Digitales Lernen – was sagt die Forschung

Covid-19 war mit Kita- und Schulschließungen, Fernunterricht und Kontaktsperren ein bislang unbekannter Einschnitt für Bildungseinrichtungen. Zugleich wurden mit Laptops und Tablets, Web und App flächendeckend digitale Medien im Unterricht etabliert. Wird daraus jetzt das »neue Normal« oder müssen auf Basis aktueller Studien womöglich andere Schlüsse gezogen werden?

Eigentlich müsste doch alles besser geworden sein, fast jeder Schüler hat ein Smartphone, kann es bestens „kompetent“ bedienen, lernt mit dem Tablet-PC. Doch die bundesweiten Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 über die  Kompetenzen der Viertklässlerinnen und Viertklässler sind ein Offenbarungseid. Mindeststandards in Zuhören, Schreiben, Lesen und Rechnen werden von immer weniger Schulkindern erreicht. Die Ursachen beginnen schon bei den Kleinkindern. In seiner Metaanalyse „Zwischen Dichtung und Wahrheit: Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Medien im Bildungssystem“ (2021) schreibt der Schulpädagoge Prof. Klaus Zierer:

  • “Je länger sich Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit mit ihren Smartphones beschäftigen und je mehr Zeit sie in sozialen Medien verbringen, desto geringer ist die schulische Lernleistung.“

Es braucht eine pädagogische Wende, meint Prof. Ralf Lankau. Warum, das wird er in seinem Vortrag begründen.

Referent:

  • Prof. Ralf Lankau, Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg (Webseite)
  • Mit ihm diskutiert anschließend Peter Hensinger, M.A., Pädagoge und Zweiter Vorsitzender von diagnose:funk

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Das Webinar ist kostenlos

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