Kinder der Glaszeit 

Täglich mehrere Stunden das Handy am Ohr zu haben, ist für manch Geschäftige bedenkenloser Alltag. Diese Bedenkenlosigkeit kann aber langfristig ins Auge gehen. 

Die Wissenschaft fischt ja oft im Trüben, wenn es darum geht, einen handfesten Nachweis für die gesundheitsschädliche Wirkung von Mobilfunkstrahlung zu erbringen. Im Trüben gefischt hat auch der Ulmer Augenarzt und Physiker Dr. Hans-Walter Roth, nur bisschen anders. In seine Praxis kommen oft Menschen mit Grauen Star, einer meist altersbedingten Trübung der Augenlinse. Laut Statistik hat etwa die Hälfte der 52-64-Jährigen Grauen Star, ohne es zu wissen. Auffällig wird er oft erst ab 65. 

Sofern kein Trauma (z.B. Schlag auf’s Auge, selbst Jahre zuvor) vorliegen, befällt der Graue Star (auch Katarakt genannt) meist beide Augen, auch wenn eines vorangeht. Roth interessierte sich für PatientInnen im Alter zwischen 40 und 60, bei denen eine nur einseitige Operation der Augenlinse anstand UND die Hardcore-Handynutzer waren. Hardcore heißt, über die letzten 8-12 Jahre täglich 4-6 Stunden mit Handy direkt am Ohr telefoniert zu haben (klingt fast nach 'ner Challenge - Handy statt Deo). 

Das Ergebnis ist so eindeutig, wie es nur sein kann: Ausnahmslos (!) war immer das Auge auf der Seite, wo üblicherweise das Handy gehalten wurde, das Eingetrübte(re). 

Wenn Lobbyisten, Journalisten, Ärzte oder Wikipedia wacker behaupten, dass es bislang keine nennenswerten und belastbaren Studien über die gesundheitsschädigende Wirkung von Mobilfunkstrahlung gibt, dann ist diese Studie mindestens mal nennenswert. Den veröffentlichten Report kannst Du komplett. auf unserer website nachlesen (schau dort v.a. in die Tabelle). Wann immer Du mit Menschen sprichst, die Deine Skepsis ggü. Handystrahlung lächerlich, übertrieben, hysterisch ... finden, dann wedele mit diesem Report. Er ist eine hervorragende Argumentationshilfe. 

Teile den Beitrag mit jenen Freunden und Bekannten, die sich dafür interessieren könnten

>