Umgestürzter Baum am Breslauer Platz in Berlin gibt Rätsel auf

Wie kann ein Baum einfach umstürzen? Bilder auf Google-maps vor dem Umsturz zeigen, dass der Baum einseitig geschädigt war, wie es für mobilfunkbelastete Bäume häufig beobachtet wird. 

am 02.01.24 stürzte eine Roteiche (ca. 40 Jahre) am Breslauer Platz in Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, bei ruhigem Wetter plötzlich um und verletzte drei Menschen schwer. Die Berliner Zeitung als auch die Tagesschau berichtete darüber.

Am 14./15./16. September 2017 hatten auf Grund von Anfragen aus der Berliner Bürgerschaft Begehungen und Hochfrequenzmessungen an etlichen Mobilfunksendeanlagen stattgefunden. Am Breslauer Platz waren Schrägstand und Kronenschaden bei der jetzt umgestürzten Roteiche aufgefallen. Auch die beiden anderen, jetzt gefällten Roteichen hatten Kronenschäden und Wachstumsanomalie gezeigt. Erste Untersuchungen ergaben, dass die Bäume unter Pilzbefall litten. Unklar ist jedoch, ob das der tatsächliche Grund für den unvermittelten Umsturz des Baumes war.

Bei Google Street View im Juli 2022 sind schwere Schäden und Totholz sichtbar.

Am 14.01.18 hatte die Ärzteinitiative Bamberger Appell eine Dokumentation über zahlreiche deutliche Baumschäden im Hochfrequenzfeld von Mobilfunksendeanlagen in Berlin an den Regierenden Bürgermeister Müller gesandt. Die erhebliche Gefährdung von Menschen und Straßenverkehr durch die große Zahl schwerer Baumschäden wurde dargelegt.
In dem Anschreiben begründete die Ärzteinitiative den Verdacht auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Hochfrequenz-Immissionen und Baumschäden und bat den Regierenden Bürgermeister, sich für weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Überprüfung des Verdachtes einzusetzen (Anhang 2).


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