40% kurzsichtige Kinder - China verbannt Handys aus den Klassenzimmern 

Bereits seit Februar 2021 besteht in China ein landesweites Handy- und Tablet-Verbot in Schulen. Der Staat will damit der auffallend hohen Kurzsichtigkeit und Online-Sucht bei Kindern vorbeugen.

In der chinesischen Provinz Shandong sind Mobiltelefone und Tablets in den Primarschulen und der Mittelstufe seit dem 1. November 2018 verboten. Die Eltern sollen auch dafür sorgen, dass ihre Kinder nicht zuviel Zeit mit solchen elektronischen Geräten verbringen. Hauptziele dieser Massnahmen sind eine Reduktion der Kurzsichtigkeit unter Kindern, denn chinesische Kinder weisen die weltweit höchste Rate an Kurzsichtigkeit (40%) auf. Weiter wird empfohlen, dass Kinder nicht länger als 15 Minuten am Stück an einem elektronischem Bildschirm arbeiten und dies maximal 1 Stunde pro Tag. Mit dieser Regelung soll auch die Online- und Spielsucht bei Kindern und Jugendlichen bekämpfen. 

Der Staat China zieht nun nach und begründet diesen Schritt nebst den zwei obgenannten Sachverhalten zudem mit der mangelnden Konzentration der Schülerschaft. Es falle ihnen schwer, nicht ständig WeChat und andere Messenger auf neue Nachrichten zu prüfen und somit von der eigentlichen Tätigkeit, dem Lernen in der Schule abgelenkt zu sein.

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