Wieviel wirst Du durch Sendemasten bestrahlt?

Das lässt sich leicht herausfinden über entsprechende Karten im Netz. Gewusst wo. 

Wusstest Du schon: Es gibt - allein von der Telekom - 36.000 Standorte für Mobilfunk-Basisstatationen mit über 100.000 Antennen und knapp 9.200 5G Antennen in 740 Städten. Für Vodafone und O2, die beiden anderen Netzbetreiber, gelten ähnliche Zahlen. Im Schnitt strahlt eine Antenne vergleichbar stark wie ein Mikrowellenherd. Damit ist die künstliche Mikrowellen Strahlung etwa eine Milliarde mal stärker als die natürliche Mikrowellenstrahlung, an die wir evolutionär gewöhnt sind. Das ist doch 'ne Hausnummer!

Hinzu kommen freilich noch die vielen kleinen Privat-Sendestationen, also Handys, moderne Autos, Fernseher, intelligente Kühlschränke, Smartmeter etc. Die Vernetzung schreitet voran. 

Jetzt schätze Du doch mal, was Experten glauben, wie viele Strahlungsquellen in ein paar Jahren in Großstädten auf einem Quadratkilometer versammelt sein werden. Was meinst Du: 1000? Vielleicht 10.000? Sag eine Zahl, bevor Du weiter liest. Und? … Trommelwirbel… 

Richtige Antwort: Eine Million (in Worten: Eine Million)! - also eine Strahlungsquelle pro Quadratmeter (Hochhäuser machen hier natürlich den Löwenanteil). Die Strahlung ist gepulst, sprich eine Art stroboskopisches Flackerlicht, das in uns eindringt und die Zellen stresst. Leider haben wir dafür kein direktes Wahrnehmungsorgan. Man kann das Funkgewitter aber hörbar machen und so ein Gefühl für die Stressbelastung gewinnen (siehe Video. Anfangs natürliche Strahlung, ab 1:50 Großstadt). 

Wenn Du wissen willst, wie stark bei Dir Tag und Nacht das Funkgewitter flackert, dann schau doch mal auf die Seite der Bundesnetzagentur. Dort kannst Du Deinen Ort eingeben und bekommst die Basisstationen in Deiner Umgebung angezeigt - bei Klick auf die Stationen auch noch Zusatzinformationen über die Zahl der Antennen, den Mindestsicherheitsabstand als Maß für die Sendestärke usw. 

Was denkst Du: Sind Abschirmmaßnahmen für Dich an Deinem Ort sinnvoll? 

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