Elektrohypersensibilität (EHS) - die kaum bekannte Krankheit

Alles Lebendige ist elektrosensibel. (Gepulste) Funkstrahlung im Mikrowellenbereich - die inzwischen milliardenfach stärker ist als natürlich Mikrowellenstrahlung - verursacht Zellstress. In Kombinationen mit weiteren Stressfaktoren (psychisch oder durch Umweltgifte) kann sich eine Elektrohypersensibilität (EHS) entwickeln. Typische Symptome sind: 

  • Kopfschmerz
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Nervosität
  • Schlafprobleme
  • Depressionen
  • Erschöpfung sowie 
  • erhöhte Risiken für reduzierte Fruchtbarkeit, neurodengenerative Erkrankungen, Tumore u.ä.

Die Beschwerden sind teilweise so massiv, dass EHS-Betroffene praktisch nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen können (Konzertbesuche, Bahnfahren, Aufenthalt auf WLAN-befeldeten Plätzen, Arbeitsplatz usw).

Über 2 Millionen Menschen, so die Schätzungen, sind allein in Deutschland schon elektrohypersensibel. Gleichwohl ist EHS kaum in der Öffentlichkeit bekannt. Betroffene wissen oft selber nicht, dass sie daran leiden, und Ärzte wissen es meist auch nicht.

Dabei hat die EU bereits EHS als Krankheit anerkannt. Behörden, Krankenkassen, Versicherungen und Ärzte tun sich aber schwer, das zu akzeptieren oder haben selbst keine Kenntnis davon. Der bvmde setzt sich ein, die Bekanntheit und Akzeptanz zu fördern. 

EHS ist eine Krankheit!

Auszug aus dem Amtsblatt der EU: C 105 vom 04.03.2022

"Das Europäische Parlament, der EWSA und der Europarat haben anerkannt, dass Elektrosensibilität bzw. Elektrosensitivität eine Krankheit ist. Hiervon sind eine Reihe von Menschen betroffen, und mit der Einführung von 5G, für das eine viel höhere Dichte elektronischer Anlagen benötigt wird, könnte dieses Krankheitsbild häufiger auftreten."

>>> Ganzer Text (Wenn die umfangreiche Seite geladen ist, einfach die Sucheingabe aufrufen [STRG+f] und ins Suchfeld "Elektrosensitivität" eingeben. Springt dann genau an die entscheidende Stelle). 

Tipp: Im 'International Classification of Deseases (ICD)" der Weltgesundheitsorganisation kann EHS  mit der Ziffer Z 58.4 “Exposition gegenüber Strahlung" von ÄrztInnen als Zusatzdiagnose, die die Verursachung der Krankheit nennt, neben anderen Krankheiten der PatientInnen klassifiziert werden.

Ein paar Videos zu EHS

Wenn Strahlung krank macht - Rundschau BR - ein Portrait

Englischsprachiges animiertes Aufklärungs-/Erklärvideo zu EHS

Elektrosensible verlassen München

Fernsehbeitrag von Sat1 (2018)

Häufig gestellte Fragen zu Elektrohypersensibilität (EHS)

Wie wirkt sich Mobilfunk und drahtlose Kommunikation auf den Menschen in verschiedenen Bereichen aus?

Körper:
Zellstoffwechsel, Hormonhaushalt, Belastung der Erbanlagen, Kolloide, Einfluss auf die Blut-Liquor-Schranke (das ist eine physiologische Barriere zwischen dem Blutkreislauf und der klaren Flüssigkeit im Gehirn)

Psychische Effekte:
Unruhezustände, Unsicherheit, Stress, teils erhebliche Erschöpfung bis hin zu Depressionen

Steuerfunktionen:
Einfluss auf das vegetative Nervensystem, die Selbstheilungskräfte, auf alle rhythmischen Vorgänge (Verdauung, hormonelle Ausschüttungen, Herz...); die Stressresistenz nimmt ab

Soziale Effekte:
Isolationstoleranz schwindet, Beliebigkeitssyndrom, Autonomieverlust, die Schamgrenze und der Respekt gegenüber anderen wird abgesenkt, traditionelle Ich-Strukturen lösen sich auf

Gesellschaftlicher und politischer Wandel:
Extreme Möglichkeiten der Überwachung (in Verbindung mit Mustererkennung und KI nahezu unbegrenzt), Wandlung traditioneller politischer Prozesse, Immobilienwertverlust durch Sendeanlagen in der Nähe

Welche Wirkmechanismen gibt es von Funkstrahlung auf biologische Systeme? 

  • Die Stressresistenz sinkt (für viele direkt spürbar)
  • Die Rhythmus-Variabilität und somit die allg. Ausgleichsfähigkeit sinkt, Prozesssteuerung wird überlagert, kommt teilweise 'aus dem Tritt'
  • Der Biorhythmus wird irritiert
  • Das Neurotransmitter-Gleichgewicht nimmt ab; Signalübertragung an Membranen wird störanfällig. Auch die für die Nervenleitung zuständige Natrium-Kalium-Pumpe wird geschwächt.
  • Das vegetative Nervensystem (was die innerkörperlichen Zustände steuert) wird instabil
  • Die Melantonin-Aktivität wird gedämpft, was Auswirkungen auf die Schlaffähigkeit hat
  • Die Zahl an Stickoxid-Radikalen nimmt zu, was oxidativen Zellstress verursacht.
  • Die 'Fress-Rezeptoren' (Scavenger-Rezeptoren), welche die Funktionstüchtigkeit der Zellmembranen gewährleisten, werden überlastet. Die Membranstabilität nimmt ab.
  • Chromosomenstrang-Brüche nehmen zu, einzelne Gene werden entgegen der gesunden Selbstorganisation aktiviert bzw. deaktiviert und irritieren das Zusammenspiel.
  • Kolloidale Körpermedien werden beeinträchtigt (der Glaskörper der Augenlinse, Knorpel, Gleichgewichtsorgan)
  • Die Aktivität der Zellkraftwerke (Mitochondrien) wird reduziert
  • Auslösesignale bei biochemischen Reaktionsketten (sog. Triggerkaskaden) werden gestört, was die Immunität als auch die enzymatische Aktivität stört.
  • Die generelle Erkrankungsbereitschaft steigt, weil die Strahlungseinwirkung als solche zwar keine Krankheit auslöst, aber als Kofaktor entscheidend in die Krankheitsentstehung mit hinein spielt.
  • Die Blut-Hirnschranke wird für schädigende Stoffe durchlässiger

Für welche Krankheiten kann EHS ein mitauslösender Faktor sein?

  • Schädigung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit), Bluthochdruck
  • Rheuma
  • Fibromyalgiesyndrom (chronische Schmerzen in mehreren Körperregionen, gestörter oder nicht erholsamer Schlaf, Müdigkeit, Erschöpfung, Muskel- und Gelenksschmerzen, Morgensteifigkeit, Zerschlagenheit, Vergesslichkeit, teils mit Depression einhergehend)
  • chronisches Erschöpfungssyndrom
  • HWS-Syndrom (Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule; Schwindel, Verspannungen, Kopfschmerzen etc.)
  • fehlregulierte Spannung des vegetativen Nervensystems (Herzschlag, Blutdruck, Atmung, Verdauung etc. betreffend)
  • Teilweise Symptome vergleichbar der Epilepsie oder Multiplen Sklerosem Verhaltensstörungen 
  • ADS-Syndrom
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Parkinson
  • Erhöhte Bereitschaft, Tumore zu entwickeln (Gehirntumore, Leukämie, Mamma-Karzinom...)
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Augenlinsentrübung (bei häufiger Handynutzung direkt am Ohr)

Was weiß man über die Diagnostizierbarkeit von EHS?

EHS ist schwierig zu diagnostizieren, denn... 

  • eine Dosis-Wirkungsbeziehung fehlt (auch sehr kleine Strahlungsdosen von kurzer Dauer können bei einer einmal erworbenen Elektrohypersensibilität bereits Symptome auslösen)
  • Reproduzierbarkeit kaum gegeben (wenn man verschiedene Menschen gleichen elektromagnetischen Strahlungsbedingungen aussetzt, reagieren sie unverhersagbar unterschiedlich)
  • Diagnose erfolgt individuell nur anhand der Symptome und der Gesamtkonstitution des Menschen (daher ist Zurückhaltung mit Gutachtungsforderungen geboten, die oft auf Standardisierungen zurückgreifen)
  • Symptomatik ist variabel und unspezifisch (unterschiedlich je nach Lebenszusammenhängen)
  • Es gibt einen Kipp-Punkt; danach ist die schwache oder gelegentliche Symptomatik nicht mehr abhängig von der Strahlungsintensität und -dauer, sondern es genügt der Anstoß, der Impuls, um ein ganzes Symptomspektrum auszulösen. 
  • Die Therapie ist nur individuell möglich, also nicht standardisierbar. Häufiges Nachregulieren und Nachjustieren der Therapiemaßnahmen ist notwendig.
  • Die Stress-Resistenz ist deutlich vermindert und kann nur durch spezielles Training wiederhergestellt oder einigermaßen aufrecht erhalten werden. 
  • Regenerationskraft ist reduziert. Hier muss durch immunologische Maßnahmen, Sport, bewusstere Ruhezeiten, Zufuhr von Mineralien (Orthomolekularia) oder heilenden Bakterienkulturen gegengesteuert werden.

Wie kann ich herausfinden, wie stark bei mir die Strahlenbelastung ist und wie kann ich sie minimieren?

  • Messgerät anschaffen und strahlungsarme Aufenthaltsorte aufsuchen. Ein sehr gutes, mit gut 300 Euro aber auch nicht ganz preiswertes Messgerät für hochfrequente Funkstrahlung [3,5 GHz] ist z.B. das Extech 480836; gibt auch deutliche günstigere, dafür weniger genaue Messgeräte mit weniger Abfragemöglichkeiten)
  • Auf der Seite der Bundesnetzagentur prüfen, wo überall Sender stehen. Diese Orte möglichst weiträumig meiden. 
  • Oft in die Natur gehen zur Regeneration (Strahlenbelastung vorher nachschauen). 
  • so kurz wie möglich Handy-telefonieren und keine Spiele auf Handy spielen. Kinder unter 16 am besten gar kein Handy. 
  • Handy während Gesprächsaufbau nie an Kopf halten
  • Nicht in Fahrzeugen telefonieren (erhöhte Strahlung, weil Handy im 'Käfig' hochregelt). Funktechnik im Auto abschalten.
  • Beim Versenden von SMS so weit wie möglich vom Körper entfernt halten
  • Abstand halten zu Leuten, die gerade mit Handy telefonieren
  • Handys möglichst nicht in die Hosentasche stecken (beeinträchtigt u.a. auch die Fruchtbarkeit)
  • Nachts immer ausschalten, nie in Kopfhöhe aufbewahren. 
  • Handystrahlung mit speziellen Aufklebern fernhalten (messbare 80%ige Minimierung z.B. durch Fuzup-Aufkleber)
  • Antistrahlungs-Headsets verwenden (gibt es z.B. bei Amazon); Normale Headsets leiten z.T. Strahlung zum Ohr.
  • Kein WLAN im Haus. Möglichst ausschließlich kabelgebundene Technik verwenden (auch Fernseher, Drucker überprüfen. Diese senden oft standardmäßig WLAN. Ausschaltoptionen prüfen bzw. beim Kauf nachfragen). 
  • WLAN in Laptops standardmäßig auf Aus. 
  • Arbeitsplatz und Schlafzimmer möglichst gegenüber Funkstrahlung abschirmen (gibt hierfür Spezialfarben => Baubiologen kontaktieren, messen lassen; falsche Abschirmung kann lokal die Strahlenbelastung durch Reflexionen sogar steigern).
  • Ggf. Abschirmkleidung tragen (Beispiele finden sich auf der Seite Elektrosmog-Portal)

Wie kann man EHS und seine Einflüsse auf das Körpergeschehen mindern?

  • Psychischen Stress mindern (in Beziehung, in den Lebensmustern, am Arbeitsplatz)
  • Gute Fettsäuren zu sich nehmen
  • Zahnstörfelder, Amalgamplomben etc. beseitigen
  • Darm sanieren
  • Wohngifte reduzieren (ausdünstende Teppiche, Sperrholz-Möbel, Schimmelpilze unbedingt beseitigen, parfümierte Spülmittel, auch billige Kosmetika)
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen so gut wie möglich
  • Ãœbersäuerung gegensteuern, gesund ernähren (gemüsebetont)
  • Bewegung in freier, strahlungsunbelasteter Natur
  • Geopathische Störfelder ausschließen (Wasseradern, Verwerfungslinien, toxischer Untergrund, Radioaktivität...)
  • Chronische Infekte auskurieren (z.B. Dauerverschleimung, Darmentzündung, dauerverstopfte Nase etc.; zusätzliche Risikofaktoren sind: Rückenmarksschäden, Schleudertrauma, Hirnschäden, Gehirnerschütterungen, Immunschwäche sowie bakterielle oder parasitäre Infektionen wie Lyme-Borreliose.)
  • Antennenstrukturen minimieren (WLAN etc. ausschalten und dabei auch an Geräte wie Drucker, Fernseher u.ä. denken, die heute oft standardmäßig WLAN automatisch einschalten)

Welche Therapiemaßnahmen gibt es?

  • Alle Emissionsquellen minimieren/abschirmen/abschalten (falls möglich)/Abstand halten so gut es geht
  • Metalle vom Körper fernhalten (Zahnmetalle, ggf. alles Amalgam entfernen, Schmuck, Brillen, Bürostuhl...)
  • Biologische Ernährung (Eintrag von Schadstoffen minimieren oder, falls möglich, abstellen)
  • Darmsanierung durchführen
  • Orthomolekularia Therapie (bestimmte Mineralien u.ä. gezielt zuführen), Vitamin B12
  • Ozontherapie (zur Beseitigung möglicher infektiöser Belastungen)
  • Mitochondrientherapie
  • Hirnstoffwechsel-Therapie (Melantonin, 25-H-Tryptophan, LDN, Mikroimmuntherapie, Labolife-Präparate)
  • Ggf. Abschirmkleidung tragen (Beispiele finden sich auf der Seite Elektrosmog-Portal)
  • Stressresistenz-Verhaltenstherapie (Beziehungen und Kontakte gesundheitsförderlich gestalten, Stressquellen abstellen)
  • Körperhaltung verbessern
  • Bewegung (vorzugsweise in freier Natur), Flexibilität und Loslassen trainieren, Energieüberschüsse abführen
  • Rhythmusvariabilität schulen, Ausgleichsfähigkeit aufbauen

Alternativmedizinische Ansätze (da es noch keine EHS-Standardtherapien gibt und klassische Heilungsmethoden oft an Grenzen stoßen. Nachfolgende Auszählung soll das Spektrum der zur Diskussion stehenden Möglichkeiten aufzeigen):

  • Infusionstherapie zur Säureregulation und Zellstoffwechsel-Optimierung
  • Transkranielle Magnetfeldstimulation / Ioneninduktionstherapie
  • Reflextherapie (Akupunktur, Reflexzonen-Neuraltherapie, Narbenentstörung etc.)
  • Osteopathische Rückentherapie. Craniosakraltherapie, Dysfunktionstherapie
  • Schüssler-Zellsalze, Hochpotenz-Homöopathie (geeignet bei Menschen, die auf Homöopathie ansprechen)
  • Psycho-sozio-dynamische Interventionen (spirito-materielle Dissoziation, Lebensführungsberatung, Psychotherapie, Traumatherapie, Opferrolle überwinden, Blickwinkel ändern, Dauerfrustration überwinden, Engagement und Visionen entwickeln - all diese sind Möglichkeiten, die erwogen werden können, wenn klassische Therapien nicht weiterhelfen)
  • Pragmatischer esoterischer Schutz: Affirmationen, Geistheilen, Chips - innere Bilder und Vorstellungen oder das Wort können heilen
  • ... und einiges mehr ist möglich

Wie finde ich strahlungsarme Pensionen oder Ferienwohnungen

Es gibt inzwischen Webseiten, die speziell funkarme Ferienwohnungen oder Pensionen ausweisen. 

  • Funkarme Urlaubsunterkünfte
  • Noch im Aufbau bzw. in der Testphase befindet sich die Wohnungs-Vermittlungsseite für funkarme Wohnungen LiLeVi (für Life/Leben/Vivre). Sobald sie online ist, tragen wir sie hier ein. 

Unsere EHS-Studie - Fragebögen und Datenschutz

geleitet von Thomas Thraen, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Naturheilverfahren

Die Fragebögen bitte herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und an Thomas Thraen schicken (siehe Anlagen)

Anamnese-Fragebogen

Detaillierte Ermittlung aller Beschwerden, die im Zusammenhang mit EHS auftreten können.

Fragebogen zur Lebensumgebung 

Erfassung der Lebensumgebung, wie sehr sie Strahlung ausgesetzt bzw. vorbelastet sind. .

Einwilligungserklärung zum Datenschutz

Zustiimmung zur Studienteilnahme

EHS-Erkrankte - gemeinsam stärker

Wir wollen Lobbyarbeit leisten für EHS-Betroffene und dafür einen großen Verteiler von EHS-Betroffenen erstellen. Nur so lassen sich Erfahrungen (auch im Umgang mit Behörden) optimal austauschen und weiterleiten, Initiativen mit viel Manpower ins Leben rufen, Hilfestellungen organisieren (z.B. suche nach strahlungsarmer Wohnung) usw. 

Insbesondere sind wir aktuell dabei, auch einen Youtube-Kanal aufzubauen. Darin wollen wir regelmäßig über die Risiken von Mobilfunk informieren - sachlich und menschlich. Die beste Art, Aufmerksamkeit für das Thema zu generieren, sind Interviews mit EHS-Betroffenen, wie ihr Alltag mit EHS aussieht. Wenn Du darüber gerne erzählen möchtest, freuen wir uns sehr - und es dient der Sache. Trage Dich hier in unseren Verteiler ein.  

Ich bin gerne zu einem Interview bereit
Ich möchte nur so mit dabei sein

Aktionen mit Wiedererkennungswert

Allein mit Briefen oder Mails an Bundestagsabgeordnete, Bürgermeister u.ä. ist es nicht getan. Aufmerksamkeit braucht öffentlichkeitswirksame Aktionen. 

Einmal im Jahr um den 16. Juni herum finden internationale EHS-Wochen statt. Daran kann sich jedeR beteiligen - Beispiele dafür (und Informationsmaterialien zum download) siehe unten. Einheitliches Wiedererkennungszeichen ist der gelbe Stuhl und das Logo. 

Gelb  ist die Farbe für Elektrizität, für Licht, Blitz etc. Sie fällt auf und ist auch Warnfarbe jeder Ampel, bevor sie auf Rot schaltet. 

Der gelbe Stuhl symbolisiert den Platz, der leer bleibt, weil hier ein EHS-erkrankter Mensch fehlt. 

Das Logo zeigt ein gelbes Herz auf grünem Grund mit Kolibri. Der Kolibri gilt als unermüdlich und fleißig - und sei er noch so klein. Eine kleine Geschichte erzählt davon, dass er mit einem Wassertropfen im Mund hin und her fliegt, um ein Feuer zu löschen. Als jemand sagt, das bringe doch gar nichts, sagt er: Aber ich tue, was ich kann. Irgendwann kommt doch ein ganzer See zusammen. 

Natürlich können Gelbe-Stuhl-Aktionen auch zu anderen Anlässen durchgeführt werden, etwa wenn irgendwo Vorträge über die Möglichkeiten und 'Segnungen' der Digitalisierung, der Vernetzung, von 5G etc. stattfinden. 

Ideen und Anregungen zu EHS-Aktionen

Das können Sie selber tun, um auf EHS aufmerksam zu machen

  1. Verteilen Sie Infomaterialien an Nachbarn, Freunde, Ärzte, Gemeindevorstände, etc.;
  2. Organisieren Sie Informationsveranstaltungen, z.B. mit gelben Stühlen und Lesungen von Betroffenenberichten
  3. Starten Sie Online-Kampagnen via Email oder in den sozialen Medien, z.B. mit kurzen Filmen und Clips von Menschen, die ihre E(H)S bezeugen
  4. Fordern Sie Politiker in lokalen Gemeinden und auf Landes- und Bundesebene auf, das Thema anzusprechen und Schutzmaßnahmen in die Wege zu leiten
  5. Bringen Sie Pressemitteilungen oder Leserbriefe in Zeitungen und möglichst viele Medienkanäle.


An Aktions-Materialien stellen wir bereit: 

T-Shirts, Tassen, Taschen etc. mit dem Logo der Kampagne gibt's im >>> Shop

Zum Selber-ausdrucken gibt es  

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