAN-Kabel, und das Telefon nur schnurgebunden. Dringend bräuchte es sogenannte "weiße Zonen" mit weniger Strahlung, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Ich habe keine Perspektive mehr für die Zukunft und weiß nicht mehr was ich machen soll.

Die meisten Ärzte sind mit dem Krankheitsbild überfordert, weswegen die Ursache vorschnell auf die Psyche geschoben wird, und die Patienten mit ihrem Leiden sich selbst überlassen werden. Nicht selten erfährt man Demütigung anstatt Hilfe, eine medikamentöse Behandlung ist mir nicht bekannt. Die wichtigste Maßnahme bleibt die Einschränkung von Elektrosmog, so kann ich auch am öffentlichen Leben kaum noch teilnehmen.

Auch in der Gesellschaft wird diese Krankheit nicht anerkannt, obwohl immer mehr Menschen davon betroffen sind. Wie ich haben viele einen langen Leidensweg zu gehen und müssen sich dafür in ihrem Umfeld auch noch belächeln lassen, weil vermeintlich alles nur Einbildung ist. Es zerbrechen daran Beziehungen, Familien und Freundschaften, was zusätzlich sehr belastend ist. Hinzu kommt der Verlust der Arbeitsstelle, die auch mich in Armut und Isolation getrieben hat.  


R. Berger
Niederbayern
26.09.2020

64. Herzprobleme wie bei Infarkten, Blitze in den Augen

Mit jedem neuem Mobilfunkstandard traten bei mir neue Symptome auf. Diese begannen mit Herzproblemen, die nach Infarkt aussahen und einen Notarzt erforderten. Mit diesem einen Tag lang im Krankenhaus unter Beobachtung, konnte jedoch keine Ursache festgestellt werden.

Auch tagsüber traten Herzrhythmusstörungen auf. Eine 14-tägige Facharzt-Untersuchung ergab, dass das Herz in Ordnung und die Ursache unbekannt sei.

Des Nachts Krämpfe, die mit Magnesium Einnahme zu kurieren versucht wurden. Die Dosis musste jedes Mal erhöht werden, bis es gar nicht mehr half. Erst etliche Zeit danach erfuhr ich, dass seit meiner Probleme ein neuer Mast in der Nähe errichtet wurde, der genau unser Grundstück mit einbezieht. Ich musste in den Keller ausweichen. 

Es folgten Verdauungsprobleme (Darmkrämpfe), Hautprobleme (Hautarzt ohne Befund), Schlafstörungen, wobei Kopfschmerzen noch das kleinste Übel ist. Schweißausbrüche ohne körperliche Belastung sind immer ein sicherer Strahlungsanzeiger und das sogar bei Personen, die angeblich keine Probleme mit dem Funk haben oder es nicht wissen.

Da ich im EDV-Bereich selbständig bin, kann ich seither meinen Beruf kaum noch ausüben, da Vorort beim Kunden immer DECT und WLAN vorhanden ist. 

Neuerdings hat die Telekom von 4G auf 4G+ oder 4GA (Advanced), was 5G gleich kommt, hochgerüstet, was mir ständig Blitze in den Augen verursacht. Auch hier erfolgte eine Augenarzt-Untersuchung, die die Augen nicht als Ursache erbrachte.

Und wohlbemerkt: Ich wusste vorher nie die Ursache, sondern hatte immer erst die Wirkung zu spüren bekommen, die dann erst danach im Digitalfunk als Ursache festgestellt wurde.

KHP
aus N
16.9.2020

63. Eine Minute in der Nähe von Funkstrahlung reicht schon, dass sich Beschwerden einstellen

Ich bin J. N. und in München elektrohypersensibel geworden, nachdem ich 15 Jahre im 5. Stock eines Wohnblocks gewohnt habe – 150 m entfernt von einem „Igel“ (Hochhaus mit vielen Antennen). Messungen mit Acousticom 2-Messgerät ergaben: extreme Strahlung. WLAN hatte ich nie angeschaltet, hatte kein schnurloses Telefon und kein Handy bis 2018.

Meine Beschwerden begannen 2011: Brustkrebs mit 44 Jahren. Als nächstes chronisch entzündete Sehnen und massive Schlafstörungen. Dazu kamen unerklärliche Schwächeanfälle (z. B. immer auf der Auer Dult – dieser Platz ist umringt von Sendemasten), immer wieder unerklärliche Schmerzen im Bauch, Unterleib, Mastdarm, veränderte Verdauung (schwarz, Bleistiftstuhl), Herz-Rasen im Ruhezustand. Unzählige Ärzte, Osteopathen, Heilpraktiker konnten mir nicht helfen.

Was die Lage ab 2012 deutlich verschlimmert hat: Anschaffung eines Smart TVs (sucht alle paar Sekunden das WLAN, das bedeutet ständig Strahlung on – off – on – off etc.) – der Beginn meiner chronischen Sehnen-Entzündungen - sowie die Anschaffung eines eigenen Smartphones ca. 2018.

Auch in meiner Arbeit bekam 2018 jeder Mitarbeiter ein Arbeits-Smartphone, zusätzlich zum privaten Smartphone hatte nun jeder zwei Smartphones am Arbeitsplatz liegen und in Benützung. Ich hatte nun zusätzlich Ohrenprobleme (Schmerzen, Druckausgleich-Probleme, Schwindel), Kopfschmerzen, Wadenkrämpfe, Herzrasen im Ruhezustand, krasse Gedächtnis-Aussetzer (wegen Schlaflosigkeit), Schwierigkeiten beim Wasserlassen (ging nicht mehr raus), Atemnot beim Einschlafen, Übelkeitsanfälle, extreme Hautaustrocknung mit Juckreiz ständig an wechselnden Stellen, der allein schon vom Schlafen abhielt (verbrauchte pro Monat Fett-Salbe für 80 Euro), unerklärliche Schmerzen in Händen und Füßen (nur minutenlang). Was auch zur Verschlechterung meines Zustands beigetragen haben dürfte: Die Haushalte in meinem Block hatten mittlerweile auch alle WLAN-Router, die niemals ausgeschaltet wurden. Und natürlich waren dort auch immer mehr Schnurlos-Geräte im Einsatz. Strahlt alles durch Beton durch, kriegt man alles ab.

Ich suchte also wie eine Verrückte acht Monate lang nach einem neuen Zuhause auf dem Land. Die ca. 15 Symptome waren mittlerweile so unerträglich, dass ich mir schon die schonendste Selbstmord-Art überlegt habe. Mit riesigem Glück habe ich 2019 dann aber ein kleines, uraltes Häuschen in einem kleinen Dorf gefunden, wo ich seitdem ohne jegliche Strahlung lebe – kein Sendemast in der Nähe. Gegen strahlende Passanten und Autos sowie gegen das WLAN des Nachbarn reichen Abschirmvorhänge. Wenn ich nur im Haus bleibe, natürlich bei zugezogenen Vorhängen, klingen alle Beschwerden ab und gehen größtenteils ganz weg! Durch Corona kann ich sogar fast komplett im Home Office arbeiten – ein absoluter Segen!!! – und mir dadurch die Miete des Häuschens gerade noch leisten.

Leider jedoch muss ich noch zum Einkaufen raus oder auch mal zu einem Arzt. Besonders schlimm ist es, wenn jemand im Gebäude in meiner Nähe telefoniert: Eine Minute reicht schon: nächtliche Schlaflosigkeit und diese seltsamen Schmerzen im Bauch. Nahe Mobilfunkantennen bewirken bei mir nach kurzer Exposition Schwächeanfälle, Zittrigkeit, völlige Unkonzentriertheit, Sehnenschmerzen, Schmerzen im Bauch. Alkohol-Konsum macht die Symptomatik tagelang dramatisch schlimmer.

Wenn ich auf der Terrasse sitze, wo das WLAN des Nachbars hin reicht: Schlaflosigkeit, Sehnenschmerzen, seltsame Schmerzen im Bauch, Ohrenprobleme (kurze Taubheit, Ton, Sirren).Offenbar ist es so, dass die Symptome je nach Zusammensetzung der Strahlen-Exposition variieren – je nachdem, ob man mehr 3G- oder 4G-Strahlung, oder mehr Smartphone oder WLAN abbekommen hat und wie viel davon.

Nun soll auch in unser Dorf ein Sendemast kommen. Ich überlege mir bereits, wie ich das Haus dagegen abschirmen kann. Das wird Tausende von Euros kosten. Auch werde ich dann nicht mal mehr vor der Haustüre sitzen können, um täglich 20 min. Sonne zu tanken – ich habe Osteoporose und bin auf Sonne angewiesen. Wenn ich es nicht schaffe, die Strahlung abzuschirmen, weiß ich nicht mehr weiter. Wo soll ich hin? Überall ist ja Strahlung, mittlerweile ja auch von oben, von den Satelliten. – Ich weiß nicht, ob es schon an den Satelliten liegt, dass ich seit Mai 2020 nicht mal mehr im Wald spazieren gehen kann – Schlaflosigkeit ist die Folge. Bisher sind es ca. 600 Satelliten. Geplant sind insgesamt 60.000. Allen Leuten, die ich kenne oder treffe, erzähle ich meine Geschichte. Fast alle sagen dann, dass sie ebenfalls unter Schlafstörungen leiden, viele haben auch weitere Beschwerden wie ich: Weit verbreitet sind Schwindel, Herz-Rasen, chronische Sehnen-Entzündungen, seltsame Schmerzen in der Nabelgegend, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen. Die Ärzte finden nichts – wie bei mir. Vielen Leuten fällt es wegen ihrer Handy-Sucht schwer, diesen Zusammenhang zu akzeptieren. Allerdings – je schlechter es ihnen geht, desto eher sind sie bereit zur Einsicht und dazu, etwas zu ändern (WLAN aus, Festnetz mit Schnur anschaffen, etc.).

Die Bayrische Ärztekammer hat letztes Jahr gemeldet, dass es einen wahren Ansturm auf Arztpraxen wegen Schlafstörungen gibt. Die VDK-Zeitung hat gemeldet, dass 20% unserer Kinder regelmäßig Schmerzen hat: Bauch, Kopf, Ohren. Ich habe alles, was mir lieb und teuer war, verloren: mein Zuhause, meine Freunde, meine Hobbies (Orchester, Tanzen, Fitness-Studio, Walken, Babysitten, Schwimmen, etc.), meine Mobilität, meine Lebensfreude. Stattdessen prägt Angst meinen neuen Lebensalltag. Meine Arbeit kann ich nur dank Corona noch halten. Wenn ich krank werde, kann ich in kein Krankenhaus gehen.

J.N.
bei Wolfratshausen
26.09.2020

62. "Nachbarn um Reduktion der Funkstrahlung zu bitten ist demütigend"

Meine Symptome:

Glühendes Gehirn, „Stiche“ in Hirn und in Ohren, Kopfschwindel, beschleunigte Puls, Brumm-, Pfeiftöne im Kopf,  Schüttelfrost, „Nebel“ vor Augen u.a.  Wenn dieser  Stress für den Körper einige Stunden dauert, kann ich nicht normal atmen und schlucken, rasch steigt der Blutdruck. Tabletten helfen nicht. Es geht nicht nur um Unwohlsein, sondern um einen lebensbedrohlichen Zustand.  Für Normalisierung muss ich die Wohnung verlassen (sogar nachts!) oder gegen diese Strahlungen etwas tun.

Meine Gesundheitsstörungen sind von HF-Abstrahlungen der Funkgeräte meiner Nachbarn abhängig. Permanente starke Abstrahlungen (absolut unnötige!) sind die schlimmsten. 

Zweimal habe ich die Wohnung gewechselt,

Dreimal habe ich für Nachbarn strahlungsarme Telefone gekauft und gebeten, WLAN bei Nichtgebrauch abzuschalten.

In der letzten Zeit sind Abstrahlungen in der Wohnung oft hoch, von alle Richtungen, von mehreren WLAN-Geräten, Mobilfunk-Endgeräten  (auch permanent strahlende). Manchmal fühle ich mich in der Wohnung wie im Folterkammer. Als ob  jemand mich erwürgt und mein Hirn bohrt.

Gespräche mit Nachbarn sind kompliziert und demütigend. Meistens haben Menschen keine Ahnung, dass ihre Geräte abstrahlen!!! (Auch bei Nichtgebrauch)! Umzug ist sinnlos: Funkgeräte sind überall.

Vollständige Abschirmung ist unmöglich, je mehr Abschirmungen, desto mehr Nebeneffekte.

Ich sehe als einzige Lösung: keine (unnötige) Dauerstrahler und notwendig niedrigste Abstrahlleistung in Wohnungen.

Ich habe über  mein Leben mit  der Qual, Demütigung  und Ausweglosigkeit ans Gesundheitsamt und an Umweltmediziner geschrieben. Von der Behörde habe ich die Antwort erhalten: „Bislang konnte nicht nachgewiesen werden, dass tatsächlich elektromagnetische Strahlung die Ursache für die Beschwerden ist“ (Wer und was hat geprüft?!)

Menschen sind unterschiedlich. Deswegen ist es falsch zu behaupten, dass HF-Abstrahlungen unter den gesetzlichen Grenzwerten für alle Menschen in allen Fällen unschädlich sei.

Es gibt Informationsverordnung für Lebensmittel, chemische Stoffe, Arzneimittel usw. Verbraucher können lesen und passendes wählen. Ähnlich soll für Funkgeräte sein. Hersteller sollten an Verbraucher-Informationen über diese Eigenschaften  geben. Jedes verkauftes Gerät sollte den Warnhinweis: „Achtung Elektrosmog“ haben.

Information soll neutral und ausführlich sein, mit dem Hinweis, in welchem Zustand das Gerät abstrahlt und in welchem nicht und wie sich die Abstrahlleistung reduzieren lässt usw.


E.B.

25.9.2020

61. "Jeder Tag ist eine Zumutung und eine Körperverletzung"

-Ich bin 56 Jahre und lebe gesund, ohne Drogen, Stress und Medikamente.

Seit den 90ger Jahren habe ich Dauerdurchfall ohne klinischen Befund. Ich hatte unerklärliche Hormonstörungen und Dauerblutung einer völlig gesunden Gebärmutter, die, um mich zu retten, entfernt werden musste. Wegen Dauerkribbeln des ganzen Körpers, Muskelschmerzen, wie bei einem Muskelkater, stechenden Muskelschmerzen und weil ich körperlicher Anstrengung keine Kraft mehr geben kann, wurde ich in einer Muskelklinik untersucht. Ohne Befund. Psychische Störungen waren ausgeschlossen.

Inzwischen höre ich die Mikrowellen als ein feines Summen und Fiepen in meinem Kopf und in meinen Ohren. Klickgeräusche entstehen in der Nähe von Sendemasten in den Ohren und das Innenohr erwärmt sich so, dass ich sie mit Kühlpäckchen kühlen muss. Ich bekomme Herzrhythmusstörungen, Kreislaufentgleisungen und Schwindel mit Übelkeit in der Nähe starker Felder. Das Handy benutze ich nur in Ausnahmefällen.

Jeder Tag ist eine Zumutung und eine Körperverletzung. Jetzt sind auch Smartmeter in den Wohnungen installiert mit 868 MHz
Frequenz, die durch dickste Wände eine Reichweite von 15 km hat in einem Stadtteil voller Mietshäuser. Ich fühle mich, wie unter Strom.


K.E. 
Leipzig
23.9.2020

60. Berufliches Leben stark beeinträchtigt

- Wann begannen Ihre Beschwerden? Welche Ursachen erkennen Sie ?

Meine Reaktionen auf elektromagnetische Felder von WLAN, DECT, Smartphones, etc. habe ich lange nicht verstanden. Vor einem schweren Verkehrsunfall mit Totalschaden und Halswirbelsäulenverletzung habe ich diese Technologien alle völlig normal, ohne Probleme wie alle anderen genutzt. Nach dem Unfall hatte ich sehr lange Schmerzen. Erst nach Jahren habe ich verstanden, dass die Funkstrahlung meine Schmerzen verstärkt. Also begannen die Beschwerden nach dem Unfall als ich 30 war.

- Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

Um arbeiten und gesund leben zu können brauche ich eine Umgebung ohne Funkbelastung von WLAN und Smartphones. Über einen längeren Zeitraum komme ich mit ca. 20 microW/m^2 und weniger Belastung zurecht. Umgebungen wie in Zügen, Bussen, Flughäfen und leider oft auch Hörsäle und Klassenzimmer weisen oft 10-20mW/m^2 Leistungsflussdichte auf. Sie führen bei mir zu Brennen auf der Haut, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und chronischen Schmerzen im ganzen Körper. Dadurch habe ich dann auch Schlaflosigkeit. Mittlerweile lebe ich nicht mehr in der Großstadt. Meine internationale Karriere musste ich deshalb aufgeben und bin gezwungen viel von zu Hause aus zu arbeiten, da mich das tägliche Pendeln mit dem Zug zu sehr belastet. In einer guten Umgebung bin ich voller Lebensenergie, frei von Schmerz und leiste mit Freude meinen Beitrag zur Gesellschaft. Die Entfaltung meines persönlichen Potentials wird durch die fehlende Entscheidungsfreiheit im Umgang mit der Funkstrahlung enorm eingeschränkt. Besonders finanziell ist das eine große Herausforderung, da ich mein Smartphone nicht mehr benutzen kann. Und welcher Arbeitgeber stellt schon jemanden ein, der sagt "Ja und bitte ohne Handy und WLAN." Mein größter Wunsch ist,

  1. dass es überall strahlungsarme bzw. funkfreie Erholungszonen gibt,
  2. dass jede*r Bürger*in das Recht auf strahlungsarmen Wohnraum hat,
  3. dass es noch viel mehr strahlungsfreie Arbeitsplätze gibt und
  4. dass Elektrosensibilität ein sozial akzeptiertes Phänomen ist, das jedem passieren kann.

Denn Gleichberechtigung bedeutet eben auch, dass jede*r die Möglichkeit hat finanziell unabhängig das Leben zu gestalten. Und es liegt in unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für alle Bürger*innen die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

- Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung getestet?

Ja.


Judith R.
Großraum Stuttgart
17.09.2020

59. Mehrere Umzüge wegen zu viel Funkstrahlung - "Social Distancing ist für mich nichts Neues"

Meine Beschwerden begannen vor Jahren mit meinem DECT-Telefon. Ich bekam chronisches Herzrasen, Anfälle von Herzstolpern mit Atemnot und Schweißausbruch, rief mehrfach den Notarzt, beim Kardiologen Betablocker verschrieben bekommen, bis jemand mir riet, das Telefon wieder gegen das alte zu tauschen > Problem erledigt.
Mit dem Aufkommen von WLAN bekamen die Beschwerden eine andere Dimension. Monatelange Facharztbesuche führten weder zu einem Ergebnis noch die versuchten Medikamente zur Linderung der Beschwerden. Bis ich einen Hinweis bekam, ob mein Nachbar WLAN hätte. Der Beginn der Beschwerden und die Installation des nachbarlichen WLAN fielen zeitlich zusammen, wie sich rückblickend ermitteln ließ. Das WLAN wurde abgestellt, Beschwerden verschwanden. Sie kamen wieder, wenn jemand das WLAN anstellte und vergaß, es abzustellen, was ich jeweils im Nachhinein feststellte.
Mit der Zeit kamen immer mehr nachbarliche WLAN mit immer größerer Reichweite, so dass dem irgendwann nicht mehr auszuweichen war.

Die Ursache meiner doch sehr starken Beschwerden herauszufinden, war ein längerer Prozess mit immer wiederkehrenden Aha-Erlebnissen, da ich anfangs - trotz Erlebnissen wie dem oben geschilderten - kaum glauben konnte/wollte, dass die Beschwerden von der Strahlung kommen.

Im Laufe der Jahre erfolgten mehrere Umzüge aufgrund nachbarlicher DECT/WLAN.

Mit der Einführung von LTE, TETRA und den Smartphones erreichten die Beschwerden ein solches Ausmaß, dass ich meine Arbeitsfähigkeit verlor und seitdem am Rande des Existenzminimums lebe. Social Distancing ist für mich nichts Neues, weil ich auf Smartphones mit tagelang nachwirkenden Beschwerden reagiere. So wird Einkaufen zum Spießrutenlauf, soziale und kulturelle Aktivitäten sind kaum noch möglich. Öffentliche Verkehrsmittel können nicht mehr benutzt werden. In neueren Autos muss alles abgestellt werden.

Beschwerden (u.a.):

  • starke Schlafstörungen, Durchschlafstörung, kein Tiefschlaf
  • Schlafapnoe
  • chronisch müde und wie gerädert
  • dauerhafte Stresszustände, Gehetzt- und Getrieben-Sein, medikamentös nicht zu beheben
  • Nervenschmerzen
  • Brennen und Jucken der Haut
  • Muskelverkrampfungen - und Verspannungen, auch Zwerchfell, nicht Durchatmen können
  • rheumaartige Gelenkschmerzen, Weichteilschmerzen
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • Verdauungsbeschwerden
  • Herzrasen und Arrhythmien, seit 2 Jahren Bluthochdruckanfälle
  • Verschlechterung der Konzentration, des Kurzzeitgedächtnisses, der Auffassungsgabe
  • Augen können nicht mehr scharfstellen, brennen, sind gerötet, manchmal sehe ich Flackern oder Blitze
  • verschiedene Ohrgeräusche
  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche

Wenn ich in einem Funkloch bin, dauert es einige Stunden, dann geht ein Großteil der Beschwerden weg, und andere werden deutlich weniger. Bleibe ich mehrere Wochen, erreiche ich einen Zustand, in dem ich mich fast wie früher fühle und auch endlich wieder richtig zu mir selbst kommen kann. 

Nun gibt es ja kaum noch Funklöcher, auch einen wenig belasteten Wohnort habe ich nicht finden können. So lebe ich täglich mit den oben geschilderten Beschwerden.


S.
aus NRW
24.9.2020

58. Schlaflosigkeit durch Mobilfunkmasten in der häuslichen Nähe

Ich litt etwa 8 Jahre an intensiver Schlaflosigkeit. Eine Ursache war schwer auszumachen. Oft schlief ich im Urlaub auf dem Land oder am Meer besser. Ein Urlaub in Holland brachte mich der Antwort nach der Ursache näher.

Ich machte die ganzen 10 Tage in dem Hotel kein Auge zu. Auf dem Dach stand ein Mobilfunkmast. Ich fühlte nachts sogar Fibrationen im Körper. Da bei uns zuhause etwa 500m weiter ein großer Funkturm steht, beobachtete ich die Zusammenhänge weiter. Ein Umzug auf´s Land brachte die Lösung. Der Empfang ist miserabel, aber ich schlafe wieder gut.


S.K.
90537 Feucht
24.09.2020

57. Firmenklima 'vergiftet' durch Funkstrahlung - Brief einer -Rundfunk-Hörerin an den SWR

Sehr geehrter Herr SWR,

ich hatte mich auch zu einem Interview bereit erklärt, es war aber schon eine andere Person gefunden worden. Den Beitrag habe ich mir angeschaut, schön dass der SWR dem Thema "Elektrosensibilität" eine kleine Ecke reserviert hatte.

Da elektrosensible Menschen eher scheu sind, sollten Sie auf dieses Thema vielleicht mehr eingehen. Es gibt inzwischen immer mehr Menschen, die unter "Elektrosensibilität" leiden. Dieses dürfte bei dem heutigen Stand der Technik künftig zunehmen. Ein "normaler Arzt" hat die Symptome dieser relativ neuen Krankheit nicht gelernt und eine Behandlung läuft meistens auf die Gabe von Medikamenten hinaus. Das macht die Angelegenheit für Betroffene nur noch schlimmer, da man langfristig keine Besserung erhält, und wenn überhaupt nur kurzfristig (z.B. Kopfschmerzen).Schlimm ist es auch sich nicht als "Normaler Mensch" zu fühlen und anstatt Hilfe zu bekommen, eher eingeschüchtert wird. Als "kranker Mensch" zu gelten ist heutzutage ein Makel und es führt zur Abwertung bzw. Ausgrenzung. Durch den flächendeckenden Ausbau von Mobilfunk und mit zunehmend höheren Frequenzen, wird das Leiden der Elektrosensiblen verstärkt werden. Es fühlt sich an wie eine wissentliche fortgesetzte Körperverletzung.

Als Betroffene möchte ich, neben den im Beitrag geschilderten Beschwerden noch hinzufügen:

  • Gesichtsfeldverrutschung (verschwommenes Sehen) wenn ein Handy im Umkreis von 1 Meter aktiviert ist. 
  • Nervenschmerzen an Händen und Füßen, die ins Unerträgliche gehen, wenn Handy im Umkreis von 2 Meter aktiv ist.  Ich kann mich dann nicht mehr konzentrieren und werde völlig desorientiert.
  • Dto. bei Arbeiten an WLAN-Geräten, keine Probleme bei kabelgebundenen Systemen und wenig Stromquellen in der Umgebung.
  • Ein Navigationsgerät im Auto führte bei mir übrigens zur sofortigen Desorientierung, ich konnte mich nicht mehr auf die Straße konzentrieren. Es musste sofort ausgeschaltet werden. Dasselbe trat bei Wiederholungsversuchen auf!
  • Bemerkenswert, aber auch leidvoll ist für mich: je stärker die "Strahlung" (oder das elektromagnetische Feld), desto lauter wird der inzwischen vorhandene Tinnitus. In funkarmen bzw. funkfreien Gebieten habe ich übrigens überhaupt keine Probleme, sogar der Tinnitus verschwindet komplett!
  • Bei für mich zu starken "Sendeanlagen" z.B. in der Güntherstalstr. in Freiburg (in ca. 50 Meter Entfernung) traten folgende neue Symptome auf:
  • Neben starken Druck im Kopfbereich auch Druck in der Magengegend, mit der Neigung zum Übergeben.
  • Desorientierung und starke Nervenschmerzen,
  • Tinnitus so laut, dass ich Menschen nicht mehr verstand .... das war wirklich einmalig beeindruckend. ....

Diese Gegend ist übrigens ein Wohngebiet! So war es nicht immer für mich, obwohl ich bereits als Kind die Stromleitungen "singen" hörte und den Druck im Kopfbereich bemerkte. Erst vor ca. 5 Jahren, nach unternehmensweiter Einführung eines neuen, leistungsstarken WLAN-Netzes, DETEC-Telefonen und Zusammenführung von Abteilungen zu einem kleinen Großraumbüro mit 15 Mitarbeitern fing die starke Überempfindlichkeit an. Aber nicht nur bei mir. So waren nach ca. 1 Stunde ALLE nervös, es wurde lauter und hektischer. Je später der Tag desto nervöser und gereizter die Kollegen. Bei den Mitarbeitern über 45 Jahre wurde der Tinnitus aktiviert (4 Personen)Bei einigen traten verstärkt Migräneanfälle auf, die an Heftigkeit zunahmen, Ausfall bis zu 1 Woche. Erkältungskrankheiten nahmen zu und dauerten bis zu 14 Tagen. Bei den meisten Mitarbeitern stieg der Blutdruck dauerhaft an, teilweise sogar krankhaft.

Und was geschah langfristig in diesem Unternehmen mit ca. 250 Mitarbeitern?

  • Es gab die ersten Burn-Out Fälle (so bei mir mit totaler Arbeitsunfähigkeit, mir sind mindestens 6 Fälle bekannt). 
  • Es gab die allerersten Krebsfälle in der Belegschaft (nach ca. 30 Jahren krebsfrei), dafür aber gehäuft und mit tödlichem Ausgang. 
  • Bei einigen Mitarbeitern ... unter 40 Jahre .... wurde Trigeminus diagnostiziert (das sind unsagbare Nervenschmerzen im Gesicht/Kopf).
  • Auffallende Unkonzentriertheit und teileweise Desorientierung führten neben schlechter Arbeitsleistung auch zu sehr schweren Unfällen.
  • Herzrhythmusstörungen bei jungen Menschen bis 35 Jahren und die Krönung waren dann Herzinfarkte und Schlaganfälle, die es bis dato nicht gab.
  • Das Unternehmen reagierte. Es setzte auf Digitalisierung und automatisierte Arbeitsabläufe, einen Gesundheitsbeauftragten und Abbau von Personal. Da man das Unternehmen SMART machen wollte, hatte man das Thema WLAN und Mobilfunk als Krankheitsursache nicht im Blick. 

Ich möchte Sie vom ganzen Herzen bitten sich diesem Thema zu widmen. Mit zunehmenden Mobilfunk und steigenden Immissionen wird der Mensch und die Natur (Umwelt) nicht stärker, sondern fragiler. Mobilfunknetze (auch 5G) und elektromagnetische Felder sollten immer NEUTRAL auf Mensch und Umwelt wirken, was zur Zeit leider nicht der Fall ist.

Im Bereich der schon länger bestehenden Sendemasten sterben die Bäume, das ist für ALLE sichtbar, die aufmerksam hinschauen. Ich bin mir allerdings sicher, dass eine echte Auswirkungsneutralität schon jetzt erreicht werden kann und dass es bereits jetzt eine entsprechende Technik hierfür gibt. Man muss allerdings willens sein diese auch einzusetzen. Hierfür sollten sich alle Telekommunikationsunternehmen, Rundfunk- und Fernsehanstalten, die Regierung (als Volksvertreter) und sogar Kommunikationsprofessoren ab sofort "berufen fühlen". Wir Menschen und die Natur werden es ihnen danken. Mit nachdenklichen und hoffnungsvollen Grüßen

Anne Schönberg

56. Massive Einschränkung der Lebensqualität durch vermehrte Funkstrahlung

Ich schlage mich schon seit mehr als 14 Jahren mit den Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung herum. Ich gehöre nämlich zu jener Gruppe von Menschen, die mikrowellenhypersensibel sind. Seit Einführung des Mobilfunks (starker Sender ca. 300 m von unserem Haus entfernt - vor 2 Jahren aufgerüstet mit Tetrafunk - und immer mehr Gebrauch von Endgeräten) leide ich an Kopfschmerzen, die 3 Tage andauern, sowie an Schlaflosigkeit.

Ich habe Jahre gebraucht, bis ich von einem Umweltmediziner die Diagnose "Mikrowellensensibilität" erhalten habe. Vorher habe ich viele Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten,... aufgesucht, um von meinen Kopfschmerzen erlöst zu werden. Einige Schlüsselerlebnisse mit Handys, deren Folge rasende Kopfschmerzen waren, haben dann den Verdacht auf den Auslöser gelenkt.
Ja, meinte der Umweltmediziner: "Sie müssen abschirmen". Wir haben Abschirmvorhänge auf der Senderseite unseres Hauses und nach Empfehlungen eines Baubiologen und Messtechnikers die Schlafzimmer abgeschirmt. Ebenso ist mein Computerarbeitsplatz weitestgehend elektrosmogfrei.

Ich kann nur aus dem Haus gehen, wenn ich ein Abschirmhäubchen und ein -halstuch trage. Sollte mein Gesicht z.B. von dem Gesprächsaufbau eines Handys getroffen werden, bekomme ich oben erwähnte Kopfschmerzen. (Abschirmstoffe bestehen aus Kupfer- und Silberfäden oder auch feinsten Stahlfäden verwebt mit Textilfasern)

Meine Lebensqualität hat sich seit Einführung des Mobilfunks massiv verschlechtert. Ich kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen, meide Menschenansammlungen, muss ständig aufpassen, dass ich nicht zu nahe an Menschen komme, da mittlerweile fast jeder ein Smartphone eingesteckt hat. Auch wenn gerade kein Anruf kommt, loggt sich das Handy etwa alle 10 Minuten beim nächsten Sender ein. - Auch gefährlich für mich, genauso wie Theater, Konzerte oder Kino.

Reisen sind für mich sehr kompliziert und nur mit dem eigenen Auto möglich. Mittlerweile kann ich nur noch mitfahren, denn durch die ständig steigende Anzahl von Mobilfunkmasten spüre ich Missempfindungen im Gesicht, die sich zu Kopfschmerzen ausweiten, daher werde ich auch mein Gesicht bei Autofahrten verhüllen müssen.
Die Ausrollung von 5G erfüllt mich mit großer Sorge.

Die meisten Menschen spüren die Strahlung nicht, daher glauben sie, dass sie gar nicht gesundheitsschädlich sein kann. Sie spüren sie nicht, was aber nicht heißt, dass sie unschädlich ist. Das erklärt auch die Ignoranz der Betreiber.

Selbst die WHO hat Mikrowellenstrahlung als möglicherweise krebserregend (in der selben Kategorie wie Asbest und Tabak) eingestuft. Damals (2011) wurde aber nur die thermische Wirkung berücksichtigt, nicht aber die biologischen Effekte. (Z.B. Doppelstrangbrüche der DNA)!!

Wenn Menschen selbst eine Technologie nutzen, oft intensivst nutzen, wollen sie auf keinen Fall über die negativen Folgen informiert werden.
Sie werden verstehen, dass ich der um ein vielfaches erhöhten Strahlung von 5G mit Sorge entgegenblicke.

R.R.
4181 Oberneukirchen
Österreich
23. 09. 2020

55. Elektrohypersensibilität und Schwermetallbelastung durch Zahnfüllungen

Ich bin seit 18 Jahren elektrohypersensibel.

Es begann mit einem DECT-Telefon, das sich ca. 1m entfernt von meinem Schlafplatz im Wohnzimmer befand. Ich bekam Depressionen. Nachdem wir uns wieder ein schnurgebundenes Telefon zugelegt hatten, waren die Depressionen weg, und ich war mehrere Jahre weitgehend beschwerdefrei.

Mit der Einführung von 3G und 4G, dem Beginn des Smartphonezeitalters, der Aufrüstung von Autos, Bussen und Bahn mit WLAN und Funk und des Ausbaus der Mobilfunkmasten haben meine Beschwerden so stark zugenommen, dass ich mich aus dem Arbeitsleben zurückgezogen habe.

Seit ich mich vorwiegend zu Hause oder in der freien Natur aufhalte, geht es mir wieder richtig gut.

Meine Beschwerden hängen mit der Zeitdauer und der Stärke der Exposition zusammen. Sie beginnen mit kalten Füßen, Schwitzen, Spannungskopfschmerzen bis hin zu Aufstoßen, Blähungen, Wortfindungsschwierigkeiten, nicht mehr klar Denken können, Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen. In der Großstadt habe ich Probleme mit der Orientierung .

Die Ursachen für die Sensibilisierung liegen meines Erachtens in einer Schwermetallbelastung , ausgelöst durch Amalgam und einer Entgiftungsstörung HPU, die nur in der Naturheilkunde bekannt ist.

Geholfen hat mir eine Zahnsanierung mit Entfernung sämtlicher Metalle und toter Zahnwurzeln, eine Ausleitung mit Chlorella, die Einnahme von Mineralstoffen und Vitaminen , die im Mangel waren oder sind, sowie die weitestgehende Vermeidung von hochfrequenten Strahlen. Ich schlafe im Keller, trage zeitweise Schutzkleidung mit Metallgewebe und gehe im Sommer häufig barfuß (Erden hilft mir). Alle Geräte sind kabelgebunden und Energiesparlampen haben wir wieder durch Glühlampen ersetzt. Mein Hochfrequenzmessgerät hilft mir im Urlaub oder bei Familienfeiern strahlungsärmere Bereiche zu finden, in denen ich mich aufhalten kann.

R.C.
Landkreis Dachau
23.09.2020   

54. Einkäufe nur unter Zeitdruck noch möglich wegen Strahlenbelastung

Schon bevor es 5G gab, hatte ich in Läden mit viel Elektronikausrüstung, bzw. voll Elektrosmog sind (wie z.B. große Kaufhäuser oder Mediamärkte) das Problem, unter enormem Zeitdruck meine Einkäufe erledigen zu müssen, weil sich sofort mein Reizdarm meldete. Das hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert und ich vermute, dass auch mein Reizdarm - der sich Monate nachdem hinter unserem Haus am Hang ein Antennenmast installiert worden war, bemerkbar machte, (trotz aller Versuche ihn zu heilen) - mit diesem Problem zusammen hängt.

Nun graut es mir vor 5G, da dann die Dichte der Strahlung noch um ein Vielfaches zunehmen wird.

Ich finde die dafür Verantwortlichen sind eigentlich verpflichtet die Bürger vor diesen Angriffen zu schützen, statt es immer so lange auflaufen zu lassen, bis wir in einer völligen Sackgasse stecken.

Ulrike S.
Marburg
23.9.2020

53. Sonderbelastungen durch WLAN-Strahlung in einem Metall-Container

Seit 2010 weiß ich, dass ich elektrosensibel bin. Ich habe zu der Zeit, als ich es merkte, auf einer Abordnungsstelle im Grenzmuseum von Bad Sooden-Allendorf gearbeitet. Meine Hauptarbeitsstelle waren die Beruflichen Schulen in Witzenhausen.

Bei dieser Abordnung war mein Arbeitsplatz in einem Metall-Container, in dem sich ein WLAN-Router befand, der unsere PCs mit dem Internet verband.

  • Jeden Tag war ich nach einer halben Stunde Arbeit „pleite“,
  • verspürte einen inneren Druck mit dem Gefühl: „Du musst hier raus“,
  • bekam feuchte Handinnenflächen,
  • konnte nicht mehr gut denken,
  • mein Puls ging hoch,
  • Magenbeschwerden stellten sich ein,
  • Kopfschmerzen kamen hinzu,
  • nach etwa 50 min. wurde die Situation so unerträglich, dass ich den Ort verlassen musste.

Ich bat um einen anderen Arbeitsplatz; zunächst wurde dann der Router solange abgestellt, wie ich ihn nicht brauchte.

  • An einem anderen Arbeitsplatz in einem Holzhaus ging es mir dann nicht mehr so schlecht; dort gab es auch WLAN, aber kein so starkes wie in dem Metallcontainer.
  • Meine ohnehin vorhandenen Schlafstörungen verschlechterten sich fortan extrem.
  • Ich wurde immer empfindlicher gegen Mikrowellenfunk, insbesondere W-LAN.

Mir wurde seitens der Kolleg*innen eine psychische Störung unterstellt, die mit WLAN nichts zu tun habe. Zu Hause wurden schnurlose Telefone abgeschafft und gar kein WLAN-Router angeschafft. Dort ging es mir gut.

Seither lebe ich so gut ich kann in Räumen mit niedriger Mikrowellenfunkbelastung. Wenn ich mal an einen Ort mit hoher Strahlung (Bahnfahrt, Versammlungen in Konferenzräumen mit Bluetooth-Beamer und WLAN, private Besuche bei Leuten mit WLAN Router-verbundenen Telefonen) komme, bekomme ich die gleichen Symptome wie oben beschrieben, nur meist in leichterer Ausprägung, da ich dem Gefühl folge: "Ich muss hier raus!"

Ich habe inzwischen ein Messgerät (Electrosmog Meter von Cornet) und suche mir damit akzeptable Nischen oder verlasse den Raum.

Die uns bevorstehende Befunkung durch häusernahe 5G Sendeanlagen, die zusätzlich mit allen anderen Frequenzen ausgestattet werden sollen, hat mich veranlasst, einen Baubiologen zu uns nach Hause einzuladen. Er kommt diese Woche, um mir Vorschläge für Schutzanstriche u.ä. zu machen.

Elisabeth Birgit Madsen, StRin a.D. u. Dipl .oec.troph.
Bad Sooden-Allendorf
23.9.2020

52. Mikrowellenherd als Gefahrenquelle bei Trägern von Herzschrittmachern

Es sind schon über 45 Jahren vergangen seit meine berufstätige Mutter zur Zeitersparnis für ein Mikrowellengerät in der Küche entschied.

Wenige Jahre später bekam mein Vater einen Herzschrittmacher.  Für meine Eltern, beide verantwortungsvolle Ärzte, bedeutete dies, das Mikrowellengerät durfte NIEMALS in Anwesenheit meines Vaters eingeschaltet werden. Deshalb musste mein Vater immer die Küche verlassen und am besten in den Garten gehen, während das Gerät lief.

Isabel Benker
Traunstein
22.09.2020

51. Linderung vor Elektrosensibilität durch radikale Schutzmaßnahmen

Im Jahr 2010 - 2019 litt ich zunehmend an Migräne, Blut-Hochdruck, Schlaf-Störungen und Erschöpfungs-Zuständen, die gegen Ende des Jahres 2019 so stark wurden, dass sich auch noch die Angst zu meinen Symptomen dazugesellte. Ich suchte den Kontakt zu anderen elektrosensiblen Menschen… kaufte mir ein EMF-Messgerät… untersuchte meine Wohnung und meine Umgebung… entfernte mein DECT-Telefon... ging von WLAN auf LAN über… schaltete mein Smartphone komplett ab… kaufte mir eine Blaulicht-Filter-Brille und begann eine Schwermetall-Ausleitung nach Dr. Klinghardt. Jetzt, etwa 9 Monate später, ist mein Blut-Druck auf akzeptable Werte gefallen, meine Migräne ist nahezu verschwunden und ebenso die Erschöpfungszustände. Das einzige Symptom, das nicht nachließ, ist mein Tinnitus. 

Bei Freunden und Verwandten, die auf WLAN, DECT und Smartphone auch nachts nicht verzichten wollen, mag ich mittlerweile nicht mehr übernachten, da ich dort kaum in den Schlaf finde.

Jetzt hab ich große Angst, dass sich mein Zustand durch die Einführung von 5G auf der Erde und im Weltraum wieder verschlechtern wird

Dieter Schnaus,  
83626 Valley
22.09.2020   

50. 300-500fach überschrittene Mobilfunkstrahlung im Wohnhaus

Ich wohne im Stadtzentrum von Augsburg, in der Nähe des Hbf. Sendemast, 4G  ist nur 90 m von meiner Wohnung entfernt. Obwohl ich beim Umweltamt war, erzählten mir Beamte, dass die Obergrenzen eingehalten werden. Obwohl Baubiologe maximal 10  µW/m² empfehlen, habe ich etwa 3000-5000 µW/m²  in meiner Wohnung. Seitdem ich meinen Balkon nicht mehr benutze, habe ich dort etwa 6000 µW/m² . Fazit: Ich suche eine andere Wohnung und bin aktiv gegen Strahlung und 5G.

D.N
Augsburg
22.9.20

49. Ausführlicher Krankheitsbericht zu Elektrohypersensibilität (EHS)

Im Jahr 2000, ich war 58 Jahre alt, begann bei einer stationären Medikamentenprovokation mein ganzer Körper zu kribbeln und zu brennen. Das hörte nicht mehr auf. Besonders nachts Brennschmerzen, Herzrasen, Herzstolpern, Schweißausbrüche, Unruhezustände, selten mehr als zwei bis drei Stunden Schlaf. Später traten immer wieder Nasen -  und Brustschmerzen auf, Übelkeit und Magen – Darmprobleme entwickelten sich. Ratlosigkeit und Schulterschütteln der Ärzte.

2009 zufällig die Diagnose Multiple Chemikaliensensibilität (MCS): Haussanierung, Behandlung durch einen Klinischen Umweltarzt. Ich lernte mit der MCS umzugehen, lernte, dass die Symptome nach Exposition auftreten, nach Karenz wieder verschwinden. Trotzdem waren weitere Symptome hinzugekommen, überraschendes Torkeln, Kollabieren, Gefühle eine Eisenklammer um den Kopf zu haben und abgestorbene Kopfhaut wie Ohrmuscheln, Versprecher, gestörte Wortfindung, Vergesslichkeit.  Das konnte nicht alles mit MCS erklärt werden.

2011 erfuhr ich, dass ich elektrohypersensibel sein könne, was sich durch die Anschaffung eines Messgerätes bestätigte. Erneutes Umziehen im Haus, Schutzkleidung, nur Schnurtelefon, alles im Haus verkabelt, umweltmedizinische Ausleitungen…. Wir wohnen optimal im Grünen, laut Bauantrag der Telekom für einen neuen Mobilfunkturm „in einer weißen Zone“!! (Wir haben Glasfaser und würden auch mit dem Handy alles empfangen können). Zu Hause komme ich mit meinen Erkrankungen zurecht, noch! Aber Gebäude mit WLAN z.B. kann ich nicht betreten, kann nicht in Innenstädte, nicht in Kaufhäuser und viele öffentliche Gebäude, ganz tabu sind öffentliche Verkehrsmittel. Besonders schmerzhaft ist, Kinder und Enkel nicht besuchen zu können, auch nicht größere Familienfeiern.  Wohnmobilreisen sind nicht mehr möglich, weil überall WLAN installiert ist.

Ich lebe seit 11 Jahren isoliert wie in Corona Quarantäne aufgrund beider Erkrankungen, MCS und EHS. Diese treten oft gemeinsam auf.

Hier zwei typische Vorfälle auf Grund von EHS.

Ich sollte wegen einer kleineren Operation  für vier Tage ins Krankenhaus. Wegen der MCS bekam ich ein Einzelzimmer, geruchsfrei, das ging. Aber meine Symptome wurden dann doch so heftig, dass ich um 21 Uhr nur noch nach Hause wollte. Ein Arzt kannte EHS und nannte mir eine Bank hinter den Funktionsräumen des Krankenhauses, wo ein Funkloch sei. Tatsächlich beruhigte sich dort alles. So blieb ich im Dunklen trotz kalter Oktobernacht bis gegen Morgen dort sitzen, schlief im Zimmer noch kurz ein. Nach der OP durfte ich dann nach Hause. Kennt jeder Arzt EHS und würde jeder so helfen??

In einer mit WLAN ausgestatteten Zahnarztpraxis die übliche Eisenklammer um den Kopf. Man muss das eben aushalten. Doch plötzlich fühle ich, wie mein Kopf (scheinbar) zusammengedrückt wird, ich kollabiere, man transportiert mich hinaus. Als ich wieder zu mir kam, ist die linke Kopfhälfte wie tot, es rauscht im Kopf, die Sprechenden scheinen weit weg zu sein, ich verstehe sie kaum, ich höre mich, als säße ich mir gegenüber. Später stelle ich Sehstörungen links fest. Das besserte sich alles langsam im Laufe eines halben Jahres. Sicherlich war da eine plötzliche hohe WLAN Verdichtung, denn MRT und EEG waren o.B.

Was mache ich, wenn ich länger ein Krankenhaus aufsuchen oder in ein Pflegeheim muss? Was, wenn mein Mann (81), der alles für mich erledigt, vor mir stirbt? Und was ist mit den Patientinnen und Patienten, die z.B. in einem Mehrfamilienhaus wohnen, sich keinen Baubiologen, keine Abschirmung, keinen privat zu zahlenden Umweltarzt leisten können? Und was ist mit den Menschen, die keine richtige Diagnose haben, stattdessen psychiatrisch behandelt, d.h. gequält

Ute Lindenmaier
73326 Deggingen
21.09.2020

48. Multiple Chemie-Sensitivität (MCS) erhöht Elektro-Sensibilität

Mein Name ist Heike Habel, ich bin 65 Jahre alt und habe eine Grunderkrankung, die MCS (= multiple chemical sensitivity) heißt.
Ich leite eine Selbsthilfegruppe in Hamburg.

Die meisten Menschen mit MCS sind schwermetallbelastet bzw. vergiftet, deswegen werden auch immer mehr von ihnen e-sensibel. Auch ich bin inzwischen e-sensibel. Wie äußert sich das?

Schwindel, Schmerzen und Schlaflosigkeit stehen bei mir im Vordergrund.

Es begann 2000 mit einer Antenne in der Nähe, vermutlich 3G. Auch die MCS "explodierte".

Heute wohne ich im Wald, weitgehend elektrosmogfrei, so dass sich mein Körper immer wieder erholen kann.
Schlechter geht es mir immer dann, wenn ich mich in WLAN-Räumen aufhalte oder dort, wo sich viele Menschen mit Handys befinden.

Heike Habel
Hamburg
18.09.2020

47. "Schlagartig waren alle Vögel und Eichhörnchen verschwunden..."

Meine Beschwerden begannen vor ca. 12 Jahren. Damals wurde in unserem Hof auf dem Dach des Nachbarhauses (ca. 20 m Luftlinie) ein großer Funksendemast der Telekom errichtet. Daraufhin stellten sich folgende Symptome ein:
  • permanent “vernebelter” Kopf, wie in Watte gepackt
  • Konzentrationsstörungen
  • leichte körperliche Schwäche
  • häufige Infekte 

Ich brachte die Symptome zunächst mit der Sendeanlage in Verbindung. Dann wurde die Anlage abgebaut. Nach einigen Stunden war mein Kopf auf einmal wieder “glasklar”.

Leider währte dies nur 2 Tage. Dann errichtete die Telekom eine neue Anlage. Diese musste strahlungsintensiver gewesen sein als die vorherige, denn noch am selben Tag waren schlagartig alle Vögel und Eichhörnchen verschwunden und kamen nie wieder. Dafür kamen meine Symptome wieder und blieben. 

Vor 6 Jahren bin ich dann in meine “Traumwohnung” gezogen. Die Freude darüber währte aber nur sehr kurz. In der angrenzenden Querstraße befindet sich ein Mietshaus (ca. 50 m Luftlinie) mit Flachdach. Dieses ist übersät mit mehreren Sendeanlagen. Kaum eingezogen ging es mir körperlich sehr schlecht.

Symptome:

  • massive Schlafstörungen (Einschlafzeit 3-4 Std. Danach 3 –4 in der Nacht aufgewacht. Daraus folgt: seit 6 Jahren kein erholsamer Schlaf)
  • extreme Schweißausbrüche
  • unerklärliche depressive Verstimmungen und Angstzustände
  • permanente Kopfschmerzen und Migräne
  • starke Muskelschmerzen
  • nachgewiesenes Immundefizit
  • dauerhafte extreme körperlich Schwäche und Leistungsabfall (nur noch 1/4 des normalen Niveaus)

Die Symptome in ihrer Summe führten zur Arbeitsunfähigkeit. Bin seit mehreren Jahren erwerbsunfähig verrentet. Folge: Ich muss meine zu geringe Rente mit Grundsicherung vom Sozialamt aufstocken. Die Schulmediziner haben mich mit meinen Symptomen komplett “im Regen stehen lassen”.

Seit 5 Jahren mildert daher meine kompetente Heilpraktikerin meine Symptome mit Akupunktur und physikalischer Therapie ab. Dies ist eine starke finanzielle Belastung. Aber meine Lebensqualität bleibt massiv gemindert.

Ich war früher ein sehr aktiver Mensch. Radtouren, Wanderungen, Reisen und ein großer Bekanntenkreis, all das ist mir verloren gegangen. Ein erneuter Umzug ist für mich gesundheitlich und finanziell derzeit nicht mehr leistbar.

Meine Wohnung wurde bisher noch nicht von einem Baubiologen auf Mikrostrahlung untersucht (was ich sehr gerne machen würde), weil ich mir dies schlichtweg nicht leisten kann.

S.K. 57 Jahre
Dortmund
18.09.2020

46. Mobilfunkstrahlung vergleichbar mit Passiv-Rauchen

- Wann begannen Ihre Beschwerden?

Vermutlich bereits im Jahr 2009. Im Jahr darauf bekam ich die Diagnose metastasierter Tumor des rechten Hodens. Ich hatte mein Handy damals immer in der rechten Hosentasche. Erst jetzt konnte ich den Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und Kommunikationsfunk herstellen, gehe daher davon aus, dass es damals auch schon einen Zusammenhang gab. Aktuelle Beschwerden sind Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen, gestörte Konzentrationsfähigkeit (kaum mehr „klares Denken“ möglich), Schlafstörungen, tagsüber müde und nicht leistungsfähig, Augenbrennen, leichte Reizbarkeit im Alltag. Auch meine Tochter (5) zeigt einige der Symptome.

- Welche Ursachen erkennen Sie?

Direkter Zusammenhang mit dem Aufenthaltsort, mit dem Verwenden von hohen WLAN Datenraten zuhause und mit längerer Exposition gegenüber hoher Mobilfunkbelastung z.B. im ÖPNV oder in den höher belasteten Räumen unserer Wohnung.

- Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

In der Stadt sind die Beschwerden deutlich, nach ca. 1-2 Tagen treten diese auf. Sobald ich auf dem Land in funkarmer Umgebung bin, verschwinden sie nach einem Tag.

- Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung untersucht?

Nein, ich habe selbst gemessen. HF Werte in Wohnzimmer und Küche waren regelmäßig bis zu 2 mW/m^2. Drei Mobilfunksendemasten sind dort direkt in Sichtkontakt. Es sind zudem regelmäßig über 20 WLAN Netze in der näheren Umgebung aktiv.

Nachdem ich mit Hilfe einer Kollegin auf die Zusammenhänge aufmerksam wurde, begann ich mich mit dem Thema fundiert wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Mittlerweile bin ich über die dann folgende erste Schockphase hinweg und versuche, möglichst konstruktiv mit dem Thema umzugehen, um mich nicht noch mehr zu sensibilisieren.

Der Lobbyismus und die Beeinflussung von Medien und Forschung durch die Kommunikationsindustrie erinnert mich daran, was die Tabakindustrie seit Jahrzehnten betreibt, um die Risiken von Tabakkonsum (aktivem als auch passivem Konsum) herunter zu spielen und dadurch ihre Profite auf Kosten der Gesundheit der Menschen zu sichern. Beim Funk gibt es ein ähnliches Problem der Passivbelastung, vornehmlich für Nichtanwender wie Babies und Kinder (genau diese sollen übrigens gesundheitlich besonders stark, bis zu 10x höher, gefährdet sein). Und sogar in der eigenen Wohnung sind die Kinder nicht geschützt, was den Artikel 13 des Grundgesetzes verletzt. Würde man es heute zulassen, dass der Rauch von der Kneipe nebenan ins Kinderzimmer einer Wohnung gelangt? Beim Funk ist sowas heute immer noch ganz normal während, die WHO Mobilfunkstrahlung bereits seit 2011 als möglicherweise krebserregend einstuft.

HP Dr. rer. nat. Anselm Kusser
München
18.09.2020

45. "Es fühlt sich an, als hätte man mir alle Kraft genommen"

Vor 12 Jahren fühlte ich mich ständig schlapp und sehr neblig im Kopf. Es war genau die Zeit, in der insgesamt 10 Mobilfunkmasten rund um meine Wohnung aufgebaut wurden.

Ich bin umgezogen, weil ich auch organische Probleme bekam und wieder klar denken wollte. 

Ich fand genau das richtige Haus, in dem messbar wenig Strahlung vorhanden war. Leider habe ich nun neue Nachbarn bekommen, die ständig über Mobilfunk telefonieren. Das tut mir nicht gut. Ich habe ständig Kopfschmerzen, Blasenprobleme, friere und kann mich nicht konzentrieren. Oft wache ich nachts schweißgebadet auf. Ich möchte eigentlich immer nur raus aus der Wohnung. Im Wald geht es mir sofort besser. Wenn ich dann meine Wohnung wieder betrete, fühle ich einen Schlag auf den Kopf, dann in den Magen, und etwas zieht die Kraft aus mir heraus. Ich fühle mich kribbelig und gereizt.

U-Bahn- Fahren vermeide ich. Danach ist mir regelmäßig übel. Es fühlt sich zudem an, als hätte man mir alle Kraft genommen.

Zugfahren ist wie Folter für mich. Früher habe ich es genossen und viel im Zug gearbeitet oder einfach gelesen oder mich sogar nur entspannt. Das ist heute leider nicht mehr möglich. (…) Daher fahre ich Auto, auch wenn ich aus Umweltgründen gern viel öfter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen würde.

Carola Wegerle
München
17.09.2020

44. Leichte regelmäßige Symptome bei Handy- und WLAN-Nutzung

Meine Erfahrungen mit 4G und allgemeiner Handystrahlung beim Telefonieren:
  • Finger werden kalt
  • Ohren etwas tauber
  • Leichte Kopfschmerzen, wenn das Handy zu lang am Ohr gehalten wird.

Wenn WLAN über Nacht in meiner Wohnung angeschaltet bleibt, schlafe ich unruhiger, habe lebhaftere Träume und wache wesentlich unausgeruhter auf.

Deshalb habe ich sowohl mein Handy als auch WLAN nachts ausgeschaltet.

Nathalie Marcinkowski
Essen
17.09.2020

43. Verschlimmerung von MCS durch Funkstrahlung

Mein Name ist Klaus Egelhof bin 53 Jahre alt, und ich wohne in Schorndorf bei Stuttgart.

Ich leide an der Umwelterkrankung MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität) und habe eine Schwermetallvergiftung Amalgam (Quecksilber, Blei). In der Natur geht es mir einigermaßen gut. Ansonsten reagiere ich auf elektrische Wechselfelder, magnetische Wechselfelder, elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz) aber auch auf WLAN und DECT Telefone. Ich habe meine Wohnung ein wenig abgeschirmt und schlafe unter einem Baldachin. Ein normales Leben ist nicht mehr möglich, durch die immer höhere Strahlung und immer mehr WLAN usw.

Klaus Egelhof
Schorndorf bei Stuttgart
17.09.2020

42. Gehbeschwerden durch Funkstrahlung

Beginn und Verlauf der Beschwerden:
  • 2017 stellte ich eine Fallneigung auf einem Campingplatz fest.
  • 2018 bekam ich meine Füße beim Laufen auf diesem Campingplatz nicht mehr richtig hoch. Hinzu kamen Schmerzen in den Fußballen.
  • 2019 wurde eine hereditäre motorisch-sensorische Neuropathie mit Fußheberparesen diagnostiziert.

Die starken Schwankungen meiner Gehfähigkeit konnte mir keiner erklären. Besonders auf offener Straße in Großstädten konnte ich manchmal von einer Sekunde auf die andere deutlich schlechter laufen. Jetzt weiß ich, dass mich dann jeweils eine Funkkeule getroffen hat. Durch die Schmerzen Tag und Nacht war ich zusätzlich depressiv.

Im November 2019 stellte ich in einem Funkloch fest, dass ich deutlich besser lief und weniger Schmerzen hatte. Ich kaufte mir ein Messgerät, stellte daheim eine hohe Strahlung (0,3 bis 1 V/m) fest und ab Ende Dezember drei Router im häuslichen Umfeld ab, benutzte den Laptop nur noch am LAN-Kabel, hing die Schlafzimmerwand zum Router des Nachbarn mit einer Rettungsdecke ab, tauschte vier schnurlose Telefone in Schnurtelefone um. Alles war nachmessbar und ich konnte sofort wieder durchschlafen, hatte keine nächtlichen Kopfschmerzen mehr. Seit Januar 2020 bin ich daheim schmerzfrei. Es sei denn, ich laufe sehr viel rum.  Die Lähmungen sind nicht schlimmer geworden.

Ursachen:

  • genetische Disposition zur Neuropathie (Vater, Oma, Tochter hatten / haben die vermutlich auch), die mich offensichtlich elektrosensibler macht, als andere
  • Elektrosmog in den Räumen und Funkkeulen auf den Straßen mit einer Strahlung ab 0,3 V/m

Protektive Faktoren: elektromagnetische Strahlung unter 0,01 V/m.

Verstärker: Ich kann als Wünschelrutengänger für Funkmasten arbeiten. In der Nähe von Funkmasten verstärkt sich mein Steppergang innerhalb von Sekunden, und ich komme nur noch sehr schlecht vorwärts. In Räumen mit hoher Strahlung (Züge, S-Bahn, Gaststätten, Krankenhäuser, Schulen, etc.) laufe ich auch schlechter. Hinzu kommt, dass ich nach 1 bis 2 Stunden wieder Schmerzen in den Füßen bekomme, Kopfdruck, Herzpoltern, innere Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Tinnitus und vor allem massive Erschöpfung

Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung getestet? 
Habe ich selber gemessen.

Dr. Uta Flötzinger (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie)
Amerang
16.09.2020

41. Neun Monate Krankschreibung durch D-LAN Wirkungen

2012 richtete ich mir D-LAN im Haus ein. Nach wenigen Wochen begannen die Symptome:

Pilzerkrankungen, Erschöpfungszustände bei gleichzeitiger extremer Schlaflosigkeit, als ob mich etwas nicht zur Ruhe kommen lassen würde. Nervenstörungen, Zuckungen, Konzentrationsstörungen und heftige Migräneanfälle mehrmals im Monat.

Ich konnte immer weniger arbeiten, musste mich am Ende für 9 Monate krankschreiben lassen.

Es verging kaum ein Tag ohne Kopf- oder Nervenschmerzen, teilweise so schlimm, dass es meine persönliche Schmerzskala sprengte und ich nur noch auf dem kalten Fußboden lag, stille Tränen weinte, weil ich es nicht mehr wagte mich zu bewegen und in mich hineinbetete, es würde endlich aufhören.

Mein Blut war so dick und dunkel, dass meine Adern deutlich hervortraten. Teilweise blieb die Regelblutung aus. Mein Körper war nachweislich schwer übersäuert und im Darm wurde Eiweiß-Fäulnis diagnostiziert.

Als ich endlich auf die Idee kam, den Stecker des D-LAN Gerätes zu ziehen und damit das Funksignal im Haus auszuschalten, sackte mein Körper mit einem Mal zusammen. Ich lag auf dem Boden und schüttelte mich. Dann musste ich zur Toilette, denn der Körper ließ alles mit einem Schlag los.

Ich konnte wieder klar denken, als ob sich eine Wolke in meinem Kopf gehoben hätte, war endlich wieder fröhlich, konnte besser schlafen und mich wieder konzentrieren. Danach musste ich lange Zeit entgiften, um meinen Körper wieder zu regenerieren. Ich hatte schon vorher sehr auf Ernährung und Bewegung geachtet, daher kann dies nicht die Ursache für meine Störungen gewesen sein.

Seitdem ich mich intensiv vor Funkstrahlung schütze, geht es mir wieder gut. Allerdings reagiert der Körper teilweise mit panikartigen Zuständen, wenn er in einer gewissen Intensität wieder mit Funkstrahlung in Berührung kommt.

Kristina Dold
Oldenburg
17.09.2020

40. Eindrucksvoller Beleg für die Wirkung von WLAN und DECT

Ich litt ungefähr 8 Jahre unter Schwindel, der sich immer im Herbst einstellte.

Der HNO-Arzt vermutete Lagerungsschwindel. Das war es aber nicht. Blutdruck war es auch nicht. Mangelernährung o.ä. auch nicht. Ich habe es auf Stress geschoben und mit Dauerschwindel gelebt.

Desweiteren hatte ich Schlafprobleme über mehrere Jahre, vor allem Durchschlafprobleme, was ich auf die Wechseljahre geschoben habe.

Im letzten Sommer kam die Erkenntnis: In den Sommermonaten halte ich mich sehr viel draußen auf, im Herbst dagegen halte ich mich wieder mehr in der Wohnung auf. Ich bin tagsüber zu Hause.  Mein Freund hat die Funkstrahlung im Haus gemessen und siehe da "Höchstbelastung". WLAN war bei mir Tag und Nacht an. Wir haben es dann sofort ausgeschaltet, der WLAN-Modus in der Fritzbox-Software wurde deaktiviert und auch DECT deaktiviert. Desweiteren habe ich neue Telefone angeschafft. Ich telefoniere jetzt mit einem Schnurtelefon. Das WLAN ist nur max. 1 Std. pro Tag an.

Mein Schwindel war nach 14 Tagen weg und ist auch nicht wieder aufgetreten!!!  Wenn meine 13-jährige Tochter mal chattet und vergisst das WLAN wieder auszuschalten, spüre ich das sofort in Form von Schwindel und einer "hohen inneren Erregung", die ich sonst auch oft nachts hatte und deshalb nicht durchschlafen konnte. Jetzt schlafe ich wieder durch.

Martina Fritz
Nackenheim
17.09.2020

39. Verdauungsprobleme durch Funkstrahlung

Wann begannen Ihre Beschwerden?

Vor 3 Jahren – mit 49 Jahren.

Welche Ursachen erkennen Sie?

Verdauungsprobleme, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit.

Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

Durch das Verlassen der Räume, die WLAN Router haben, und Spazierengehen auf einer Rasenfläche am besten barfuß.

Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung getestet?

In den Arbeitsräumen (Arbeitgeber soll nicht genannt werden) ist dies geschehen. Gemessen wurde ein Wert, der die 61V/m als Grenzwert unterschreitet. Biologen wie Dr. Martin Pall gehen jedoch von einem hundertfach niedrigeren Wert aus, wo Zellschädigungen auf mitochondrialer Ebene und in den Kalziumkanälen der Zellen wirken können.

Ich habe Abhilfe durch ein Netzhemd (Abschirmung vor allem für Frequenzen oberhalb 1GHz - 10GHz) geschaffen. Dadurch verschwinden die Blähungen und das Unwohlsein im Bauch, nicht aber die Konzentrationsschwierigkeiten.

Im Homeoffice ist alles mit geschirmten Leitungen verkabelt LAN Kabel also CAT 7.... Der Router bei uns im Hause wird zu Schlafenszeiten abgeschaltet. Eine Verschlechterung findet in der Nähe von vielen Mobilfunkdevices statt, z.B. in der S-Bahn.

J.M.
Olching Bayern
17.09.2020

38. Enorme Einschränkung der persönlichen Entfaltungsmöglichkeit durch Elektrosmog

Wann begannen Ihre Beschwerden? Welche Ursachen erkennen Sie ?

Meine Reaktionen auf elektromagnetische Felder von WLAN, DECT, Smartphones, etc. habe ich lange nicht verstanden. Vor einem schweren Verkehrsunfall mit Totalschaden und Halswirbelsäulenverletzung habe ich diese Technologien alle völlig normal, ohne Probleme wie alle anderen genutzt. Nach dem Unfall hatte ich sehr lange Schmerzen. Erst nach Jahren habe ich verstanden, dass die Funkstrahlung meine Schmerzen verstärkt. Also begannen die Beschwerden nach dem Unfall, als ich 30 war.

Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

Um arbeiten und gesund leben zu können brauche ich eine Umgebung ohne Funkbelastung von WLAN und Smartphones. Über einen längeren Zeitraum komme ich mit ca. 20 microW/m^2 und weniger Belastung zurecht. Umgebungen wie in Zügen, Bussen, Flughäfen und leider oft auch Hörsäle und Klassenzimmer weisen oft 10-20mW/m^2 Leistungsflussdichte auf. Sie führen bei mir zu Brennen auf der Haut, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und chronischen Schmerzen im ganzen Körper. Dadurch habe ich dann auch Schlaflosigkeit. Mittlerweile lebe ich nicht mehr in der Großstadt. Meine internationale Karriere musste ich deshalb aufgeben und bin gezwungen viel von zu Hause aus zu arbeiten, da mich das tägliche Pendeln mit dem Zug zu sehr belastet. In einer guten Umgebung bin ich voller Lebensenergie, frei von Schmerz und leiste mit Freude meinen Beitrag zur Gesellschaft. Die Entfaltung meines persönlichen Potentials wird durch die fehlende Entscheidungsfreiheit im Umgang mit der Funkstrahlung enorm eingeschränkt. Besonders finanziell ist das eine große Herausforderung, da ich mein Smartphone nicht mehr benutzen kann. Und welcher Arbeitgeber stellt schon jemanden ein, der sagt "Ja und bitte ohne Handy und WLAN." Mein größter Wunsch ist,

(1) dass es überall strahlungsarme bzw. funkfreie Erholungszonen gibt,
(2) dass jede*r Bürger*in das Recht auf strahlungsarmen Wohnraum hat,
(3) dass es noch viel mehr strahlungsfreie Arbeitsplätze gibt und
(4) dass Elektrosensibilität ein sozial akzeptiertes Phänomän ist, dass jedem passieren kann.
Denn Gleichberechtigung bedeutet eben auch, dass jede*r die Möglichkeit hat, finanziell unabhängig das Leben zu gestalten. Und es liegt in unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für alle Bürger*innen die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

- Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung getestet ?

Ja.

Name: Judith R.
Stadt: Großraum Stuttgart
Datum: 17.09.2020

37. Router im Schlafzimmer führt zu Schlafstörungen

Viele Jahre litt ich unter Schlafstörungen, verspürte im Bett eine innere Unruhe, oft mit Tachycardie, lag stundenlang wach.

In dieser Zeit war mein Provider Kabel-BW. Den Zugang mit Router, Telefon und allen Anschlüssen hatte ich im Schafzimmer in einer Box untergebracht, weil da genügend Platz war. WLAN ließ sich an dem Router nicht ausschalten. Ein anderer Router, bei dem dies möglich gewesen wäre, hätte 5 € mehr/Monat gekostet. Im April diesen Jahres habe ich den Anbieter gewechselt, bin jetzt bei der Telekom und habe einen Router, bei dem ich WLAN bei Bedarf ein- und ausschalten kann, z.B. für WhatsApp. Ansonsten nutze ich LAN-Kabel. Auch ist das Telefon mit allen Anschlüssen aus dem Schlafzimmer verbannt.

Die Schlafstörungen sind immer noch ein Problem, haben sich aber deutlich gebessert. Die innere Unruhe verspüre ich im Schlafzimmer nicht mehr. Ich führe dies darauf zurück, dass nachts so gut wie alle Funkquellen in nächster Umgebung ausgeschaltet sind. Auf das Verhalten meiner Nachbarn habe ich natürlich keinen Einfluss.

M. H.
Ulm
17.09.2020

36. Unerträgliche Strahlenbelastung in Zügen

Meine letzte Fahrt nach Wien mit der Bundesbahn war so grauenhaft, dass ich nun beschlossen habe, gar nicht mehr mit der Bahn zu fahren. Bereits nach einer halben Stunde hatte ich derart schlimme Kopfschmerzen, die sich dann gegen Ende der Fahrt zu einer Migräne ausgeweitet haben, sodass ich mich bei Ankunft auf den Bordstein legen musste, ich konnte nicht mehr laufen und musste mich übergeben.

Dazu kam die Atemnot durch die Maske, die fast genauso schlimm war. Sauerstoff und frische Luft ist das Einzige, was in so einem Fall dann hilft. Beides war nicht möglich! Leider war kein strahlungsfreies Abteil zu bekommen.

Also nie wieder Bundesbahn. Das war jetzt mein letzter Versuch.

Sabine B. Hugfling
Bayern
17.09.2020

35. "Wo sollen wir in Zukunft leben?"

Leider ging es mir gesundheitlich durch die Strahlenbelastung von Mobilfunk, Polizeifunk, Radar vom Frankfurter Flughafen, Zeitzeichensender, LTE usw. gesundheitlich sehr schlecht.

Nachts konnte ich nicht mehr schlafen, tagsüber lag mein Bluthochdruck bei über 220 mit schlimmen Kopfschmerzen.
Wir haben für sehr viel Geld unser Wohnhaus abschirmen lassen, um die Strahlenbelastung, die von außen in unser Haus ohne unsere Genehmigung eindrang, abzuschirmen.

Die Abschirmung hat zu 99,9% funktioniert und die Strahlenbelastung konnten wir massiv reduzieren.

Mit dem Erfolg, dass mein Blutdruck langsam wieder gesunken ist und ich nachts wieder ohne Probleme schlafen kann.

Niemand denkt an die Menschen, die gesundheitliche Probleme durch die weltweit erhöhte Strahlenbelastung haben. Wo sollen wir in Zukunft leben?

Unser Lebensraum wird gegen unseren Willen und ohne unser Einverständnis bis in unsere Häuser und Wohnungen hinein verstrahlt.

Überall werden neue Handymasten aufgestellt mittlerweile werden in der zweiten und dritten Reihe Masten aufgehängt. Wie sollen wir ALLE in Zukunft diese hohe Strahlenbelastung gesundheitlich aushalten?

Was sollen die strahlensensitiven Menschen tun, die ihr Haus nicht für  € 30.000  abschirmen können?

Wenn wir ein Recht auf saubere Luft haben, haben wir dann nicht auch ein Recht auf einen gesunden, strahlungsfreien Lebensraum?

Viola Schäfer
Kleinostheim
17.09.2020

34. Selbsterforschung eigener Reaktionen auf Funktstrahlung, Funktürme und WLAN

Beginn:
Kann nicht klar eingegrenzt werden, wegen schleichender Verschlechterung unspezifischer Symptome. Geschätzt 2009

Ursachen:
WLAN Router im Dauerbetrieb unter Metallgestell Bett in meiner Wohnung von 2004 - 2011

Symptome:

  • Schlafstörungen
  • Tinitus
  • Konzentrationsstörungen
  • Wortfindungsstörungen
  • lange anhaltende dumpfe Kopfschmerzen
  • Unverträglichkeiten: Sodbrennen bei bereits geringen Mengen Weizen, Milcheiweiß, Kaffee, Zucker
  • Verdauungsstörungen (zunächst Dünnschiss, später Verstopfungen) -> Diagnose Reizdarm
  • Starker Harndrang wenn Mobiltelefon in Hosentasche.

Die Symptome werden langsam und kontinuierlich schwächer, wenn ich mich überwiegend im eigenen Haus aufhalte.
Dort habe ich kein WLAN, kein Funktelefon. Mobiltelefone liegen meist abseits und sind nachts aus.
Am Haus habe ich keine fremd WLAN-Sender und sehr schlechten Mobilfunkempfang.
Die Werte überprüfe ich selbst regelmäßig mit einem geeignetem HF-Messgerät. Ich bin ausgebildeter Mess- und

Regelungstechniker.
Persönlich festgestellte Zusammenhänge: 

Harndrang:
Mobiltelefon in Hosentasche: 8-12x täglich
kein Mobiltelefon am Mann: 1-3x täglich (stellt sich nach 2-3 Tagen ein)

Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Kopfschmerzen:
Bei ganztägiger Exposition Mobilfunk, Bluetooth und WLAN z.B. im Auto stellen sich diese Symptome abends ein.
Bei mehrtägiger Exposition verstärken sich diese Symptome.

Verdauungsstörungen
Sodbrennen ist ernährungsabhängig, die Reizschwelle variiert je nach Tagesform. Abhängigkeit von Mobilfunkbelastung nehme ich an, konnte sie aber noch nicht eindeutig feststellen.
Stagnation der Verdauungstätigkeit: Darmaktivität setzt auch in ruhigem und entspannten Zustand bei normaler bestehender Funkstrahlenexposition nicht merklich ein. Ohne Funkstrahlenreduzierte Aufenthaltsbereiche oder Meditation führt dies zu Verstopfung und gefühlten Steinen im Bauch.

A.K. männlich
ca. 40J. wohnhaft Gemeinde Hemau (93155)
17.09.2020

33. Dauerbeschwerden vermutlich durch Funkstrahlung

Seit dem 1. September leide ich unter ständigen Kopfschmerzen. Vorher gab es zeitweilige Anfälle mit einer Dauer von 1-3 Tagen. So eine lange Episode hatte ich noch nie.

Darüberhinaus fühlt sich mein Kopf sehr häufig erhitzt an. Dies könnte möglicherweise auch zu dem Spektrum "Wechseljahrbeschwerden" gehören. Ich habe Ende Juli mein 50. Lebensjahr vollendet.

Seit mehreren Tagen sind nun auch noch Knieschmerzen hinzugekommen. Ich kann kaum Treppen steigen. Vor ca. 10 Jahren hatte ich schon einmal arthritische Kniebeschwerden, denen ich damals aber mit einem Nahrungsergänzungsmittel (Natriumglucosaminsulfat) gut Abhilfe schaffen konnte.

Meine Konzentrationsfähigkeit ist stark beeinträchtigt, nicht nur, weil der Kopf schmerzt.

Der ganze Schulter- und Nackenbereich ist verspannt. Morgens wache ich schweißgebadet und mit verspanntem Rücken auf.

Seit einigen Tagen schalte ich nachts alle Komponenten meiner Telefonanlage aus, ja ich ziehe sogar den Netzstecker heraus.

Mein Handy wird auch ausgeschaltet. Standbygeräte haben wir nicht.

Ich habe dann einfach mal das Thema 5g in meiner Region recherchiert und bin auf eine Website der Telekom gestoßen, auf der steht, dass zum 1. September und allerspätestens zum 10.September der 5g Ausbau abgeschlossen sein sollte.

32. Starke Beschwerden, wenn WLAN oder DECT in der Nähe sind

Wir, meine Eltern (71 und 78 Jahre alt) und ich (50 Jahre alt), wohnen in Wolfhagen. Ca. 800 m Luftlinie von unserem Haus entfernt steht ein Mobilfunkmast (derzeit noch LTE).

Ich zog 2013 zurück in mein Elternhaus, nutze WLAN über einen Stick, arbeite viel mit dem Tablet und leide seitdem unter ständiger innerer Anspannung, Angstzuständen, Gereiztheit und der Unfähigkeit, abschalten zu können. Teilweise habe ich das Gefühl, es rauscht in mir und irgendetwas zieht an meinen Nerven.

Die Beschwerden meiner Eltern (innere Anspannung, Schlafstörungen, Herzrasen, Depression) fingen ca. 2008 mit dem Kauf eines DECT Schnurlostelefons an und verstärkten sich ca. 2014, als sie sich WLAN zulegten. (...)

Unsere Symptome verschwinden im Keller, in der Natur, im Wald oder in strahlungsarmen Gegenden, die leider immer seltener werden. Die Strahlenbelastung in unserem Haus wurde leider noch von keinem Fachmann gemessen; hierzu fehlen die finanziellen Mittel.

M. Thiele (weiblich)
17.09.2020

31. Wenn Strahlung weh tut

Beschreibung aus einem Zeitungsartikel:

30. Umzug notwendig wegen zu hoher Strahlenbelastung

Wir sind eine Familie mit drei Kindern aus Rosenheim.

Unsere Wohnung liegt genau gegenüber der Polizei Station, die 4G+ Frequenz und auch KOMRO WLAN Rosenheim benutzt.

Seit 4 Jahren haben wir stärker Probleme wie Kopfschmerzen, Stressgefühl und Nervosität. Die Kinder haben oft Konzentrationsprobleme, Entzündungen im Körper. Wir leiden auch unter Atemproblemen, weil das Aluminium in der Luft
(wegen Chemtrail in Bayern) und die 3G-4G-5G- Strahlung gegen unser Immunsystem arbeiten. Wir haben unsere Wohnung und auch unsere Körper von einem Experten messen lassen. Die Strahlenbelastung war sehr hoch. 

Deswegen müssen wir umziehen und Geräte zum Schutz gegen die Strahlung kaufen.

L.B.
Rosenheim
17.9.2020

29. Gestörter Schlaf neben Festnetz-Basisstation

Monatelang fühlte ich mich morgens nach 7-8 Std Schlaf nicht ausgeruht und ausgeschlafen. Oft wachte ich schon mit Kopfschmerzen auf.

Erst dachte ich, dies käme vom Nacken, dass ich falsch gelegen hätte und hatte einige Massagen für den Nackenbereich gebucht. Leider ohne Besserung.

Per Zufall erzählte ein Kollege, dass er ähnliche Symptome habe und er Kontakt zu einem Baubiologen hätte.
Der besagte Baubiologe untersuchte wenige Tage später unser Haus und stellte eine Stromquelle im direkten Kopfbereich meines Bettes fest, jedoch auf der Rückseite der Wand. Es handelte sich um eine Festnetzbasis-Station.

Das Telefon wurde daraufhin umgesetzt und der digitale Wecker wurde gegen einen Batteriebetriebenen ersetzt.
Die Kopfschmerzen ließen danach auf sich warten und ich fühle mich seitdem beim Aufwachen wesentlich ausgeruhter und fitter.

S.K.
Rhein-Erft-Kreis.
17.9.2020

28. "In einem Funkloch geht es mir schnell besser"

Ich habe eine starke Elektrosensitivität und eine ganze Anzahl von gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Dazu gehören:

Übermäßige Erschöpfung, Schlafstörungen, Unruhe, häufige Kopfschmerzen.

Ein störendes Kribbeln auf der Haut und ein Ziehen in den Gliedern bis zum Herzen hinauf mit der Folge von Herzrhythmusstörungen oder Herzklopfen, treten bei erhöhter Smogbelastung auf - z. B. besonders bei WLAN. Dann weiß ich nicht wohin mit mir, denn ich finde keinen Ort, an dem die Symptome zur Ruhe kommen. Handy-Telefonate kann ich nicht führen.

Es fühlt sich an, als stünde ich dauerhaft unter "Strom". Diese Symptome habe ich unter 4G.

Wenn ich in einem Funkloch bin, geht es mir sehr schnell besser. Auch kann ich befreiter atmen. Ich kann meine Innerlichkeit stärker wahrnehmen und mich viel besser konzentrieren. 

Da 5G jetzt immer weiter bei uns ausgebaut wird - im Moment ist unser Haus von 5G noch nicht betroffen -  befürchte ich, dass sich die Symptome verstärken werden. Dann werde ich noch mehr Einschränkungen im Alltag haben und es stellt sich für mich die Frage nach der weiteren Arbeitsfähigkeit.

Außerdem habe ich in Feldern erhöhter Elektrosmogbelastung einen nicht zu stoppenden Fließschnupfen.

Medizinische Untersuchungen diesbezüglich waren ergebnislos.


Elke Neukirch
17.9.2020

27. Drastische Verbesserung des Gesundheitszustandes seit Abschaltung von strahlenden Geräten

Ich litt jahrelang unter unerklärlichen Schweißausbrüchen, Brennen unter der Haut, Zerstreutheit und Kopfschmerzen. ich war allgemein geschwächt und konnte nicht schlafen.

Kein Arzt konnte eine organische Ursache finden. Dann hörte ich von den möglichen Folgen von Elektrosmog.

Seither reduzierte ich auf ein Minimum: Keine WLAN Nutzung zu Hause, Mobiltelefonieren - insbesondere im Auto, Nutzung von Funktelefonen. Ich habe keine "strahlenden"Geräte in meinem Haushalt.

Seither hat sich meine Gesundheit drastisch erholt, ich habe das Glück auf dem Lande zu leben.

Wenn ich beruflich an Schulen unterwegs bin, an Konferenzen teilnehme oder in Städten sein muss, treten obige Symptome wieder in leichter Form auf.


Sabine B.
Puderbach
17.9.2020

26. Hypersensibilität erworben durch kabelloses Telefon.

  • Erste Symptome 1999, als ich bei Freunden, die ein kabelloses Telefonapparat sich besorgt hatten, übernachtete. Konnte einfach nicht schlafen und hatte ein dumpfes Gefühl im Kopf. Tagsüber auch Kopfschmerzen und Unwohlgefühl in der Wohnung.
  • Beim Handygespräch sehr schnell: Gefühl vom Brennen im Gesicht, Gereiztheit, Ungeduld
  • in einer W-LAN Umgebung: dumpfes Gefühl im Kopf, warmer Kopf wie bei Fieber, Ungeduld und Gereiztheit, Wortfindungsstörung, Kurzzeitgedächtnisprobleme.
  • In der Stadt, auf dem Land oder auf der Autobahn: plötzliches Stechen im Kopf in der Nähe von Handymasten
  • in den letzten 2 Monaten, erhöhtes Unwohlgefühl und Kopfschmerzen in Freiburg
  • Benutze ein Kabeltelefon und einen Ethernetkabel für den Internetanschluss

HL
Hänner
17.09.20

25. Hypersensibilität nach Handy-Erwerb, Verschlimmerung durch WLAN

Begonnen hat meine Hypersensitivität ca. 2009. Nachdem meine beiden Töchter ein neues Handy bekamen schlief ich mehrere Wochen nachts garnicht. Es begann mit Kribbeln in den Beinen, das sich auf den ganzen Körper ausbreitete. Trotz absoluter Erschöpfung konnte ich nicht schlafen und war demgemäß auch tagsüber wie "ferngesteuert".  Ich hatte mein Schlafzimmer zwischen denen meiner beiden Töchter. Es hat lange gedauert, bis ich dies den Handystrahlen zuordnen und durch konsequentes Ausschalten nachts eine Besserung meines Schlafs erzielen konnte.

Durch die Einführung von WLAN verschlimmerte sich mein Zustand erneut massiv. Auch wenn ich meinen Router ausgeschaltet lasse und ihn nur kurzzeitig einschalte, wenn es unbedingt nötig ist, bin ich teilweise auch durch meine Nachbarn strahlungsbelastet. Ich bin 2014 in ein Funkloch mit Abstand zu Nachbarn gezogen und habe einige Maßnahmen zur Abschirmung/ Verminderung von Elektrosmog des Schlafbereiches getroffen, sodass ich nun meistens "einigermaßen" funktional meinen Arbeitsalltag zu überstehen vermag. Sollte jedoch ein 5 G Netz eingeführt werden, befürchte ich, dass ich meine Schlafqualität erneut gen null sinkt und ich mich vor diesen Strahlen nicht schützen kann. Die Auswirkungen des mangelnden Schlafes kann man nur mit "Folter" vergleichen und ich verstehe Menschen, die aus solchen Gründen suizidale Gedanken bekommen und auch nicht mehr in der Lage sind, einen Arbeitsalltag zu bewältigen.

 

M.M.
Meschede
17.09.2020

24. Konzentrationsstörung, Depression durch WLAN auch bei Kindern

Meine Erfahrung begann im Frühling 2012.

Wir bekamen WLAN: Es wurde im Kinderzimmer meiner Tochter installiert. Daraufhin dauerte es nicht lange und mein Kind litt in der Nacht an Nasenbluten und schweren Konzentrationsstörungen und Depressionen. Niemand kam auf den Gedanken, es mit WLAN in Verbindung zu bringen. Meine Tochter wurde mehr als 2 Jahre lang in einer Klinik behandelt. (...)

Bei mir begann der Spuk 2018: Es begann mit Konzentrations- und Schlafstörungen. Darauf folgten Depressionen in Folge von immer wieder kehrenden Ohrgeräuschen.

Vor den Sommerferien blieb der Tinitus während des Gitarrenunterrichts und während der Aufenthalte in der Stadt. Sobald ich auf meinem Hof auf dem Land war und alle Geräte einschließlich WLAN und Handy komplett ausgeschaltet hatte, hörten die Ohrgeräusche auf. Ohne Strahlung kann ich sowohl durchschlafen und habe auch sonst keine gesundheitlichen Probleme.

Sollte Funk durchgängig eingeführt sein, werde ich dauerhaft arbeitsunfähig und ein Sozialfall sein. Es ist erzwungene Körperverletzung.

Pia Seiler
84326 Falkenberg
16.09.2020

23. Opfer von 5G

Ich bin Opfer von 5G Strahlung. Seit Mai 2020 leide ich unter unerträglichen, stechenden Kopfschmerzen, meist nachts, als hätte ich ein Messer im Schädel. Ich bin alleinerziehende Mutter von 2 Kindern und völlig am Ende, ich kann mich oftmals kaum mehr um die Kinder kümmern, so schlimm sind meine Kopfschmerzen. 

In den Pfingstferien 2020 war ich bei meiner Mutter im Stuttgarter Raum, dort war 5G zu dem Zeitpunkt noch nicht eingeschaltet. Mir ging es nach 2 Tagen schlagartig besser. Nun ist es leider auch dort und die Schmerzen sind wieder da. Ständig. Tag und Nacht.

Ich bin mit den Kindern zu meiner Mutter gezogen, da ich nicht mehr alleine mit den Kindern leben kann. Wegen der Symptome!

Meine alte Wohnung habe ich von einem Fachmann auf Strahlung ausmessen lassen, es sind Werte, die die Wohnung nach Hochziehen der 5G Masten während des Lockdowns über den Dächern im Umkreis von 8, 80 und 100 Metern zum Kinder- und Schafzimmer unbewohnbar machen.

Ich weiss nicht mehr weiter. Bitte setzen Sie sich so stark wie möglich für das Abschalten von 5G ein.

Ich benutze schon kein Mobiltelefon mehr und nutze auch kein WLAN, es wird aber nicht besser.

In den Sommerferien waren wir in Frankreich. Dort ist auch überall 5G, alle 4km mindestens. Aber nicht hinter der Düne am Meer, da ging es mir wieder gut


R. Markwitz
München Untergiesing
17.09.2020

22. Beschwerden durch DECT und WLAN vom Nachbarn

Wenn ein DECT-Telefon auch zu Mobilfunk gehört, kann ich etwas berichten. Mein Mann und ich hatten ein schnurloses Telefon. Jedesmal, wenn ich damit länger als einige Minuten telefonierte, fing mein Hirn an zu "bruzzeln". Es fühlte sich an, als würde in meinem Kopf etwas kochen.

Das Telefonieren mit diesem DECT-Telefon war dadurch eine Qual. Wenn sich ein längeres Telefonat nicht vermeiden ließ, habe ich das Gerät von meinem Kopf entfernt gehalten, gerade so, dass ich noch etwas verstehen konnte. Nachdem ich diese Erfahrungen zwei Jahre lang gemacht und einiges zum Thema DECT-Telefon gelesen hatte, habe ich ein analoges Telefon gekauft. Seitdem ist Schluss mit schnurlos telefonieren und auch mit "bruzzeln" im Gehirn.

Weil ich elektrosensibel bin, bekam ich starke Kopfschmerzen, wenn ich an meinem Platz am Küchentisch unter der eingeschalteten Energiesparbirne saß. Ich habe diese Birne entfernt und stattdessen eine Glühfadenbirne eingeschraubt, von denen ich rechtzeitig einen Vorrat gekauft hatte. Vorbei mit Kopfschmerzen.

Vor Jahren ließ ich meine Küche und Schlafzimmer auf WLAN testen, weil ich mich immer irgendwie geladen fühlte. Die Testung bestätigte, was ich schon länger wusste und der testenden Person mit Absicht nicht gesagt hatte: dass mein direkter Nachbar, der Wand an Wand neben mir wohnt, WLAN installiert hat und dauernd benutzt. Ich habe daraufhin ein Gerät gekauft, welches Mobilfunkstrahlung ordnet und unschädlich macht - dimensioniert für ein ganzes Haus und mit Wirkung darüber hinaus. Ich hängte es in den zweiten Stock und seitdem es dort hängt, merke ich nichts mehr von Geladensein. Dieses Gerät wurde von Privatmenschen entwickelt und hergestellt und ist nicht mehr erhältlich.

Ich besitze mit Absicht kein Smartphone, sondern nur ein altes Handy, welches ich nur einschalte, um selten zu telefonieren, eine Sms zu schreiben oder beim Onlinebanking eine TAN zu erhalten. Ansonsten ist es ausgeschaltet. Wenn ich es einschalte und den Sender suchen lasse, lege ich es irgendwo hin, sodass ich es in dieser Phase nicht in der Hand halte.

Wenn ich mehrere Stunden mit dem ICE und WLAN gefahren bin, bin ich anschließend k.o. Fix und fertig. Nach Ankunft an meinem Ziel muß ich erst länger schlafen, bevor ich wieder fit bin.

Gunhild Heck
Rosenheim Bayern
16.9.2020

21. Sofortwirkungen durch Handy, Funktürme und WLAN

Ich leide schon seit über 10 Jahren an den Strahlungen von Handy, Funktürmen und WLAN.
  1. Funktürme: Sofortige Beschwerden, wenn in der Nähe sind  Druck im Kopf, Piepsen im Ohr nach längerem Aufenthalt starke Unruhe und Kopfschmerzen und Herzrasen bis hin zu einer Art von Übelkeit.
  2. Handy: Je nach Handytyp bekomme ich  Kribbeln in den Händen, beim Telefonieren nach kurzer Zeit Stechen im Ohr und Erwärmung des Ohrs.
  3. WLAN: Spüre ich sofort im Kopf, wenn es länger an ist bekomme ich Kopfschmerzen, Unruhe und Hitzewallungen, Piepston und eine Art Rauschen im Ohr

Petra Samoiski-Tierney
Hürth
16. 9. 2020

20. Elektrosensibel durch Mobiltelefone

Ich bin seit es Mobiltelefone gibt elektrosensibel und konnte Nachbarn , die sich zwei Zimmer weiter befanden, punktgenau mitteilen wann sie mit ihrem Mobiltelefon auf Sendung gingen. Das verblüfft die meisten Menschen und degradiert für mich ein Mobiltelefon zur Notstandsvorsorge. Wenn ich mit  einem Mobiltelefon direkt am Kopf telefoniere ist mir danach eine halbe bis eine Stunde übel. Bei D1 und D2 war es richtig heftig. Dort liegt die Sendefrequenz bei 900 MHz und hatte dadurch eine größere Eindringtiefe in das Gewebe als die 1800 MHz Sendefrequenz anderer Anbieter. 

Neulich konnte ich immer schlechter schlafen, bis ein Freund zufällig mit einem Messgerät  zu Besuch kam und wir im Handumdrehen 15 Meter weiter im Haus einen W-Lan Router fanden, der entgegen der vertraglichen Vereinbarung in Betrieb genommen worden war. Ich stand also schließlich neben dem Ding und artikulierte meine Bedürfnisse, so dass die Person den Stecker zog und schlagartig ein erheblicher Streß von mir abfiel. Seitdem ist mein Schlaf wieder besser.

In meiner Schulzeit habe ich alles Mögliche gebastelt, was mit durchaus nennenswerten Leistungen elektromagnetische Radiowellen abstrahlte.  Der Unterschied zur professionellen heutigen Datenübertragung war, dass meine Strahlung nicht gepulst war. Gepulste Strahlung sendet energiesparend mittels einer Kette von Impulsen Datenpakete anstatt die ganze Zeit eine kontinuierliche Welle abzustrahlen. Wenn man die Pulsung hörbar macht ist das ein dementsprechend stressiger Lärm. Elektromagnetische  Strahlung verändert offenbar messbar unsere Hirn- und Stoffwechselaktivitäten sowie auch z.B. das Wachstum von Pflanzen. An Pflanzen lassen sich deutliche Ertragseinbußen leicht feststellen. Zur Schädlichkeit trägt vor allem die Pulsung bei. Die gepulste Strahlung besteht aus Einzelimpulsen, die in starrem Takt aufeinander folgen. Von elektrosensiblen Menschen wird die gepulste Strahlung gegenüber der ungepulsten als deutlich aggressiver empfunden. 

Martin Grahl
Bornheim
16.09.2020

19. Schlafstörungen durch Elektrosmog

Ich bin 28 Jahre alt und leide seit ca. 2009/2010 an chronischen und sehr belastenden Schlafstörungen, für die schulmedizinisch bis heute keine Ursache gefunden werden konnte.

Ich bin ein sehr ausgeglichener, friedfertiger und ruhiger Mensch, der ansonsten keine nennenswerten Probleme hat. Somit kommen psychische Probleme als Ursache nicht in Frage. Ebenso konnten im Schlaflabor und durch einen Facharzt körperliche Ursachen für die Einschlaf- und Durchschlafstörungen ausgeschlossen werden.

Zu meinen weiteren Beschwerden zählen Nackenverspannungen und eine chronische Erschöpfung, in den selben Jahren auftretend wie die Schlafstörung.

Außerdem erlebe ich seit Anfang des Jahres 2020 häufiger Beschwerden, wie ein Gefühl von innerer Spannung (sowie „unter Strom“ stehend) mit beschleunigtem Herzschlag und zittrigen Händen, begleitend von einem dumpfen Kopfdruck/ Kopfschmerz, welche sich im Waldaufenthalt stark bessern oder sogar gänzlich verschwinden.

Da 2009/10 auch die Zeit war, in der sich aus meinem Umfeld sehr viele Menschen ein Smartphone zulegten und so gut wie jeder sein Kabelinternet durch WLAN austauschte, mache ich die gesteigerte elektromagnetische Strahlung für meine lang anhaltenden Beschwerden verantwortlich. Ebenso vermute ich den begonnenen Ausbau vom 5G-Netz als Ursache für meine Innere Unruhe und Kreislaufprobleme, da dies zeitlich im Zusammenhang steht.


C. P.
Gevelsberg, NRW
16.09.2020

18. Erschöpfung durch WLAN

Es fing an vor etwa 3 Jahren - ich war immer nach der Arbeit total k.o. und erschöpft, wusste aber nicht die Ursache. Alles mögliche habe ich ausprobiert, damit das wieder besser werden sollte.

Etwa vor einem Jahr informierte mich mein Chef, dass nun am Arbeitsplatz alles verkabelt sei, ich aber mit darauf achten solle, dass das WLAN aus ist. Ich war überrascht, dass bei uns das WLAN immer angeschaltet gewesen war und fand die Information meines Chefs gut, weil ich kritisch gegenüber Elektrosmog eingestellt war.

Ein paar Tage später habe ich gemerkt, dass meine Erschöpfung wie weggeblasen war, ich war wieder frisch und unternehmungslustig, selbst nach der Arbeit.

Seither ist meine Empfindlichkeit schlimmer geworden. Je nach Tagesform wird mir unter starkem WLAN schwindlig, die Hand kribbelt manchmal oder das Herz beginnt zu klopfen. An ganz schlechten Tagen bekomme ich auch Kopfschmerzen davon. Ich kann davon ausgehen, dass dort, wo ich diese Beschwerden bekomme, WLAN ist - und dass meine Beschwerden langsam nachlassen, wenn ich den Router ausstelle oder den WLAN-Bereich verlasse.

(…)

Funkmasten dagegen, DECT oder Smartphones spüre ich wenig, nur als komisches Gefühl wenn ich zu nahe komme, nicht als Beschwerden.

 

E.S.
Immenstadt
16.9.2020

17. Kopfschmerz und Überdruck im Innenohr seit Exposition mit erhöhter Funkstrahlung

Ich wohne am Hauptbahnhof Nürnberg. Gegenüber und auf dem Dach des Nebenhauses wurden teilweise ganze Parks mit neuen Funkmasten aufgestellt. Gesundheitliche Beschwerden aufgrund vermehrter Strahlungsbelastung kann ich bei mir in Form von diffusen Kopfschmerzen feststellen. Es fühlt sich an, als ob man den Kopf zu lange unter Wasser hatte, also wie ein Überdruck im Innenohr. Solche oder ähnliche Beschwerden hatte ich früher nie.


Marco B. 
Nürnberg
17.09.2020

16. Inbetriebnahme von 5G verursacht gesundheitliche Störungen

Seit einer geraumen Zeit von ca. Anfang Juli habe ich unerklärliche gesundheitliche Probleme, die ich zuvor nicht hatte und auch so nicht kannte.

Ich leide seit dieser Zeit an

  • starken Schwindelattacken und Gleichgewichtsstörungen, bis hin zu Übelkeit dadurch. Hinzu kommen
  • Blutdruckschwankungen von viel zu niedrig bis viel zu hoch und
  • Herzrhythmusstörungen im beträchtlichen Maße, außerdem
  • Schlafstörungen

Die Ursache dafür ist 5 G, welches Ende Juni in unserem Ort Seifhennersdorf in Betrieb genommen wurde. Mein Zustand bessert sich, wenn ich in einen anderen Ort fahre, der noch nicht mit 5G ausgestattet ist.

Wir bemühen uns in unserer eigenen Wohnung Mikrowellenstrahlung selbst zu vermeiden, sind WLAN-frei, nur Schnurtelefone sind in Betrieb, keine TEC-Telefone, Handys werden regelmäßig im Flugmodus gehalten, nur ab und zu die Nachrichten abgerufen, Bluetooth ebenfalls deaktiviert. Mikrowelle als Küchengerät besitzen wir keine.

 

K.S.
02782 Seifhennersdorf
17.09.2020

15. Funkstrahlung verhindert 'Herunterkommen'

Wenn ich früher sonntags im Bett gedöst oder gelesen habe, war ich öfter mal ganz UNSENSATIONELL VÖLLIG entspannt. Diesen TIEFEN-ENTSPANNTen-Zustand erlebe ich (geb. '63) seit Mitte der 90ger immer seltener. Im Herbst 2018 war ich für 3 Tage auf einer Nordseeinsel, da war er plötzlich nach langer Abwesenheit wieder da! Leider war nach 5 Stunden Rückreise NICHTS mehr davon übrig, ich kam wie im Schock, gerädert und 'unter Strom' am Heimat-Bahnhof an!! Was war passiert? Die schlüssigste Erklärung war der krasse Vorher-Nachher-Kontrast durch 3 vorhergehende Tage im Funkloch ohne WLAN ohne Handy und anschließende Intensiv-Mobilfunk-Bestrahlung im ICE. Ich erinnerte mich, dass ich Zugreisen früher geliebt habe, sie aber seit einigen Jahren zunehmend anstrengend und nervig fand..  Für mich ein SCHLÜSSELMOMENT!

Rückblickend fiel mir auf: 2009 hatte ich nach 3 Jahren Klinikarbeit umgeben von Schnurlos-Telefon, Funk-Alarm-Piper und Handys zum ersten Mal gelegentliche Konzentrationsprobleme im Job (die Jahre später in einem Burnout gipfelten). Über 20 Jahre lang habe ich mehrmals pro Woche Körperübungen gemacht oder meditiert, sobald ich den Impuls dazu verspürte. Etwa zeitgleich mit dem Einzug von WLAN bei uns im Mehrparteien-Mietshaus vor ca. 5 Jahren, ist der Impuls zu meditieren mehr oder weniger verschwunden, den früher mit Leichtigkeit erreichten 'BEI-MIR-SEIN'- Zustand erreiche ich nur noch selten. Wenn ich mich überhaupt mal zu einem Versuch 'aufraffen' kann. Nach dem ICE-Schlüsselerlebnis informierte ich mich und erfuhr u.a., dass die 'sicheren' (aber weltweit bei keiner Versicherung versicherbaren) Mobilfunk-Grenzwerte ursprünglich von einem privaten industrienahen Verein durch Erhitzen einer LEICHE ermittelt und heute mit klassischen Thermometern an GEL gefüllten PLASTIK-Dummies überprüft werden. Erinnert mich irgendwie an die 50ger, als Soldaten noch mit Sonnenbrillen Atombombenexplosionen beobachten und arglose Schuhverkäuferinnen Babyfüße mit Röntgenstrahlen durchleuchten durften. Erstaunlich..

Beim Yogakurs um die Ecke fiel mir vor einigen Monaten auf, dass ich das früher übliche 'runterkomm'-Level kaum noch erreiche. Bei der (oft musikalisch hinterlegten) End-Entspannung kann ich der Anleitung kaum folgen, ich 'space aus'. Im Laufe der Zeit bemerkte ich: manchmal, wenn die Musik einsetzt, zieht sich etwas in mir zusammen! Irgendwann fiel mir auf: die Musik kommt aus einem kabellosen Lautsprecher. Ich besitze mittlerweile ein EMF-Messgerät (acousticom2) und messe nach. Ergebnis: Yoga-Raum ohne musik = null, nicht mal das grüne Lämpchen leuchtet! Yogaraum mit Bluetooth = WHOOM.. Lampe flackert dunkelrot am oberen Ende der Messskala.

Am 19. Juni diesen Jahres (im Auto auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier) fiel mir auf, dass mein Blick für mich überraschend in eine Art stieren Selbsthypnoseblick verfiel, was ich durch erhöhte Konzentration leicht korrigieren konnte. Dieses 'Stier-Blick-Phänomen' tauchte in den folgenden letzten Wochen noch öfter auf. Inzwischen weiß ich, dass Telekom und Vodafone am 17. Juni bundesweit in vielen Städten (u.a. Bielefeld 5G aufgeschaltet haben.


K.H.
Bielefeld

14. Weniger Kopfschmerz nach Abschalten von WLAN

Ich beschäftige mich seit ein paar Monaten mit dem Thema 5G. Ich bin darauf aufmerksam geworden, dass auch WLAN in der eigenen Wohnung schädlich sein kann. Somit habe ich kurzerhand mein WLAN ausgeschaltet und benutze jetzt für alle Geräte (Fernseher, PC, Laptop, Tablet, Handy), die einen Internetzugang benötigen, eine Kabelverbindung. Seit das WLAN bei uns aus ist, habe ich deutlich weniger Kopfschmerzen. Wenn ich z.B. mit dem Bus fahre (in Bochum gibt es WLAN im Bus) merke ich wieder, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Ich merke, dass die Strahlung nicht gut ist und meine Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt. ….


Daniela Reiter
Bochum
16.9.2020

13. Extreme Beschwerden durch WLAN und DECT

Meine Beschwerden unter Funkstrahlen begannen bereits im Jahr 2006, als ich das erste Mal WLAN in meiner Wohnung installierte und gleichzeitig mit einem alten Handy telefonierte. Nachdem ich auf Anraten eines Technikers wieder eine LAN Verbindung installierte, wurden die Beschwerden besser.

Es folgten 9 Jahre relativer Beschwerdefreiheit, ich vermied Funkstrahlen, schaffte mir aber dennoch ein Smartphone an.

Dann während ich in Israel arbeitete und lebte, bekam ich durch einen neuen Arbeitgeber ein 2. Smartphone, an dem ich alles bearbeiten musste, (als Sozialarbeiterin).

Es dauerte nur ein paar Wochen bis ich zusammenbrach, jede Nachricht per whatsapp und jedes Telefonat körperlich spürte.

Die Beschwerden waren vielfältig, von Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindel, Herzrasen, bis hin zu Denkaussetzern, Gedächtnisverlust bis zu Wortfindungsstörungen.

Ich verlor alles, Job, Wohnung usw. da eine Sozialarbeiterin ohne Smartphone nicht akzeptabel war.

Nachdem ich das seltene Glück hatte, eine Vermieterin ohne WLAN oder DECT kabelloses Telefon zu finden, konnte sich mein Körper langsam erholen.

Nun bin ich über ein Jahr wieder in Deutschland, habe inzwischen Vorhofflimmern und bin erwerbslos. Einer Arbeit nachzugehen wobei ich täglich der Funkstrahlung ausgesetzt bin, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich spüre die Funkstrahlung in Bahnen, Bussen, aber auch wenn ich in Staus an Autobahnen mit vielen Mobilfunkmasten vorbeifahre, Drehschwindel, Sehstörungen und starker Kopfschmerz treten dann gehäuft auf.

Ich wohne nun ein Jahr lang in einer funkarmen Umgebung in einer Pension für Elektrosensible, und finde keine passende Wohnung, da jede Wohnung stark von Funkstrahlen belastet ist, aufgrund der DECT Telefone, die jeder Haushalt hat, und auch WLAN, oder sehr stark funkende neue Smartphones, all diese Strahlen können Wände durchdringen und würden mich zwingen, ein Vermögen für Abschirmstoffe, -farben oder Tapeten auszugeben. Dieses Geld habe ich schlichtweg nicht.

Ich hoffe auf eine Lösung, ein Umdenken innerhalb der gesamten Bevölkerung, zugunsten der Gesundheit.

Danke


Noa Assmann, 62 Jahre alt
Saal, Windeck
16.9.2020

12. Schlafstörungen und Burnout durch Funkstrahlung

Ich gehöre wohl auch zu denen, die unangenehme Folgen der Mobilfunkstrahlung spüren.

Seit Jahren schlafe ich nur noch sehr wenig, musste aufgrund von permanenten Schlafstörungen und dem daraus resultierenden Burnout meinen Beruf aufgeben.

Jetzt schlafe ich meist wenige Stunden pro Nacht. Wenn ich es jedoch einmal vergesse, meinen Router auszuschalten, ist an Schlaf überhaupt nicht mehr zu denken. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mein Haus zu verkaufen und irgendwohin zu ziehen, wo mich keine Mobilfunkstrahlung mehr erreicht.


Marita Schöpping

11. Totale Unruhe und andere Leiden durch Funkstrahlung

Unter Einfluss von Funkstrahlen leide ich an Kopfdruck, schnelles Herzrasen, Schlaflosigkeit, totale innere Unruhe. Ich kann seither keine ruhigen, entspannten Urlaube mehr verbringen und komme erschöpft nach Hause.  Ich leide extrem seit es Handy, schnurlose Telefone und Funktürme gibt. Einen Smart Meter im Haus halte ich sicher nicht aus.


Ruth Saling
Höpfingen

10. Frühpensionierung aufgrund von Elektrosensibilität

Ich bin 68 Jahre alt, durch das Fachkrankenhaus Bredstedt und den Umweltmediziner Dr. K.H. Braun-von Gladiß als Elektrosensible seit mindestens 30 Jahren anerkannt. Unser Haus ist mit abgeschirmten Leitungen versehen. Die Hochfrequenzsignale der Nachbarn halten sich in Grenzen. Die Elektrosensibilität war die Ursache meiner Frühpensionierung als Lehrerin an einer Berufsschule in Hamburg. Dort knallten die zahlreichen Mobilfunkantennen vom Kauflandgebäude direkt in meine Küche, in der ich mit Menschen mit Behinderungen arbeitete. Die Wrasenabzüge und Kochinseln waren aus Edelstahl und reflektierten die Strahlung ungezielt. Da ich Heilpraktikerin bin, habe ich mir bislang sehr gut selbst helfen können, da Ärzte die Problematik kaum erfasst haben. Meine Symptome waren damals (und sind es in abgeschwächter Form bei starker Strahlung immer noch): Kopfschmerzen, Schmerzen und Ameisenlaufen im gesamten Körper, Herz-Rhythmus-Störungen, Übelkeit, Erschöpfungszustände massivster Art, Sehstörungen, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen. Zahnersatz nach eigenem Austesten metallfrei aus Zirkonoxid. Habe schon einigen Elektrosensiblen mit Rat und Tat zur Seite stehen können.


Bärbel Rohlfs-Thiem
Egestorf
16.09.2020

9. Erhebliche Irritationen durch Mobilfunk und WiFi

Ich bin 27 Jahre alt aus Frankfurt und muss sagen dass ich gerade in den letzten Monaten gemerkt habe wie viel Einfluss Mobilfunk und WiFi Strahlung auf meinen Körper hat.

Ich arbeite als professioneller Bühnentänzer, lebe sehr gesund und habe in meiner Karriere ein gutes Gefühl für meinen Körper entwickelt.

Mir ist ein starker Unterschied dieser Belastung aufgefallen, als ich mit meiner Freundin 2019 aus dem Urlaub (auf einem von der Zivilisation abgeschnittenen Camp in Kroatien) zurück nach Frankfurt gekommen bin.

Wir arbeiten sehr körperlich, sind damit am Ende des Tages ausgepowert und müde und hatten selten Probleme einzuschlafen.

Ich habe mit der Zeit eine extreme Unruhe und mentale Aufgewühltheit gespürt (bei meiner Freundin kamen auch Kopfschmerzen hinzu). Selbst bei starker körperlicher Müdigkeit tritt ein Wachschlaf ein und damit verbunden eine sehr schlechte Regeneration.

Wir haben daraufhin zur Nachtzeit unseren WiFi Router abgeschaltet und Mobilfunkgeräte in den Flugmodus gestellt.

Das hat tatsächlich Besserung gebracht aber dann haben wir gemerkt dass diese Belastung Sommer 2020 wieder zugenommen hat und ich würde gerne wissen ob ein Zusammenhang mit dem Ausbau des 5g Netzes besteht.


L.T.
Frankfurt
16.09.2020

8. Kopfschmerz durch DECT und WLAN

Alles begann vor 10 Jahren, als ich anfing Kopfschmerzen zu bekommen.

Ich hatte zuvor nie Kopfschmerzen gehabt. Kopfschmerzen kannte ich gar nicht.

Meine Freundin gab mir einen Tip, dass es möglicherweise mit Esmog zusammenhängen könnte. Anfangs glaubte ich irgendwie nicht so wirklich daran.

Ich las, dass DECT-Telefone auch Kopfschmerzen verursachen könnten.

Aber ich wusste gar nicht was ein DECT-Telefon ist. Also sah ich in der Bedienungsanleitung nach. Dort stand der letzten Seite "Telefon nach dem sog. DECT-Standard". Ich hatte mir das Telefon 4 Jahre zuvor gekauft, es stand in meinem Schlafzimmer neben meinem Bett. Testweise entfernte ich das Telefon von der Steckdose und die Kopfschmerzen verschwanden. Seltsam, dass kann doch gar nicht sein! Also teste ich mehrere Male und jedes Mal, als das DECT-Telefon angeschlossen war, bekam ich Kopfschmerzen. … Durch die Dauerbestrahlung bin ich elektrosensibel geworden, was ich vorher ja Jahrelang nicht war. Und nun bin ich elektrosensibel und muss aufpassen, dass kein WLAN oder DECT-Telefon in der Nähe ist. Mittlerweile bekomme ich nicht nur Kopfschmerzen sondern es erschöpft mich, es raubt mir jegliche Energie. Ich habe entsprechende Messgeräte, mit denen ich die Strahlung regelmäßig kontrolliere. Kaufen Sie sich am Anfang ein günstigeres Messgerät, damit sie sich mit der Materie ein bisschen befassen und dann irgendwann ein teueres. Wichtig ist hierbei nicht nur die Hochfrequenz zu messen sondern auch die sog. elektrischen Felder der Niederfrequenz (d.h. die 220V Kabel die überall im Haus verlaufen). Insbesondere dort wo sie sich länger aufhalten, d.h., vor allem im Schlafbereich. Der "Amazon Fire Stick", … strahlt übrigens auch, auch wenn er im Standby Modus ist. … Auch unser Drucker strahlt extrem. In den Einstellungen des Druckers konnte ich das WLAN deaktivieren. Die Leute haben keine Ahnung wie gefährlich diese WLAN Technologie ist. Ich habe mir einen sog. Repeater gekauft, bei dem ich softwareseitig die Strahlungsstärke sehr stark heruntergeregelt habe. (Viele Router und bzw. Repeater können das softwareseitig gar nicht). So haben wir zwar für einige Stunden am Tag Wlan, aber die Strahlungsstärke ist 100-fach geringer als am Anfang und es funktioniert trotzdem. Wenn man die Strahlen trotzdem spürt, bleibt einem nichts anderes übrig als alles über das LAN-Kabel zu machen.


Pascal
Nürnberg
16.09.2020

7. Berufsunfähigkeit durch DECT und WLAN Strahlung

Mit jedem neuem Mobilfunkstandard traten bei mir neue Symptome auf. Diese begannen mit Herzproblemen, die nach Infarkt aussahen und einen Notarzt erforderten. Mit diesem einen Tag lang im Krankenhaus unter Beobachtung, konnte jedoch keine Ursache festgestellt werden.

Auch tagsüber traten Herzrhythmusstörungen auf. Eine 14-tägige Facharzt-Untersuchung ergab, dass das Herz in Ordnung und die Ursache unbekannt sei.

Des Nachts Krämpfe, die mit Magnesium Einnahme zu kurieren versucht wurden. Die Dosis musste jedes Mal erhöht werden, bis es gar nicht mehr half. Erst etliche Zeit danach erfuhr ich, dass seit meiner Probleme ein neuer Mast in der Nähe errichtet wurde, der genau unser Grundstück mit einbezieht. Ich musste in den Keller ausweichen.

Es folgten Verdauungsprobleme (Darmkrämpfe), Hautprobleme (Hautarzt ohne Befund), Schlafstörungen, wobei Kopfschmerzen noch das kleinste Übel ist. Schweißausbrüche ohne körperliche Belastung sind immer ein sicherer Strahlungsanzeiger und das sogar bei Personen, die angeblich keine Probleme mit dem Funk haben oder es nicht wissen.

Da ich im EDV-Bereich selbständig bin, kann ich seither meinen Beruf kaum noch ausüben, da Vorort beim Kunden immer DECT und WLAN vorhanden ist.

Neuerdings hat die Telekom von 4G auf 4G+ oder 4GA (Advanced), was 5G gleich kommt, hochgerüstet, was mir ständig Blitze in den Augen verursacht. Auch hier erfolgte eine Augenarzt-Untersuchung, die die Augen nicht als Ursache erbrachte.

Und wohlbemerkt: Ich wusste vorher nie die Ursache, sondern hatte immer erst die Wirkung zu spüren bekommen, die dann erst danach im Digitalfunk als Ursache festgestellt wurde.


KHP
aus N
16.09.20

6. Starke Schmerzen durch Funkstrahlung von außen

Seit ungefähr 2015 habe ich Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Unwohlsein. Diese sind bis jetzt tendenziell stärker geworden.

Nachdem ich bei unterschiedlichen Ärzten war, mit Experten geredet, Informationen eingeholt und unzählige Selbsttests gemacht habe, gibt es keinen Zweifel daran, dass Elektrosmog nicht nur schädlich ist, sondern ich diesen spüre und sogar teilweise höre.

Im Stadtgebiet Leipzig sind die Symptome tendenziell stärker, außerhalb von Städten, vor allen Dingen im Wald und auch auf dem Dorf sind die Symptome teils fast weg.

In der Nähe von Mobilfunkanlagen und auch in meiner Wohnung aufgrund von Nachbar WLANs und DECT Telefonen sind die Kopfschmerzen teilweise so stark, dass ich vor Schmerzen oft aufschreie.

Es fühlt sich dann so an, als würde unter der Schädeldecke ein Strom fließen, sehr starke Spannung und Druck, in Verbindung mit einem tinnitusartigen Ton.


Christian Langner
Leipzig
16.09.2020

5. Zahlreiche Beschwerden durch neuen Funkmast

Berlin-Mitte, Mitte Juni gingen die Symptome los, in der Zeit wurde (denke ich) ein neuer Mast am Alex hingestellt. Zumindest hatte ich vorher auf nperf.com geschaut und dort war noch keiner verzeichnet.

Beschwerden:

  • Atembeschwerden (Druck auf der Brust)
  • immense Kopfschmerzen auf der gesamten Stirnfront
  • Druck hinter den Augen,
  • verschlechterte Augenkapazität
  • Hitzewellen
  • Übermäßiges Bedürfnis zu trinken (4-5 Liter am Tag)
  • Schlafstörungen (kein Durchschlafen, zu frühes Aufwachen, generelles Gerädertsein)
  • das Gefühl ständig ausgelaugt zu sein
  • Konzentrationsstörungen (Unfähigkeit zu Hause zu arbeiten)
  • übles Gefühl auf der Zunge, hinten
  • Stresszustände, die durch nichts zu beheben waren
  • das Gefühl von Elektrizität im Körper
  • Verdauungsstörungen (entweder Durchfall oder Verstopfung)

Wenn ich drei Tage danach durchgehend in der Natur bin, geht es wieder weg. Je nachdem wie lange ich vorher in einem Hotspot war. Wenn nur kurz, dann auch nach einem Tag. Aber es braucht Zeit. Infrarot-Sauna hat auch geholfen die Strahlen abzuleiten oder zu neutralisieren.

(…) Die (…) Symtpome, die ich beschrieben habe, haben sich durch den Bioscan bestätigt, geschwächte Konzentration, schlechte Wasserextension im Körper etc. pp. Ich häng den Scan mit an, könnt ihr als Werte mit posten!

(…)

Nachdem ich von Berlin weggezogen bin, war ich in Portugal. Dort ging es weiter. Sobald ich in der Nähe von 5G Spots bin, habe ich Kopfschmerzen, Hitzewellen, großen Durst etc. und die anderen Symptome kommen mit der Zeit hinzu, wenn ich nicht schnelle wieder weg bin.


A.H.
Berlin-Mitte/Portugal
16.09.2020

4. Innere Unruhe und Zittern durch WLAN

Für mich als Ärztin war es spannend zu erfahren, wie ich in der Zeit, in der ich selbst gestresst war, sehr sehr empfindlich auf mein eigenes WLAN angesprochen habe.

Es hat in der Zeit eine zusätzliche innere Unruhe und innerliches Zittern verursacht.

Es waren keine länger bleibenden Erfahrungen, seit ich weniger gestresst bin, hat das deutlich nachgelassen. Aber die Erfahrung zeigt mir einfach, dass unsere Körper sehr wohl auf Strahlung jeglicher Art reagieren. Daher unterstütze ich auch dringend die Petition.


N.W.
Wiesbaden
März 2020

3. Herzrasen, Nachtschweiß und erhöhte Aggressivität durch WiFi und DECT

Wann begannen Ihre Beschwerden?

- Unerwartet, nachts bekam ich plötzlich extremes Herzrasen. Wochen später Nachtschweiß. Diese Symptome gingen über 1 1/2 Jahre und fingen an mich physisch und psychisch anzuschlagen. Kaum mehr ausgeruht aufstehen etc. Erhöhte Agressivität und Entnervtheit, die mit dem Ausstellen des WiFi Routers komplett verschwand.

Welche Ursachen erkennen Sie ?

- Erst dachte ich dass es verfrühte Menopause sei, was dann aber über eine Gynäkologin komplett ausgeschlossen wurde. Durch einen glücklichen Zufall, erfuhr ich, dass schnurlose Telefone und 4G/5G gefährlich sind. Gerade zu diesem Zeitpunkt hat Josh del Sol sein erstes Online Seminar zu dem Thema gehalten. Nach dem Seminar schalteten wir WiFi und die schnurlosen Telefone ab. Nach 2 Wochen, war mein Zustand wieder normal. Wir reagierten WiFi Strahlung kombiniert mit dem drahtlosen Telefon reagierte, da wir zum Zeitpunkt des Beginns der Symptome diese umgestellt hatten und dadurch unser Nachlager verstrahlt wurde.

Unter welchen Umständen verschlechtert/verbessert sich Ihr Zustand?

- Generell ist Natur (Wald) und Wasser sehr wichtig. Auch Mineralien, wir nehmen mittlerweile regelmäßig Jod ein (und ich hatte Dr. Brownsteins Protokoll mit Jod für ein Jahr durchgezogen, was sehr half).

Schlechter ist es immer an Orten mit hoher Strahlung besonders die modernen Autos mit WiFi etc. fühlen sich sehr extrem an.

Wurde Ihre Wohnung von einem Baubiologen auf Mikrowellenstrahlung getestet ?

Nein. Nachdem wir selbst die Wohnung verkabelt haben und sich unser Zustand verbessert hat, haben wir von diesem Vorgehen erst einmal wieder abgesehen.

Allerdings will die Stadt München einen Hotspot direkt vor unser Haus bauen, so dass wir in diesem Fall einen Baubiologen einschalten, da die Stadt München auf keine unserer Briefe antwortet. Weder der OB noch das Baureferat oder gar das Bundesamt für Strahlenschutz gehen in irgendeiner Weise auf die Gefahr für menschliches Leben oder die Natur als ganzes ein. Vorsorgeuntersuchungen interessiert das Bundesamt für Strahlenschutz nicht. Und da uns nun die Stadtwerke androhen einen Smartmeter einzubauen, werden wir zu diesem Zeitpunkt einen Baubiologen einschalten. Die SWM ignoriert unsere gesundheitlichen Bedenken und behauptet, dass wir keine Wahl haben, auch wenn die 24/7 Strahlung von Smartmetern nicht nur unsere Gesundheit zerstören kann, sondern auch eine Missachtung der Privatsphäre ist. Wir haben sämtliche Studien von Prof. Dr. Hecht, Prof. Dr. Adlkofer, Swiss Re etc zugeschickt. Darauf wird nicht eingegangen, sondern nur wiederholt, dass wir lt. Gesetz kein Recht haben unsere Gesundheit als relevantes Argument gegen einen Einbau der Smartmeter anzuführen.


Karina Hesse
Muenchen
16.09.2020

2. Kopfschmerz durch PC-Strahlung

Nachdem ein PC in meinen privaten Bereich Einzug gehalten hatte, waren Kopfschmerzen ein Dauerzustand. Außerdem kam ich plötzlich nachts nicht mehr zur Ruhe, d.h. ich konnte nicht schlafen. Ich bin schnell dazu übergegangen, ein Kabel zu benutzen, also LAN zu verwenden und nachts alle Elektrizität um meinen PC herum abzuschalten.
Seitdem bestehen keine gesundheitlichen Probleme dieser Art mehr.


Anna Groß-Alpers
23669 Timmendorfer Strand
16.9.2020

1. Strahlenhölle

Ich bin mittlerweile schwer Elektrohypersensibel und ertrage gesundheitlich keinerlei Funkstrahlung mehr (WLAN, LTE, GSM, Bluetooth, Mikrowelle, Mixer, Bohrmaschine usw.)

Ich kann mein notwendigerweise voll abgeschirmtes Haus nicht mehr verlassen, da mittlerweile draußen überall die Strahlenhölle tobt! Ich kann nicht einmal mehr in meinen geliebten Garten gehen ohne dann 2 bis 3 schlaflose Nächte und extreme Atemaussetzer im Schlaf zu bekommen! Weitere Symptome bei mir sind:

Kopfschmerzen, Augenbrennen, Gesichtsröte, Geruchsirritation, Gelenkschmerzen, Muskelzucken, Magenschmerzen, Zahnschmerzen, Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Einschlafprobleme, Erbrechen im Schlaf, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Magen-Darm Probleme, Nahrungsmittel Intoleranz, Histamin-Intoleranz, Nachtschweiß, Herzrasen, erhöhter Ruhepuls, Bluthochdruck, Schilddrüsenunterfunktion, Gewichtszunahme, Tinnitus, neuronale zentralnervöse Schlafapnoe.

Nach drei Tagen im geschirmten Haus sind alle Symptome wie weggeblasen!!!


R.L.
92361 Berngau
16.09.2020

Diagnose / Anamnese

Unsere EHS-Studie - Einladung zum Mitmachen

Anamnese-Fragebogen

Detaillierte Ermittlung aller Beschwerden, die im Zusammenhang mit EHS auftreten können.

Fragebogen zur Lebensumgebung 

Erfassung der Lebensumgebung, wie sehr sie Strahlung ausgesetzt bzw. vorbelastet sind.

Einwilligungserklärung zum Datenschutz

Zustimmung zur Studienteilnahme

Dr. Thomas Thraen vom bvmde, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Naturheilverfahren

hat einen anerkannten 2-teiligen Anamnese-Fragebogen entwickelt zur trennscharfen Feststellung von EHS.

Unsere Bitte: Fülle den Fragebogen (möglichst beide Teile) sowie die Einwilligung - bequem am Computer - aus und sende sie an Dr. Thomas Thraen. Er wertet sie kostenlos aus und sendet Dir dann das Ergebnis. Das verhilft Dir zu eigener Klarheit, kann außerdem auch dem Hausarzt vorgelegt werden (dass EHS nicht nur Einbildung ist) und dient dem bvmde, eine solide, wissenschaftlich gestützte Argumentationshilfe für mehr Funkstrahlungsschutz an der Hand zu haben.


Biomarker zum Nachweis von EHS

Wichtig, wenn Sie zum Arzt gehen!

Prof. Dr. med Dominique Belpomme hat in einer Studie 2016 (>>> hier Vortragsfolien zur Erklärung der Studie) einige radiologische Verfahren sowie Biomarker in Blut und Urin herausgefunden, mit denen sich EHS in über 80% der Fälle objektiv belegen lässt.

Falls Sie mit EHS-Verdacht zum Arzt gehen, sollten sie genau diese Biomarker messen bzw. sich mit den unten genannten radiologischen Verfahren untersuchen lassen. Andere Verfahren gehen oft ins Leere!

Tabelle: EHS geht häufig einher mit dem multichemischen Syndrom (MCS Überempfindlichkeit ggü. Umweltgiften). Die Zahlen geben an, um wieviel Prozent die genannten Biomarker-Werte ggü. nicht-hypersensiblen Menschen erhöht sind.

Biomarker

EHS

%

MCS

%

EHS+MCS

%

C-reaktives Protein (CPR)

+15

+12

+14,3

Histamin*

+37

+33

+41,5

Immoglobulin E* (IgE)

+22

+20

+24,7

HItzeschock-Protein 70

+18,7

+12

+25.4

Hitzeschock-Protein 27

+25,8

+6

+31.8

S100B

+15

+21

+20

NTT

+30

+8

+20

O-Myelin

+23

+14

+24

GSSG

auffällig

auffällig

auffällig

Falls beide Werte hoch und keine Allergie vorliegt, ist EHS sehr wahrscheinlich.

CRP: Marker für Entzündungen, sog. akute-Phase-Protein des Immunsystems.  

Histamin: universeller Marker für Immunreaktionen au externe Antigene und Stress.

IgE: Marker spielt Schlüsselrolle bei allergischen Reaktionen vom sog. Typ I

S100B: Neuromarker bei Hirnverletzungen

NTT: Marker für nitrosativen Stress, d.h. Störungen des Zellstoffwechsels

O-Myelin: Auto-Antikörper gegen Myelin. Hinweis auf Autoimmunerkrankungen der weißen Substanz 

GSSG: oxidiertes Glutathion - Marker für oxidativen Zellstress 


Radiologische Diagnostik zum Nachweis von EHS

Bei EHS bzw. EHS + MCS nimmt die Hirndurchblutung merklich ab. Dies lässt sich nicht mit Computer oder Magnet-Resonanz-Tomographie nachweisen, wohl aber mit

  • 1. Transkranieller Doppler-Ultraschall (TDU: bildhafte Darstellung der wellenförmigen Ausbreitung des Blutflusses durch die arteriellen Hirngefäße).
    - Damit lässt sich in 50% aller EHS (65% EHS+MCS)-Fälle eine Abnahme der Hirndurchblutung beider Arterien (in ca. 25% der Fälle nur einer Arterie) feststellen.
    - In ca. 30% der EHS (40% EHS+MSC)-Fälle zeigt sich Abnahme der Fließgeschwindigkeit des Blutflusses. 
  • 2. Ultraschall-Tomosphygmographie (UCTS: zentimetergenaue Messung der Gewebe-Pulsation im Gehirn - misst also den Blutfluss in den kleinen Gefäßen im Hirn-Gewebe).
    - Bei EHS und MCS ist hiermit klar erkennbar eine Abnahme des kapillaren Blutflusses. Die Technik gilt als die aktuell beste zur Diagnose von EHS und/oder MCS. Eignet sich somit auch zur Verlaufsüberwachung von Behandlungen. 

Was den Nachweis von EHS so schwierig macht

  • eine Dosis-Wirkungsbeziehung fehlt (auch sehr kleine Strahlungsdosen von kurzer Dauer können bei einer einmal erworbenen Elektrohypersensibilität bereits Symptome auslösen)
  • Reproduzierbarkeit kaum gegeben (wenn man verschiedene Menschen gleichen elektromagnetischen Strahlungsbedingungen aussetzt, reagieren sie unverhersagbar unterschiedlich)
  • Diagnose erfolgt individuell nur anhand der Symptome und der Gesamtkonstitution des Menschen (daher ist Zurückhaltung mit Gutachtungsforderungen geboten, die oft auf Standardisierungen zurückgreifen)
  • Symptomatik ist variabel und unspezifisch (unterschiedlich je nach Lebenszusammenhängen)
  • Es gibt einen Kipp-Punkt; danach ist die schwache oder gelegentliche Symptomatik nicht mehr abhängig von der Strahlungsintensität und -dauer, sondern es genügt der Anstoß, der Impuls, um ein ganzes Symptomspektrum auszulösen.

Gesundheitsmaßnahmen

VORAB: Eine wirksame Therapie ist nur individuell möglich, also nicht standardisierbar. Häufiges Nachregulieren und Nachjustieren der Therapiemaßnahmen ist notwendig. Natürlich alles nach Minimierung der Strahlenbelastung.

Gesundheits-
Sofort-Maßnahmen; Grundstandard

  • Metalle vom Körper fernhalten (Schmuck, Brillen, Bürostuhl...)
  • Wohngifte reduzieren (ausdünstende Teppiche, Sperrholz-Möbel, Schimmelpilze unbedingt beseitigen, parfümierte Spülmittel, auch billige Kosmetika)
  • Psychischen Stress mindern (in Beziehung, in den Lebensmustern, am Arbeitsplatz)
  • Biologische, vollwertige Ernährung (siehe Darmsanierung)
  • Übersäuerung gegensteuern (basenüberschüssig; Kristallzucker z.B. übersäuert).
  • Bewegung, Energieüberschüsse abführen, Sport
  • Körperhaltung verbessern
  • Flexibilität und Loslassen trainieren
  • Rhythmusvariabilität schulen, Ausgleichsfähigkeit aufbauen

In Eigenregie durchführbare therapeutische Maßnahmen

  • Darmsanierung durchführen
  • Orthomolekularia Therapie (siehe Darmsanierung), Vitamin B12
  • Schüssler-Zellsalze 
  • Meerwasser trinken (Empfehlung von einem EHS-Betroffenen, der damit sehr gute Erfahrung gemacht hat. Meerwasser kann man kaufen)
  • Hirnstoffwechsel-Therapie (Melantonin, 25-H-Tryptophan, LDN, Mikroimmuntherapie, Labolife-Präparate)
  • Pragmatischer esoterischer Schutz: Affirmationen, Geistheilen, Chips - innere Bilder und Vorstellungen oder das Wort können heilen. Von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Therapeutische Maßnahmen unter Begleitung eines Arztes oder Therapeuten

Klassische Medizinische Maßnahmen

  • Chronische Infekte auskurieren (z.B. Dauerverschleimung, Darmentzündung, dauerverstopfte Nase etc.; zusätzliche Risikofaktoren sind: Rückenmarksschäden, Schleudertrauma, Hirnschäden, Gehirnerschütterungen, Immunschwäche sowie bakterielle oder parasitäre Infektionen wie Lyme-Borreliose.
  • Zahnmetalle entfernen lassen (Amalgam, Gold... durch Keramik ersetzen)
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen so gut wie möglich.

Alternativmedizinische Maßnahmen

  • Ozontherapie (zur Beseitigung möglicher infektiöser Belastungen)
  • Mitochondrientherapie
  • Homöopathika (spricht nicht jeder drauf an; Homöopathie ist eine Impulstherapie, auf die EHS-Betroffene evtl. besonders häufig ansprechen. Kann Grund-legende Änderungen bringen. Ausprobieren)
  • Reflextherapie (Akupunktur, Reflexzonen-Neuraltherapie, Narbenentstörung etc.)
  • Osteopathische Rückentherapie, Craniosakraltherapie, Dysfunktionstherapie
  • Infusionstherapie zur Säureregulation und Zellstoffwechsel-Optimierung
  • Transkranielle Magnetfeldstimulation / Ioneninduktionstherapie

Psychotherapeutische Maßnahmen

  • Die Stress-Resistenz durch spezielles Training wiederherstellen bzw. aufrecht erhalten. 
  • Psycho-sozio-dynamische Interventionen (spirito-materielle Dissoziation, Lebensführungsberatung, Psychotherapie, Traumatherapie - um z.B. eine Opferrolle zu überwinden, Blickwinkel zu ändern, Dauerfrustration zu überwinden, Engagement und Visionen zu entwickeln)
  • ... und einiges mehr ist möglich

Vernetzung

Nicht warten, bis es zu spät ist - selber aktiv werden

Das können Sie beitragen, um auf EHS aufmerksam zu machen

  • Verteilen Sie Infomaterialien (siehe unten) an Nachbarn, Freunde, Ärzte, Gemeindevorstände, etc. 
  • Organisieren Sie Informationsveranstaltungen, z.B. mit gelben Stühlen und Lesungen von Betroffenenberichten
  • Starten Sie Online-Kampagnen via Email oder in den sozialen Medien, z.B. mit kurzen Filmen und Clips von Menschen, die ihre E(H)S bezeugen
  • Fordern Sie Politiker in lokalen Gemeinden und auf Landes- und Bundesebene auf, das Thema anzusprechen und Schutzmaßnahmen in die Wege zu leiten. Liefern sie - wohldosiert - Informationsmaterialien
  • Bringen Sie Pressemitteilungen oder Leserbriefe in Zeitungen und in möglichst viele Medienkanäle.
  • Schauen Sie sich die Webinare an zu kommunalen Handlungsfeldern und lassen sich zu weiteren Ideen inspirieren.

Was wir an Aktions-Materialien bereitstellen

T-Shirts, Tassen, Taschen etc. mit dem Logo der Kampagne gibt's in diesem >>> Shop

Zum Selber-ausdrucken gibt es  

Allgemeines zu EHS

EHS (Abkürzung für Elektrohypersensibilität) ist eine Befindlichkeitsstörung, die unter Einfluss von Funkstrahlung auftritt und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Typische Symptome sind: Kopfschmerz, Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität, Schlafprobleme, Depressionen, Erschöpfung, erhöhte Risiken für reduzierte Fruchtbarkeit, neurodengenerative Erkrankungen, Tumore u.ä.

TIPP: EHS ist inzwischen von der WHO als Krankheit anerkannt (Suchwort: 'Elektrosensitivität') und kann als Zusatzdiagnose unter Ziffer Z58.4 (ICD) unter  “Exposition gegenüber Strahlung" als Krankheitsursache angegeben werden. Auf diese Weise sind EHS-Behandlungskosten (z.T. und je nach Kasse) erstattungsfähig

Wie entsteht EHS und wer ist besonders gefährdet?

  • Bei häufiger oder andauernder Strahlenbelastung wird die Zelleigene Selbstregulation irritiert. EHS (Elektrohypersensibilität) bahnt sich schleichend an, aber die Symptomatik setzt meist sehr plötzlich ein - nämlich wenn ein Kipppunkt erreicht ist.
  • Kipppunkte treten auf in Phasen physischer oder seelischer Schwächezustände 
  • Ist der Kipppunkt einmal überschritten, kann es schwierig sein, wieder in die Spur gesunder Selbstregulation zurückzufinden. Manchmal bleibt der Zustand unumkehrbar.
  • Gefährdet sind Menschen, die
    - unter dem Einfluss intensiver Dauerbestrahlung leben (z.B. in Sendernähe)
    - viel telefonieren mit Handy direkt am Ohr und/oder sich selber mit viel Dauerfunk umgeben (Smarthome, WLAN, Handy permanent eingeschaltet am Körper ...)
    - von Haus aus besonders feinfühlig sind
    - ausgebrannt, gesundheitlich geschwächt oder seelischen stark belastet sind
    - an MCS (multichemisches Syndrom) leiden

Wie wirkt sich generell Funkstrahlung auf den Körper aus?

  • Die Stressresistenz sinkt (für viele direkt spürbar)
  • Die Rhythmus-Variabilität und somit die allg. Ausgleichsfähigkeit sinkt, Prozesssteuerung wird überlagert, kommt teilweise 'aus dem Tritt'
  • Der Biorhythmus wird irritiert
  • Das Neurotransmitter-Gleichgewicht nimmt ab; Signalübertragung an Membranen wird störanfällig. Auch die für die Nervenleitung zuständige Natrium-Kalium-Pumpe wird geschwächt.
  • Das vegetative Nervensystem wird instabil
  • Die Melantonin-Aktivität wird gedämpft, was Auswirkungen auf die Schlaffähigkeit hat
  • Die Zahl an Stickoxid-Radikalen nimmt zu, was oxidativen Zellstress verursacht.
  • Die 'Fress-Rezeptoren' (Scavenger-Rezeptoren), welche die Funktionstüchtigkeit der Zellmembranen gewährleisten, werden überlastet. Die Membranstabilität nimmt ab.
  • Chromosomenstrang-Brüche nehmen zu, einzelne Gene werden entgegen der gesunden Selbstorganisation aktiviert bzw. deaktiviert und irritieren das Zusammenspiel.
  • Kolloidale Körpermedien werden beeinträchtigt (der Glaskörper der Augenlinse, Knorpel, Gleichgewichtsorgan)
  • Die Aktivität der Zellkraftwerke (Mitochondrien) wird reduziert
  • Auslösesignale bei biochemischen Reaktionsketten (sog. Triggerkaskaden) werden gestört, was die Immunität als auch die enzymatische Aktivität stört.
  • Die generelle Erkrankungsbereitschaft steigt, weil die Strahlungseinwirkung als solche zwar keine Krankheit auslöst, aber als Kofaktor entscheidend in die Krankheitsentstehung mit hinein spielt.
  • Die Blut-Hirnschranke wird für schädigende Stoffe durchlässiger

Wirkung des Mobilfunks auf verschiedenen Lebensebenen

  • Körper:
    Zellstoffwechsel, Hormonhaushalt, Belastung der Erbanlagen, Kolloide, Einfluss auf die Blut-Liquor-Schranke (das ist eine physiologische Barriere zwischen dem Blutkreislauf und der klaren Flüssigkeit im Gehirn)
  • Psychische Effekte:
    Unruhezustände, Unsicherheit, Stress, teils erhebliche Erschöpfung bis hin zu Depressionen
  • Steuerfunktionen:
    Einfluss auf das vegetative Nervensystem, die Selbstheilungskräfte, auf alle rhythmischen Vorgänge (Verdauung, hormonelle Ausschüttungen, Herz...); die Stressresistenz nimmt ab
  • Soziale Effekte:
    Isolationstoleranz schwindet, Beliebigkeitssyndrom, Autonomieverlust, die Schamgrenze und der Respekt gegenüber anderen wird abgesenkt, traditionelle Ich-Strukturen lösen sich auf
  • Gesellschaftlicher und politischer Wandel:
    Extreme Möglichkeiten der Überwachung (in Verbindung mit Mustererkennung und KI nahezu unbegrenzt), Wandlung traditioneller politischer Prozesse, Immobilienwertverlust durch Sendeanlagen in der Nähe

Für welche Krankheiten kann EHS ein mitauslösender Faktor sein?

  • fehlregulierte Spannung des vegetativen Nervensystems (Herzschlag, Blutdruck, Atmung, Verdauung etc. betreffend)
  • Schädigung der Herzkranzgefäße
  • chronisches Erschöpfungssyndrom
  • HWS-Syndrom (Halswirbelsäule-Beschwerden; Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Verspannungen, Kopfschmerzen, etc.)
  • Rheuma oder Fibromyalgiesyndrom (chronische Schmerzen in mehreren Körperregionen, gestörter oder nicht erholsamer Schlaf, Müdigkeit, Erschöpfung, Muskel- und Gelenks, Morgensteifigkeit, Zerschlagenheit, Vergesslichkeit, teils Depression)
  • z.T. Symptome vergleichbar Epilepsie oder Multiple-Sklerosen Verhaltensstörungen 
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS)
  • Parkinson
  • Tumorentwicklung (Gehirntumore, Leukämie, Mamma-Karzinom...)
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Augenlinsentrübung (bei häufiger Handynutzung direkt am Ohr)