"Endlich mal zuhören! Richtig hinschauen, nachlesen, verstehen – das wären meine Wünsche an die Politik."

Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk kritisiert scharf, dass offensichtlich die Schweizer Mobilfunk-Lobby ‚Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation' (FSM) vom Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages (TAB) mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren der Mobilfunkstrahlung beauftragt wurde. Dies geht aus einer Anmerkung in einer Broschüre der FSM hervor: „Diese Broschüre basiert auf einer Literaturstudie zum aktuellen Wissensstand über mögliche Risiken der Mobilfunkstrahlung, welche das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages (TAB) der FSM in Auftrag gab.“

In einem ausführlichen Interview mit dem Portal 5G-Anbieter.info vergleicht Jörn Gutbier den Lobby-Skandal mit dem Vorgehen der Tabak-Lobby ab den 1950er Jahren, als die wirtschaftlich interessierten Zigarettenhersteller einen Lobbyverband namens ‚Tobacco Institute, Inc.‘ gründeten. Dieses angebliche Institut gab einseitige Forschungen in Auftrag, vertuschte die bereits damals bekannten Gefahren des Rauchens und betrieb Schönfärberei.

>>> Vollständiges Interview

Die FSM mit Sitz an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wird zu 98% von den Schweizer Mobilfunk- und Stromnetzbetreibern und deren Zulieferern finanziert wird. Die Stiftung ist kein Bestandteil der angesehenen Hochschule, sondern hat in den Gebäuden der ETH nur ihre Geschäftsstelle eingemietet.

Sponsoren und Träger der FSM: https://www.emf.ethz.ch/de/stiftung/sponsoren-traeger


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